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Vereinigtes Königreich Inaktivitätsrate

Kurs

21,9 %
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-1,36 %

Der aktuelle Wert der Inaktivitätsrate in Vereinigtes Königreich beträgt 21,9 %. Die Inaktivitätsrate in Vereinigtes Königreich sank auf 21,9 % am 1.7.2024, nachdem sie am 1.6.2024 22,2 % betrug. Von 1.3.1971 bis 1.8.2024 lag das durchschnittliche BIP in Vereinigtes Königreich bei 23,19 %. Der Höchststand wurde am 1.4.1983 mit 25,90 % erreicht, während der niedrigste Wert am 1.2.2020 mit 20,50 % verzeichnet wurde.

Quelle: Office for National Statistics

Inaktivitätsrate

  • 3 Jahre

  • 5 Jahre

  • 10 Jahre

  • 25 Jahre

  • Max

Inaktivitätsrate

Inaktivitätsrate Historie

DatumWert
1.7.202421,9 %
1.6.202422,2 %
1.5.202422,1 %
1.4.202422,3 %
1.3.202422,1 %
1.2.202422,2 %
1.1.202422 %
1.12.202321,9 %
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1.10.202321,8 %
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Realer Verdienst ohne Boni
1,9 %2,3 %Monatlich
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66 Years66 YearsJährlich
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Rentenalter Männer
66 Years66 YearsJährlich
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24,901 Mio. 24,909 Mio. Monatlich

Im Vereinigten Königreich bezieht sich die Inaktivitätsrate auf Personen im Alter von 16 bis 64 Jahren, die keiner Erwerbstätigkeit nachgehen, in den letzten 4 Wochen keine Arbeit gesucht haben und/oder in den nächsten 2 Wochen nicht arbeitsfähig sind.

