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🇩🇪

Deutschland Mindestlöhne

Kurs

12 EUR/Hour
Veränderung +/-
+2,18 EUR/Hour
Veränderung %
+19,98 %

Der aktuelle Wert der Mindestlöhne in Deutschland beträgt 12 EUR/Hour. Die Mindestlöhne in Deutschland sind am 1.1.2023 auf 12 EUR/Hour gestiegen, nachdem sie am 1.1.2022 bei 9,82 EUR/Hour lagen. Von 1.1.2015 bis 1.1.2024 betrug das durchschnittliche BIP in Deutschland 9,69 EUR/Hour. Der bisherige Höchststand wurde am 1.1.2024 mit 12,41 EUR/Hour erreicht, während der niedrigste Wert am 1.1.2015 mit 8,50 EUR/Hour verzeichnet wurde.

Quelle: Federal Statistical Office

Mindestlöhne

  • 3 Jahre

  • 5 Jahre

  • Max

Mindestlöhne

Mindestlöhne Historie

DatumWert
1.1.202312 EUR/Hour
1.1.20229,82 EUR/Hour
1.1.20219,5 EUR/Hour
1.1.20209,35 EUR/Hour
1.1.20199,19 EUR/Hour
1.1.20188,84 EUR/Hour
1.1.20178,84 EUR/Hour
1.1.20168,5 EUR/Hour
1.1.20158,5 EUR/Hour
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Ähnliche Makrokennzahlen zu Mindestlöhne

NameAktuellVorherigFrequenz
🇩🇪
Arbeitskosten
115,54 points115,45 pointsQuartal
🇩🇪
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2,856 Mio. 2,823 Mio. Monatlich
🇩🇪
Arbeitslosenänderung
27 17 Monatlich
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Arbeitslosenquote
6 %6 %Monatlich
🇩🇪
Beschäftigungsänderung
-0,1 %0,1 %Quartal
🇩🇪
Beschäftigungsquote
77,4 %77,1 %Quartal
🇩🇪
Bevölkerung
84,7 Mio. 84,4 Mio. Jährlich
🇩🇪
Erwerbsquote
79,9 %80 %Quartal
🇩🇪
Erwerbstätige
45,882 Mio. 45,9 Mio. Monatlich
🇩🇪
Harmonisierte Arbeitslosenquote
3,5 %3,5 %Monatlich
🇩🇪
Jugendarbeitslosenquote
6,8 %6,9 %Monatlich
🇩🇪
Langzeitarbeitslosenquote
0,9 %0,9 %Quartal
🇩🇪
Löhne
4.1 EUR/Month3.975 EUR/MonthJährlich
🇩🇪
Löhne in der Fertigung
100,44 points115,3 pointsMonatlich
🇩🇪
Lohnwachstum
3,1 %3,8 %Quartal
🇩🇪
Produktivität
94,5 points93,1 pointsMonatlich
🇩🇪
Rentenalter Frauen
66 Years65,92 YearsJährlich
🇩🇪
Rentenalter Männer
66 Years65,92 YearsJährlich
🇩🇪
Stellenangebote
696.01 698.87 Monatlich
🇩🇪
Stellenangebotsquote
3,1 %3,5 %Quartal
🇩🇪
Teilzeitarbeit
12,152 Mio. 12,074 Mio. Quartal
🇩🇪
Vollzeitbeschäftigung
29,224 Mio. 29,435 Mio. Quartal

Generell gilt dieser Mindestlohn in allen Branchen und Regionen. Mehrere Ausnahmen wurden jedoch für eine Übergangszeit bis zum 31. Dezember 2016 festgelegt. Junge Menschen unter 18 Jahren und Auszubildende sind dauerhaft von den Mindestlohnregelungen ausgenommen. Zudem gilt der Mindestlohn nicht für Personen, die ein Pflichtpraktikum oder ein freiwilliges Praktikum von bis zu drei Monaten während ihrer Ausbildung oder ihres Studiums absolvieren. Ebenso findet er keine Anwendung auf Langzeitarbeitslose in den ersten sechs Monaten ihrer Beschäftigung.

