keynesianische Positionen Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff keynesianische Positionen für Deutschland.
Unlimitierter Zugriff zu den besten Analysetools
Für 2 € sichern Die keynesianische Position ist eine wirtschaftliche Theorie, die auf den Ideen und Ansätzen des britischen Ökonomen John Maynard Keynes basiert.
Keynesianische Positionen betreffen die Geld- und Fiskalpolitik, insbesondere in Bezug auf die Stabilisierung der Wirtschaft und die Vollbeschäftigung. Diese Theorie steht im Gegensatz zur klassischen Wirtschaftstheorie, die davon ausgeht, dass sich Märkten von selbst stabilisieren und dass eine begrenzte Rolle der Regierung in der Wirtschaft ausreicht. Keynesianische Positionen befürworten staatliche Interventionen, um eine effektive Nachfrage zu gewährleisten und wirtschaftliche Abschwünge zu bekämpfen. Dies kann durch Maßnahmen wie Defizitausgabenpolitik, Zinssenkungen, Steuersenkungen und öffentliche Investitionen erreicht werden. Keynesianer glauben, dass die Regierung eine entscheidende Rolle bei der Beeinflussung der aggregierten Nachfrage spielen sollte, um die Wirtschaft zu stabilisieren und die Beschäftigung zu fördern. Eine wichtige Annahme der keynesianischen Theorie ist, dass die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen manchmal nicht ausreicht, um die Produktionskapazität vollständig auszulasten. In solchen Situationen können Unternehmen Arbeitskräfte entlassen, was zu einer Abwärtsspirale führt, da geringere Einkommen und Arbeitslosigkeit zu sinkenden Ausgaben und weiterer wirtschaftlicher Schwäche führen können. Keynesianische Positionen unterstützen die Idee, dass die Regierung in solchen Fällen die Nachfrage ankurbeln sollte, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Keynesianische Positionen unterscheiden sich von monetaristischen Ansätzen, die die Geldmenge als Hauptfaktor für wirtschaftliche Veränderungen sehen. Während monetaristische Theorien auf die Geldpolitik und die Kontrolle der Geldmenge setzen, betonen Keynesianer die Bedeutung der Fiskalpolitik und der staatlichen Ausgaben.Sollzahlen
Herzlich Willkommen zum Eulerpool Glossar für Investoren an den Kapitalmärkten, dem umfangreichsten und besten Nachschlagewerk seiner Art. Als Quelle für Expertenwissen im Bereich Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen dient...
Delivered Duty Unpaid
Delivered Duty Unpaid (DDU) - Geliefert unverzollt Delivered Duty Unpaid (DDU) bezieht sich auf eine Handelsbedingung, bei der der Verkäufer die Kosten und Verantwortlichkeit für die Lieferung der Ware bis zum...
Konzessionsabgabe
Konzessionsabgabe bezeichnet eine finanzielle Zahlung oder Gebühr, die ein Unternehmen oder eine Organisation an den Staat abführt, um eine bestimmte Konzession oder Lizenz zu erhalten. Diese Abgabe ist insbesondere im...
anlehnende Werbung
"Anlehnende Werbung" ist ein Begriff, der sich auf eine Marketingstrategie bezieht, bei der eine Marke versucht, von der Bekanntheit oder dem Image einer anderen bekannten Marke zu profitieren, indem sie...
Versicherungsvertragsgesetz
Das Versicherungsvertragsgesetz (VVG) ist ein wichtiger Bestandteil der deutschen Gesetzgebung, der die Regeln und Bestimmungen regelt, die Versicherungsverträge zwischen Versicherern und Versicherungsnehmern regeln. Das Gesetz trat am 1. Januar 2008...
strategische Netzwerke
Strategische Netzwerke – Definition und Bedeutung für Investoren im Kapitalmarkt Strategische Netzwerke sind ein wesentliches Instrument sowohl für Unternehmen als auch für Investoren im Kapitalmarkt. Dieser Begriff bezieht sich auf die...
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-Stiftung
Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut in der Hans-Böckler-Stiftung (WSI) ist eine renommierte Forschungseinrichtung, die sich auf wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Fragestellungen spezialisiert hat. Als Teil der Hans-Böckler-Stiftung, einer der größten gewerkschaftsnahen...
stationärer Prozess
Der Ausdruck "stationärer Prozess" bezieht sich auf ein grundlegendes Konzept in der Finanzanalyse und -forschung, das die zeitliche Entwicklung einer bestimmten Variablen im Zeitverlauf beschreibt. In der Statistik und der...
Kursstützung
Kursstützung - Definition und Bedeutung Die Kursstützung ist eine Praxis, die von institutionellen Investoren und Wertpapierhäusern angewendet wird, um den Kurs eines bestimmten Finanzinstruments zu stabilisieren oder zu erhöhen. In der...
Systementwicklung
Systementwicklung ist ein wichtiger Prozess in der Welt der Kapitalmärkte, der darauf abzielt, innovative und effiziente Systeme und Plattformen für verschiedene Finanzinstrumente wie Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen zu...