Was ist Inaktivitätsrate

Der Inaktivitätsrate stellt ein bedeutendes und vielfach unterschätztes Segment innerhalb der Makroökonomie dar. Bei Eulerpool, Ihrer professionellen Plattform für die Darstellung makroökonomischer Daten, legen wir besonderen Wert auf die umfassende und präzise Darstellung von Kennzahlen wie der Inaktivitätsrate, um ein fundiertes Verständnis der wirtschaftlichen Gesamtzusammenhänge zu ermöglichen. Die Inaktivitätsrate bezieht sich auf den Anteil der arbeitsfähigen Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, der weder einer Beschäftigung nachgeht noch aktiv nach einer solchen sucht. Diese Kennzahl ist von entscheidender Bedeutung, da sie tiefgreifende Einblicke in die Struktur und Dynamik eines Arbeitsmarktes bietet und weitreichende Implikationen für die wirtschaftliche Gesundheit und die soziale Stabilität einer Nation hat. Um die Inaktivitätsrate vollständig zu verstehen, müssen wir zunächst die Definition der Arbeitsmarktteilnahme klären. In vielen Volkswirtschaften wird die arbeitsfähige Bevölkerung in zwei Hauptkategorien unterteilt: die Erwerbspersonen, die sowohl Beschäftigte als auch Arbeitslose umfassen, und die Nichterwerbspersonen, die nicht aktiv am Arbeitsmarkt teilnehmen. Die Inaktivitätsrate bezieht sich auf letztere Gruppe und wird häufig als Prozentsatz der erwerbsfähigen Bevölkerung im Alter von 15 bis 64 Jahren dargestellt. Ein hoher Inaktivitätsrate kann auf verschiedene strukturelle und konjunkturelle Herausforderungen hinweisen, darunter Bildungsbarrieren, Gesundheitsprobleme, Altersvorsorge, soziale Ungleichheiten oder eine geringe Stellung bestimmter Bevölkerungsgruppen auf dem Arbeitsmarkt. Ein zentraler Aspekt bei der Analyse der Inaktivitätsrate ist die Differenzierung nach verschiedenen demografischen Gruppen. So zeigen zahlreiche Studien, dass Frauen tendenziell eine höhere Inaktivitätsrate aufweisen als Männer, was häufig auf traditionelle Rollenbilder, unzureichende Kinderbetreuungsmöglichkeiten oder andere familienbezogene Verpflichtungen zurückzuführen ist. Auch ältere Menschen sowie Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen sind oft überproportional von Inaktivität betroffen. Ebenso können Jugendliche und junge Erwachsene, die sich in der Ausbildung befinden, signifikant zur Inaktivitätsrate beitragen. Diese differenzierte Betrachtung ist entscheidend, um gezielte politische Maßnahmen zu entwickeln und eine inklusivere und produktivere Arbeitsmarktpolitik zu fördern. Aus makroökonomischer Sicht ist die Inaktivitätsrate ein wichtiger Indikator für das Gesamtpotenzial der Volkswirtschaft. Eine hohe Inaktivitätsrate bedeutet, dass ein erheblicher Teil der potenziellen Arbeitskräfte nicht zur Produktion von Gütern und Dienstleistungen beiträgt, was das Wirtschaftswachstum und die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen kann. Dies ist besonders relevant in alternden Gesellschaften, in denen eine schrumpfende Erwerbsbevölkerung aufrechterhalten werden muss. In solch einem Kontext kann eine Reduzierung der Inaktivitätsrate eine Schlüsselstrategie sein, um das wirtschaftliche Potenzial zu maximieren und die Tragfähigkeit der sozialen Sicherungssysteme zu gewährleisten. Die Integration inaktive Bevölkerungsgruppen in den Arbeitsmarkt fördert nicht nur deren persönliche und wirtschaftliche Entwicklung, sondern trägt auch zur Erhöhung der Gesamtproduktivität bei. Die Politik spielt eine zentrale Rolle bei der Beeinflussung der Inaktivitätsrate. Regierungen können durch Bildungspolitiken, die Berufsausbildung und lebenslanges Lernen fördern, durch Arbeitsmarktprogramme, die Anreize für die Teilnahme am Erwerbsleben schaffen, und durch Sozialpolitik, die Barrieren für den Arbeitsmarktzugang abbaut, aktiv zur Reduzierung der Inaktivitätsrate beitragen. Steuerliche Anreize, gezielte Förderprogramme und der Ausbau von Betreuungsinfrastrukturen sind einige der Instrumente, die eingesetzt werden können, um die Arbeitsmarktpartizipation zu erhöhen. Ein hervorragendes Beispiel ist die Investition in frühkindliche Bildung und Betreuungsangebote, die nicht nur die Erwerbsmöglichkeiten der Eltern verbessert, sondern auch langfristig die Bildungschancen und damit die Arbeitsmarktchancen der nächsten Generation erhöht. Eines der Hauptprobleme, das zur Inaktivitätsrate beiträgt, ist die mangelnde Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Besonders Frauen stehen häufig vor dem Dilemma, zwischen einer beruflichen Karriere und familiären Verpflichtungen wählen zu müssen. Politische Maßnahmen, die eine bessere Vereinbarkeit ermöglichen, könnten entscheidend zur Reduktion der Inaktivitätsrate beitragen. Lohnersatzleistungen während Elternzeiten, flexible Arbeitszeitmodelle, eine verbesserte Betreuungsinfrastruktur sowie Maßnahmen zur Überwindung von Genderstereotypen sind Schlüsselbereiche, in denen Handlungsbedarf besteht und die durch politische Steuerung gefördert werden können. In der Analyse der Inaktivitätsrate müssen auch regionale Unterschiede berücksichtigt werden. Innerhalb eines Landes können sich die Inaktivitätsraten stark unterscheiden, abhängig von Faktoren wie wirtschaftlicher Entwicklung, Infrastruktur, Bildungsniveau und der vorherrschenden Wirtschaftsstruktur in den verschiedenen Regionen. Regionen mit einer hohen Arbeitslosigkeit und wirtschaftlichen Strukturschwächen neigen oft auch dazu, hohe Inaktivitätsraten aufzuweisen. Maßnahmen zur wirtschaftlichen Entwicklung und Investitionen in Infrastruktur können daher einen doppelt positiven Effekt haben, indem sie sowohl die Arbeitslosigkeit verringern als auch die Inaktivitätsrate reduzieren. International betrachtet spiegeln Unterschiede in der Inaktivitätsrate wider, wie verschiedene Gesellschaften und Wirtschaften strukturiert und organisiert sind. Im Vergleich verschiedener Länder zeigt sich, dass Industrieländer in der Regel niedrigere Inaktivitätsraten aufweisen als Schwellen- und Entwicklungsländer, was auf bessere Bildungssysteme, stärkere soziale Sicherungssysteme und eine höhere Arbeitsmarkteffizienz zurückzuführen ist. Daher ist es wichtig, bei der Bewertung von Inaktivitätsraten auch international zu vergleichen und „Best Practices“ zu identifizieren, die zur Verbesserung herangezogen werden können. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Inaktivitätsrate ein komplexer, aber unerlässlich Aspekt der Makroökonomie ist, der umfassend analysiert und verstanden werden muss. Bei Eulerpool bieten wir Ihnen detaillierte und zugängliche Daten zu dieser und anderen wichtigen makroökonomischen Kennzahlen, damit Sie einen tiefgehenden Einblick in die dynamischen Prozesse unserer Wirtschaft erhalten. Indem wir die vielschichtigen Treiber und Auswirkungen der Inaktivitätsrate verstehen, können wir fundierte politische und wirtschaftliche Entscheidungen treffen, die zu einer inklusiveren und produktiveren Gesellschaft führen.