Was ist Mindestlöhne

Mindestlöhne sind ein zentrales Thema in der Makroökonomie, das nicht nur Arbeitnehmer und Arbeitgeber, sondern auch die gesamte Wirtschaftsgemeinschaft betrifft. Auf Eulerpool, Ihrer professionellen Plattform für die Darstellung von makroökonomischen Daten, beleuchten wir die verschiedenen Facetten des Themas Mindestlöhne und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft. Ein Mindestlohn ist der niedrigste gesetzlich festgelegte Stundenlohn, den ein Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern zahlen muss. Er soll Arbeitnehmer vor Ausbeutung schützen und sicherstellen, dass sie ein existenzsicherndes Einkommen erhalten. Mindestlöhne haben weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft, einschließlich Beschäftigung, Inflation, Arbeitsmoral und Konsumausgaben. Die Festlegung und Anpassung von Mindestlöhnen ist ein heiß diskutiertes Thema sowohl in der Politik als auch in der Wirtschaftswissenschaft. Befürworter argumentieren, dass Mindestlöhne notwendig seien, um die Armut zu bekämpfen und die Einkommensungleichheit zu verringern, während Kritiker Bedenken hinsichtlich potenzieller negativer Auswirkungen auf die Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit äußern. In Deutschland beispielsweise gibt es seit dem 1. Januar 2015 einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn, der regelmäßig angepasst wird. Die Deutsche Mindestlohnkommission, bestehend aus Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern sowie aus unabhängigen Sachverständigen, spielt eine zentrale Rolle bei der Überprüfung und Neufestlegung des Mindestlohns. Diese regelmäßigen Anpassungen berücksichtigen sowohl die aktuelle wirtschaftliche Lage als auch die Bedürfnisse der Arbeitnehmer. Mindestlöhne können einen direkten Einfluss auf die Kaufkraft der Arbeiter haben. Wenn Arbeiter mehr Geld verdienen, steigt ihre Fähigkeit, Güter und Dienstleistungen zu kaufen. Dies kann zu einer erhöhten Gesamtnachfrage in der Wirtschaft führen, was wiederum zu Wirtschaftswachstum beitragen kann. Auf der anderen Seite argumentieren einige Ökonomen, dass ein zu hoher Mindestlohn dazu führen könnte, dass Unternehmen weniger Arbeiter einstellen oder sogar Arbeitsplätze abbauen, was zu einer höheren Arbeitslosigkeit führen könnte. Ein weiteres potenzielles Problem besteht darin, dass Mindestlöhne die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beeinträchtigen könnten. Besonders in Branchen mit hohem Arbeitskräftebedarf und niedrigen Gewinnmargen könnten Unternehmen Schwierigkeiten haben, die höheren Lohnkosten aufzufangen, was zu höheren Preisen oder geringeren Gewinnen führen könnte. In der wissenschaftlichen Literatur sind die Auswirkungen von Mindestlöhnen auf die Beschäftigung umstritten. Einige Studien zeigen, dass moderate Erhöhungen des Mindestlohns wenig bis keine negativen Auswirkungen auf die Beschäftigung haben, während andere darauf hinweisen, dass signifikante Erhöhungen zu einem Rückgang der Beschäftigungsrate führen können. Der Kontext, in dem der Mindestlohn eingeführt oder erhöht wird, spielt eine entscheidende Rolle. Faktoren wie die allgemeine wirtschaftliche Lage, die Struktur des Arbeitsmarktes und die Flexibilität der Löhne können Einfluss auf die Auswirkungen von Mindestlöhnen haben. Auf unserer Plattform Eulerpool bieten wir detaillierte Datensätze und Analysen zum Thema Mindestlöhne an, um diese Facetten und Dynamiken besser zu verstehen. Unsere Datenbank umfasst historische und aktuelle Informationen zu Mindestlohnsätzen in verschiedenen Ländern, Analysen der Auswirkungen von Mindestlohnerhöhungen sowie Studien zu den langfristigen Trends und Entwicklungen im Bereich der Lohnpolitik. Neben den direkten Auswirkungen auf die Arbeitnehmer und Arbeitgeber haben Mindestlöhne auch bedeutende soziale Implikationen. Ein angemessener Mindestlohn kann dazu beitragen, soziales Ungleichgewicht zu reduzieren und die Lebensqualität der Arbeitnehmer zu erhöhen. Studien zeigen, dass Mindestlöhnerhöhungen oft mit einer Verringerung der Einkommensungleichheit und einer Verbesserung der gesundheitlichen und sozialen Bedingungen der Arbeitnehmer einhergehen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Mindestlöhne ein komplexes und vielschichtiges Thema in der Makroökonomie sind. Sie betreffen nicht nur die Einkommenssituation der Arbeitnehmer, sondern haben auch weitreichende Auswirkungen auf die Wirtschaft als Ganzes. Die Analyse und das Verständnis der verschiedenen Aspekte von Mindestlöhnen sind entscheidend, um fundierte Entscheidungen in der Wirtschaftspolitik zu treffen. Eulerpool bietet Ihnen als professionelle Plattform die notwendigen Werkzeuge und Daten, um tief in dieses Thema einzutauchen. Mit unseren umfassenden Datensätzen und Analysen sind Sie bestens gerüstet, um die komplexen Zusammenhänge rund um Mindestlöhne zu verstehen und fundierte Aussagen und Prognosen zu treffen. Besuchen Sie unsere Website und entdecken Sie die Fülle an Informationen, die Ihnen zur Verfügung stehen.