Vollmacht Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Vollmacht für Deutschland.
![Vollmacht Definition](/images/headers/eulerpool-encyclopedia.webp)
Unlimitierter Zugriff zu den besten Analysetools
Für 2 € sichern Vollmacht - Definition und Bedeutung in Kapitalmärkten Eine "Vollmacht" oder auch "Vollmachtsurkunde" bezieht sich im Bereich der Kapitalmärkte auf die rechtliche Autorisierung einer Person, in unserem Fall eines Anlegers, eine andere Person oder Organisation (insbesondere ein Finanzinstitut) zu vertreten und in seinem Namen Handlungen vorzunehmen.
Diese Handlungen können im weitesten Sinne verschiedene Aspekte der Finanztransaktionen betreffen, wie den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, das Eröffnen eines Kontos oder die Durchführung anderer Bankgeschäfte. In der Regel wird eine Vollmacht schriftlich verfasst und von beiden Parteien unterzeichnet. Sie enthält Details zu den Befugnissen des Bevollmächtigten, den Grenzen und Bedingungen, unter denen die Vollmacht ausgeübt werden kann, sowie möglichen Beschränkungen oder Einschränkungen. Eine Vollmacht kann zeitlich begrenzt oder unbefristet sein und kann jederzeit widerrufen werden, wenn der Vollmachtgeber dies wünscht. In der Welt der Kapitalmärkte erweist sich eine Vollmacht als besonders nützlich, da sie es einem Investor ermöglicht, einen Vertreter zu ernennen, der in seinem Namen agiert und auf eine bessere und effizientere Art und Weise Transaktionen durchführt. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn ein Investor aufgrund von Zeitmangel, Unwohlsein oder anderen Umständen nicht in der Lage ist, seine eigenen Transaktionen vollständig zu überwachen oder durchzuführen. Es ist wichtig anzumerken, dass eine Vollmacht nicht bedeuten sollte, dass ein Investor jegliche Verantwortung für seine Kapitalentscheidungen an den Bevollmächtigten abgibt. Der Investor behält weiterhin die Kontrolle über sein Kapital und sollte strategische Entscheidungen in Übereinstimmung mit seinen Zielen und Risikovorlieben treffen. Dem Bevollmächtigten wird nur die Befugnis erteilt, bestimmte Handlungen im Namen des Investors vorzunehmen. Zusammenfassend kann eine Vollmacht im Kontext der Kapitalmärkte als ein rechtliches Dokument betrachtet werden, das es einem Investor ermöglicht, einen Vertreter zu ernennen, der in seinem Namen Transaktionen und andere Bankgeschäfte durchführen kann. Eine Vollmacht kann die Effizienz und Flexibilität einer Anlagestrategie erhöhen, wenn der Investor nicht in der Lage ist, persönlich und kontinuierlich seine Finanzaktivitäten zu überwachen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine Vollmacht keine Übertragung der Verantwortung für Kapitalentscheidungen bedeutet, sondern vielmehr eine autorisierte Vertretung ermöglicht.Lohnstruktur
Die Lohnstruktur ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensfinanzen und bezieht sich auf die Art und Weise, wie das Gehaltssystem eines Unternehmens aufgebaut ist. Sie umfasst die Gesamtheit der Entlohnungskomponenten und...
Handelskreditbrief
Handelskreditbrief: Definition und Bedeutung für Anleger im Kapitalmarkt Ein Handelskreditbrief ist ein Finanzinstrument, das im Bereich des internationalen Handels und der Kapitalmärkte weit verbreitet ist. Er wird in erster Linie von...
Umweltökonomik
Umweltökonomik bezeichnet das interdisziplinäre Forschungsfeld, das sowohl ökonomische als auch ökologische Aspekte in Bezug auf die Ressourcennutzung und Umweltbelastung analysiert. Diese spezialisierte Disziplin kombiniert die Erkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften und der...
Maximalprinzip
Das Maximalprinzip ist ein grundlegendes Konzept der ökonomischen Theorie, insbesondere in Bezug auf die Entscheidungsfindung im Bereich der Kapitalmärkte. Es basiert auf dem Prinzip der Maximierung, bei dem ein Akteur...
befristeter Arbeitsvertrag
"Befristeter Arbeitsvertrag" bezieht sich auf einen befristeten Beschäftigungsvertrag zwischen einem Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer in Deutschland. In solchen Verträgen wird die Dauer der Beschäftigung im Voraus vereinbart und festgelegt. Die...
Czexit
"Czexit" ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit der Möglichkeit des Austritts der Tschechischen Republik aus der Europäischen Union (EU) verwendet wird. Es bezieht sich auf die potenzielle Entscheidung der...
neutraler Erfolg
Definition: Neutraler Erfolg Der Begriff "neutraler Erfolg" beschreibt in der Kapitalmarktwelt eine Ergebnisposition, bei der weder ein Gewinn noch ein Verlust erzielt wird. Diese finanzielle Kennzahl wird in Unternehmen oft im...
ehrenamtliche Richter
"ehrenamtliche Richter" sind Laienrichter, die in Deutschland in bestimmten Gerichtsverfahren sitzen, um ihre Meinungen und Erfahrungen einzubringen. Diese ehrenamtlichen Richter fungieren als gleichberechtigte Mitglieder der Gerichtsverhandlungen und unterstützen die Berufsrichter...
bilateraler Handel
"Bilateraler Handel" beschreibt eine Art von Transaktion oder Handel, bei dem zwei Parteien direkt miteinander interagieren. Dieser Begriff wird häufig im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Krediten sowie im...
Cocooning
"Cocooning" ist ein Begriff, der in den Bereichen der Kapitalmärkte und der Anlagestrategien Anwendung findet. Es beschreibt einen Trend, bei dem Verbraucher vermehrt ihre Freizeit zu Hause verbringen und dafür...