Umweltverträglichkeitsprüfung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Umweltverträglichkeitsprüfung für Deutschland.

Umweltverträglichkeitsprüfung Definition

Unlimitierter Zugriff zu den besten Analysetools

Für 2 € sichern

Umweltverträglichkeitsprüfung

Definition: Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ist ein wichtiges Instrument zur Bewertung der möglichen Auswirkungen eines bestimmten Projekts oder Vorhabens auf die Umwelt.

Diese Bewertung erfolgt im Rahmen eines formalen Verfahrens, das den ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Kontext berücksichtigt. Ziel der UVP ist es, die Umweltauswirkungen eines Projekts frühzeitig zu identifizieren und zu bewerten sowie mögliche negativen Konsequenzen zu vermeiden, abzuschwächen oder zu kompensieren. Dieser Prozess ermöglicht es Entscheidungsträgern, fundierte Entscheidungen zu treffen, um eine nachhaltige Entwicklung zu fördern und Umweltauswirkungen zu reduzieren. Im Rahmen einer UVP werden verschiedene Aspekte untersucht, darunter Luftqualität, Lärmemissionen, Boden- und Wasserverunreinigung, Lebensraumschutz, Auswirkungen auf natürliche Ressourcen und auf das Klima. Das Verfahren beginnt in der Regel mit der Einreichung eines Antrags durch den Projektentwickler bei der zuständigen Behörde. Diese prüft den Antrag und fordert gegebenenfalls zusätzliche Informationen an. Im nächsten Schritt erfolgt eine öffentliche Konsultation, bei der betroffene Gruppen und die Öffentlichkeit Gelegenheit haben, ihre Meinungen und Bedenken zu äußern. Die UVP-Experten bewerten die Auswirkungen des Projekts durch die Sammlung relevanter Daten, durch die Durchführung von Studien sowie durch die Berücksichtigung des aktuellen rechtlichen Rahmens und relevanter Richtlinien. Anhand dieser Bewertung erstellen sie einen UVP-Bericht, der sowohl den Projektentwicklern als auch den entscheidenden Behörden als Grundlage für ihre weitere Vorgehensweise dient. Die Umweltverträglichkeitsprüfung ist ein entscheidender Bestandteil des Nachhaltigkeitsmanagements in der Finanzbranche, insbesondere bei Investitionen in infrastrukturelle Vorhaben, erneuerbare Energien und modernisierter Infrastruktur. Damit tragen UVPs dazu bei, dass Investitionen ökologisch und sozial verantwortungsvoll gestaltet werden und negative Umweltauswirkungen minimiert werden. Als Eulerpool.com, ein führender Online-Anbieter von Analysen und Finanznachrichten, verstehen wir die Bedeutung einer umfassenden und leicht verständlichen Glossars für Investoren in den Kapitalmärkten. Daher bieten wir Ihnen hiermit ein optimiertes Lexikon, das wichtige Begriffe wie die "Umweltverträglichkeitsprüfung" umfassend erklärt. Überzeugen Sie sich von unserer Qualität und besuchen Sie Eulerpool.com für weitere Informationen zu Investitionen in Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Nachkauf-Marketing

Nachkauf-Marketing bezieht sich auf eine Marketingstrategie, die von Unternehmen angewendet wird, um bestehende Kunden zu ermutigen, zusätzliche Produkte oder Dienstleistungen zu erwerben. Es ist eine effektive Methode, um den Umsatz...

Nebenklage

Die Nebenklage ist ein juristischer Begriff im deutschen Strafverfahrensrecht, der sich auf die Möglichkeit eines Nebenklägers bezieht, in einem Strafprozess als eigenständige Partei neben der Staatsanwaltschaft aufzutreten und eigene Ansprüche...

Clearstream International S.A.

Clearstream International S.A. ist ein global führender Anbieter von Abwicklungs- und Verwahrungsdienstleistungen für die Wertpapierindustrie. Das Unternehmen ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Deutsche Börse AG und hat seinen Hauptsitz in...

Investitionskontrolle

Investitionskontrolle ist ein entscheidender Bestandteil des Risikomanagements in den Kapitalmärkten. Es bezieht sich auf den Prozess der Überwachung und Kontrolle von Investitionen, um sicherzustellen, dass sie den strategischen Zielen eines...

FFP2-Maskenpflicht

Die FFP2-Maskenpflicht bezieht sich auf eine Verordnung oder Anforderung, die das Tragen von FFP2-Masken in bestimmten Situationen oder Umgebungen zur Minimierung der Verbreitung von Luftpartikeln und zum Schutz der Atemwege...

Steuerlicher Querverbund

"Steuerlicher Querverbund" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt häufig verwendet wird. Diese spezielle Bezeichnung bezieht sich auf eine steuerliche Gestaltung, bei der verschiedene Unternehmen derselben Unternehmensgruppe steuerlich miteinander verrechnet...

Betriebswert

Der Betriebswert ist ein Konzept zur Bewertung eines Unternehmens und spielt eine entscheidende Rolle in den Kapitalmärkten. Er repräsentiert den aktuellen Marktwert des gesamten operativen Geschäfts eines Unternehmens und ist...

Vermögensübergang

Vermögensübergang ist ein Terminus, der in der Finanzbranche verwendet wird, um den Übergang von Vermögenswerten von einer Partei auf eine andere zu beschreiben. Dieser Übergang kann auf verschiedene Weisen erfolgen,...

statische Erwartungen

Definition: Statische Erwartungen Statische Erwartungen, auch bekannt als statische Prognosen, sind eine Art von Prognosemodellen, die in der Finanzanalyse verwendet werden, um potenzielle zukünftige Erträge oder Wertveränderungen von Finanzinstrumenten vorherzusagen. Diese...

Lohnersatz

Lohnersatz: Definition, Bedeutung und Verwendung in der Kapitalmarktindustrie Lohnersatz ist ein Fachbegriff, der in der Kapitalmarktindustrie, insbesondere in Bezug auf Einkommensverluste und finanzielle Absicherungen, Verwendung findet. Im Allgemeinen bezieht sich der...