Ruhen des Zivilprozesses Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ruhen des Zivilprozesses für Deutschland.

Ruhen des Zivilprozesses Definition

Unlimitierter Zugriff zu den besten Analysetools

Für 2 € sichern

Ruhen des Zivilprozesses

Ruhen des Zivilprozesses is a legal term in Germany that refers to the procedural suspension of a civil lawsuit.

In certain situations, the court may decide to temporarily halt the proceedings, usually upon the request of one of the parties involved or as stipulated by law. This measure aims to give the parties an opportunity to resolve the dispute through alternative means, such as negotiation, mediation, or arbitration, without further burdening the court's resources. Das Ruhen des Zivilprozesses ist ein juristischer Begriff in Deutschland, der sich auf die vorübergehende Aussetzung eines Zivilverfahrens bezieht. In bestimmten Situationen kann das Gericht beschließen, das Verfahren vorübergehend zu stoppen, in der Regel auf Antrag einer der beteiligten Parteien oder gemäß gesetzlicher Vorschrift. Diese Maßnahme soll den Parteien die Möglichkeit geben, den Streit auf alternative Weise beizulegen, zum Beispiel durch Verhandlungen, Mediation oder Schiedsverfahren, ohne die Ressourcen des Gerichts weiter zu belasten. Das Ruhen des Zivilprozesses kann in verschiedenen Fällen angeordnet werden. Eine häufige Situation ist, wenn die Parteien eine außergerichtliche Einigung anstreben und das Gericht ihnen Zeit gibt, diese zu erreichen. Dies kann insbesondere in komplexen und langwierigen Verfahren hilfreich sein, in denen die Parteien bereit sind, ihre Standpunkte zu überdenken oder zu verhandeln, um eine kostspielige gerichtliche Auseinandersetzung zu vermeiden. Die vorübergehende Aussetzung kann auch dann erfolgen, wenn das Gericht feststellt, dass eine Vorlage an eine Schlichtungsstelle oder einen anderen außergerichtlichen Weg dem Interesse an einer gerechten und schnellen Lösung des Streits besser entspricht. Während des Ruhens des Zivilprozesses bleiben die bisherigen Entwicklungen im Verfahren bestehen und können nach Wiederaufnahme des Verfahrens berücksichtigt werden. Darüber hinaus führt das Ruhen des Zivilprozesses dazu, dass die gerichtlichen Fristen und Termine ausgesetzt werden, um den Parteien die Möglichkeit zu geben, ihre außergerichtlichen Bemühungen in Ruhe fortzusetzen. Es ist wichtig zu beachten, dass das Ruhen des Zivilprozesses eine außergewöhnliche Maßnahme ist und von den Parteien aktiv beantragt werden muss. Insgesamt stellt das Ruhen des Zivilprozesses eine sinnvolle Option dar, um den beteiligten Parteien Zeit zu geben, alternative Streitbeilegungsverfahren zu erkunden und ihren Interessen besser gerecht zu werden. Es trägt zur Entlastung der Gerichte bei und ermöglicht eine schnellere und effektivere Lösung des Rechtsstreits abseits des klassischen Gerichtsverfahrens. Daher kann das Ruhen des Zivilprozesses in vielen Fällen eine positive Lösung sowohl für die Parteien als auch für das Gerichtssystem im Allgemeinen darstellen. Auf Eulerpool.com, einem führenden Portal für Aktienforschung und Finanznachrichten, finden Sie weitere Fachterminologie und umfassende Informationen zu Kapitalmärkten, Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Unsere umfangreiche Glossarsammlung bietet professionelle Definitionen und Erklärungen von Fachbegriffen, die speziell für Investoren im Kapitalmarkt entwickelt wurden. Nutzen Sie unsere ressourcenreichen Informationen, um besser informierte Anlageentscheidungen zu treffen und Ihr Verständnis des Kapitalmarkts zu erweitern.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Operationsroboter

Operationsroboter, auch bekannt als Operativer Roboter oder Operationeller Roboter, ist ein fortschrittlicher automatisierter Mechanismus, der speziell entwickelt wurde, um repetitive und zeitaufwändige Aufgaben in operativen Abläufen im Finanzsektor zu übernehmen....

Debt-Conversion-Programm

Das Debt-Conversion-Programm, auch als Schuldumwandlungsprogramm bekannt, bezieht sich auf eine spezifische Finanzierungsstrategie, bei der ein Unternehmen seine Schulden in Eigenkapital umwandelt. Dieser Vorgang erfolgt in der Regel durch den Austausch...

Partizipationseffekt

Definition des Begriffs "Partizipationseffekt": Der Partizipationseffekt bezieht sich auf die Auswirkungen einer Veränderung des Marktpreises eines Basiswerts auf den Preis eines derivativen Finanzinstruments, insbesondere von Optionen. Er beschreibt die Sensitivität des...

Logistik-Controlling

Diese Aufgabe beinhaltet die Erstellung einer SEO-optimierten Definition für den Begriff "Logistik-Controlling" im Bereich der Kapitalmärkte. Hier ist ein Beispiel für eine Definition: Das Logistik-Controlling bezieht sich auf die effiziente Steuerung...

Anpassungsflexibilität

Die Anpassungsflexibilität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens oder einer Organisation, sich den sich verändernden Marktbedingungen anzupassen. Insbesondere in den Kapitalmärkten, wie beispielsweise Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen,...

Nachbezugsrecht

Nachbezugsrecht ist ein Begriff aus dem Bereich des Kapitalmarkts, der sich auf das Recht von bestehenden Aktionären bezieht, zusätzliche Aktien einer Gesellschaft zu erwerben, wenn diese neue Aktien ausgibt. Dieses...

Vertrieb

Vertrieb ist ein wesentlicher Bestandteil des Geschäftsbetriebs in jedem Unternehmen. Es bezieht sich auf alle Aktivitäten, die darauf abzielen, Produkte oder Dienstleistungen an Kunden zu verkaufen und somit Umsatz zu...

Finanzflussrechnung

Die Finanzflussrechnung ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensberichterstattung und bietet Anlegern und Analysten Einblicke in das Cashflow-Management eines Unternehmens. Sie ist eine Finanzkennzahl, die die Mittelzu- und -abflüsse eines Unternehmens...

Computermissbrauchversicherung

Die Computermissbrauchversicherung, auch als Cybercrime-Versicherung bekannt, ist eine Versicherungsform, die Unternehmen gegen Verluste und Schäden absichert, die durch rechtswidrigen Zugriff, Manipulation oder Missbrauch von elektronischen Systemen und Daten entstehen. Diese...

Rahmentarifvertrag

Rahmentarifvertrag ist ein Begriff aus dem deutschen Arbeitsrecht, der wörtlich als "Rahmen-Tarifvertrag" übersetzt werden kann. Es handelt sich um eine Vereinbarung zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften, die die grundsätzlichen Arbeitsbedingungen für...