Völkerstrafgesetzbuch (VStGB) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Völkerstrafgesetzbuch (VStGB) für Deutschland.

Völkerstrafgesetzbuch (VStGB) Definition

Unlimitierter Zugriff zu den besten Analysetools

Für 2 € sichern

Völkerstrafgesetzbuch (VStGB)

Völkerstrafgesetzbuch (VStGB) ist ein deutsches Gesetz, das sich mit der Bestrafung von Völkerstraftaten befasst.

Es ist ein essentieller Bestandteil des deutschen Strafrechts und spiegelt das Engagement Deutschlands zur Verfolgung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit wider. Das VStGB wurde erstmals am 26. Juni 2002 verabschiedet und trat am 30. Juni 2002 in Kraft. Das Völkerstrafgesetzbuch stellt sicher, dass Deutschland seinen Verpflichtungen nachkommt, internationale Verbrechen zu verhindern und zu bestrafen, wie sie in den Statuten des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) definiert sind. Es umfasst eine Vielzahl von Straftaten, darunter Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen sowie Verbrechen der Aggression. Die Ergänzung des deutschen Strafrechts durch das VStGB ermöglicht es deutschen Gerichten, Personen zu verfolgen, die für diese schwerwiegenden Völkerrechtsverletzungen verantwortlich sind. Es erweitert den Geltungsbereich der deutschen Strafjustiz über die nationalen Grenzen hinaus und ermöglicht eine effektive Ahndung von Völkerstraftaten. Das VStGB umfasst detaillierte Bestimmungen zur Zuständigkeit deutscher Gerichte, zur Strafbarkeit von Völkerstraftaten und zur Verfolgung von Tätern. Es legt auch fest, dass das VStGB gegenüber dem Völkerrecht Vorrang hat und keine Hindernisse durch andere nationale Gesetze oder Zuständigkeiten vorhanden sein dürfen. Die Einführung des VStGB war ein wichtiger Schritt Deutschlands, um die Prinzipien des Völkerrechts zu fördern und sicherzustellen, dass Völkerstraftaten nicht straflos bleiben. Es stellt eine effektive rechtliche Grundlage für die Verfolgung von Tätern dar und unterstützt die internationale Gemeinschaft bei der Bekämpfung von Völkerrechtsverletzungen. Als Anbieter der weltweit umfassendsten und besten Glossare für Investoren in Kapitalmärkten, freuen wir uns, Ihnen weitere Informationen über das Völkerstrafgesetzbuch (VStGB) zur Verfügung zu stellen. Besuchen Sie Eulerpool.com, um noch mehr Fachbegriffe und Definitionen zu entdecken! Wir sind bestrebt, unseren Benutzern fundierte Informationen und umfassende Ressourcen bereitzustellen, um ihr Verständnis der Finanzmärkte zu verbessern.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Warschauer Abkommen

Definition: Das Warschauer Abkommen bezieht sich auf ein internationales Übereinkommen, das im Jahr 1933 in Warschau geschlossen wurde und die enge Zusammenarbeit zwischen den nationalen Zentralbanken in Europa im Bereich...

Reminder

Definition: Reminder (Erinnerung) Eine "Erinnerung" ist ein Instrument im Bereich der Finanzmärkte, das dazu dient, den Investor daran zu erinnern, bestimmte Aufgaben oder Transaktionen in Bezug auf seine Investitionen auszuführen. Diese...

Schaufenstergestaltung

Die Schaufenstergestaltung ist ein wichtiger Aspekt des visuellen Marketings, der speziell auf die Präsentation von Waren und Dienstleistungen in physischen Einzelhandelsgeschäften abzielt. Diese Gestaltungstechnik beinhaltet die sorgfältige Anordnung von Produkten,...

Distributionsorgane

Distributionsorgane ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, insbesondere wenn es um die Struktur und Organisation von Investmentfonds geht. Es bezieht sich auf die verschiedenen Einrichtungen und Personen,...

Bonusanspruch

Definition: Bonusanspruch bezieht sich auf das Recht eines Mitarbeiters, eine zusätzliche Vergütung zu erhalten, die nicht Teil des regulären Gehalts ist und in der Regel leistungs- oder erfolgsabhängig ist. Dieser...

Erzeugergemeinschaften

Erzeugergemeinschaften – Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Erzeugergemeinschaften sind ein fester Bestandteil der Agrarwirtschaft und spielen auch eine wichtige Rolle in den Kapitalmärkten. Der Begriff "Erzeugergemeinschaften" bezieht sich auf Zusammenschlüsse...

Raiffeisengenossenschaften

Raiffeisengenossenschaften sind genossenschaftliche Finanzinstitute, die ihren Ursprung in Deutschland haben. Ursprünglich von Friedrich Wilhelm Raiffeisen im 19. Jahrhundert gegründet, sind sie heute eine wichtige Säule des deutschen Genossenschaftssektors und spielen...

Aufklärungshaftung

Aufklärungshaftung ist ein juristisches Konzept, das sich auf die rechtliche Verantwortung bezieht, die ein Anlageberater oder Finanzdienstleister für die Offenlegung von Informationen und die Aufklärung von Anlegern trägt. Diese Haftung...

Asymetrical Digital Subscriber Line

"Asymmetrische Digital Subscriber Line", oder auch bekannt als ADSL, ist eine Hochgeschwindigkeits-Breitband-Internetverbindungstechnologie, die hauptsächlich für den Einsatz in Privathaushalten und kleinen Unternehmen entwickelt wurde. ADSL ermöglicht es Benutzern, große Mengen...

Globalaktie

Die Globalaktie ist eine Art von Wertpapier, das Anlegern die Möglichkeit bietet, auf dem internationalen Aktienmarkt zu investieren. Sie repräsentiert das Eigentumsrecht an einem Unternehmen, das seine Aktivitäten über Ländergrenzen...