Währungsrisiko Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Währungsrisiko für Deutschland.
Unlimitierter Zugriff zu den besten Analysetools
Für 2 € sichern Währungsrisiko ist ein Risikofaktor, dem Investoren ausgesetzt sind, wenn sie in internationalen Märkten investieren.
Es bezieht sich auf das Risiko, dass sich die Währung des Landes, in das ein Investor investiert hat, nachteilig auf den Ertrag auswirkt, da Wechselkursänderungen den Wert der Investition verändern können. Währungsrisiko entsteht, wenn Investoren in eine ausländische Währung investieren. Dies kann entweder durch den Erwerb von Wertpapieren in Auslandswährung oder durch direkte Investitionen in Unternehmen geschehen, die ihr Einkommen in Fremdwährungen erzielen. Wenn sich der Wechselkurs ändert, kann dies zu einer Wertminderung der Investition führen. Es gibt verschiedene Arten von Währungsrisiken. Das Transaktionsrisiko tritt auf, wenn ein Investor einen Vertrag über den Kauf oder Verkauf von Waren oder Dienstleistungen in einer anderen Währung abschließt. Das Transaktionsrisiko kann auch eintreten, wenn ein Unternehmen seine Fremdwährungsdarlehen zurückzahlt. Das Übersetzungsrisiko hingegen bezieht sich auf die Minderung der Werte von Vermögenswerten, die in Fremdwährungen gehalten werden, angesichts der Wechselkursänderungen. Übersetzungsrisiko kann auch politisch induziert sein, beispielsweise wenn politische Ereignisse wie Wahlen oder Krieg das Währungsrisiko beeinflussen. Das Währungsrisiko kann durch verschiedene Methoden reduziert werden. Eine Möglichkeit besteht darin, die Positionen in einer Fremdwährung auszugleichen, indem man Deals in der entsprechenden Währung abschließt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, sich gegen Währungsrisiken durch Derivate wie Optionen und Futures abzusichern. Insgesamt kann das Währungsrisiko Investoren dazu bringen, langfristige Anlagestrategien zu überdenken oder alternative Anlageinstrumente zu suchen, um die Risiken zu minimieren. Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass Währungen schwanken können und ein langfristiger Anlagehorizont oft eine wirksame Strategie gegenüber kurzfristigen Schwankungen ist.Kriegswaffenkontrollgesetz (KWKG)
Kriegswaffenkontrollgesetz (KWKG) ist ein deutsches Gesetz, das die Kontrolle und den Verkauf von Kriegswaffen und Rüstungsgütern regelt. Es wurde entwickelt, um den Handel mit Waffen zu überwachen, um internationale Sicherheit...
Schönpflug
Schönpflug ist ein einzigartiger Fachbegriff im Bereich der Finanzmärkte, der in erster Linie im deutschsprachigen Raum Anwendung findet. Dieser Begriff bezieht sich auf eine spezielle Form der Kapitalrenditeoptimierung, die durch...
Schuldenquote
Die Schuldenquote, auch als Verschuldungsgrad bezeichnet, ist ein wichtiger Indikator für die finanzielle Stabilität eines Unternehmens. Die Schuldenquote zeigt das Verhältnis der Schulden eines Unternehmens zu dessen Eigenkapital an. Die Schuldenquote...
Ergänzungsteuern
"Ergänzungsteuern" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um zusätzliche Steuern zu beschreiben, die von Kapitalmarktanlegern erhoben werden können. Diese Steuern dienen dazu, den Staatshaushalt zu unterstützen und...
Bundesoberbehörde
Die Bundesoberbehörde bezieht sich auf eine Behörde in Deutschland, die eine übergeordnete und zentrale Rolle in der Verwaltung von Kapitalmärkten und der Regulierung der Finanzindustrie innehat. Als eigenständige Institution wird...
Arbeitnehmerverbände
Arbeitnehmerverbände sind Organisationen, die die Interessen der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in verschiedenen Branchen und Berufen vertreten. Sie spielen eine wesentliche Rolle in der Gestaltung von Arbeitsbedingungen, Arbeitsrecht und Sozialpolitik. Diese...
Sicherheitstoken
Ein Sicherheitstoken ist ein digitaler Token, der auf einer Blockchain-Plattform ausgegeben wird und den Wert von Vermögenswerten wie z. B. Aktien oder Anleihen repräsentiert. Wie der Name schon sagt, steht...
Dynamische Komplexität
"Dynamische Komplexität" beschreibt das Konzept der Veränderung und der unvorhersehbaren Interaktionen innerhalb eines Systems. In Bezug auf die Kapitalmärkte bezieht sich dieser Begriff auf die komplexe Natur und Dynamik der...
Kombinatorik
Kombinatorik ist ein mathematischer Zweig, der sich mit der Kombination und Anordnung von Elementen befasst. In der Finanzwelt bezieht sich der Begriff speziell auf die Anwendung kombinatorischer Methoden zur Analyse...
öffentliche Einnahmen
"Öffentliche Einnahmen" umschreibt die Gesamtheit der finanziellen Mittel, die von staatlichen oder öffentlichen Stellen generiert werden, um die Kosten für die Bereitstellung öffentlicher Güter und Dienstleistungen zu decken. Diese Einnahmen...