Eulerpool Premium

Return on Investment Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Return on Investment für Deutschland.

Return on Investment Definition
Terminal Access

Unlimitierter Zugang zu den leistungsstärksten Analysetools der Finanzwelt.

Bloomberg Fair Value
20M Securities
50Y History
10Y Estimates
8.000+ News Daily
Für 2 € sichern

Return on Investment

Return on Investment (ROI) ist einer der wichtigsten Performance- und Bewertungsindikatoren, der von Investoren und Analysten verwendet wird, um den Erfolg eines Anlageportfolios oder spezifischen Investments zu messen und zu bewerten.

Im allgemeinen Sinne gibt der ROI den Prozentsatz der Rendite eines Investments in Bezug auf die ursprüngliche investierte Summe wieder. Um den ROI zu berechnen, muss man lediglich den Nettogewinn (das heißt, die Einnahmen minus Kosten) des Investments durch die initiale Investitionssumme teilen und das Ergebnis mit 100 multiplizieren. Die Formel des ROI lautet daher: ROI = ((Einnahmen - Kosten) / Investition) x 100% Nehmen wir an, dass ein Investor 100€ in einen Aktienfonds investiert und innerhalb eines Jahres einen Nettogewinn von 10€ erzielt. Der ROI beträgt in diesem Fall: ROI = ((100€ + 10€ – 100€) / 100€) x 100% = 10% Dies bedeutet, dass der Investor eine Rendite von 10% auf seine Investition erhalten hat. Der ROI ist ein nützliches Instrument, um die Rentabilität verschiedener Investments zu vergleichen und zu bewerten, insbesondere wenn es um die Entscheidung zwischen verschiedenen Anlageoptionen geht. Ein höherer ROI deutet auf eine höhere Rentabilität des Investments hin, obwohl dies immer im Kontext der Risiken und Unsicherheiten des Investments gesehen werden muss. Es ist auch wichtig zu beachten, dass der ROI verschiedene Arten von Kosten und Einnahmen berücksichtigt, die mit einem Investment verbunden sind. Dazu gehören direkte und indirekte Kosten wie etwa Gebühren, Steuern und Inflation sowie Zinsen und Dividendenzahlungen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der ROI ein wichtiger Maßstab für die effektive Performance eines Investments ist. Er sollte jedoch immer mit anderen Bewertungskennzahlen sowie den individuellen Zielen und finanziellen Bedürfnissen eines Investors betrachtet werden.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Wirtschaftlichkeitsrechnung

Wirtschaftlichkeitsrechnung ist ein wesentlicher Begriff in der Finanzwelt, insbesondere für Investoren in Kapitalmärkten. Diese Rechenmethode wird verwendet, um die Rentabilität und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einer Investition oder eines Projekts zu bewerten....

Auflösungsklage

Auflösungsklage - Definition und Erklärung Eine Auflösungsklage ist ein rechtliches Verfahren, das angestrengt wird, um die Auflösung einer Gesellschaft oder einer juristischen Person zu erreichen. In Kapitalmärkten bezieht sich dieser Begriff...

Freihafen-Veredelung

Freihafen-Veredelung bezeichnet ein spezielles Verfahren zur Zollabwicklung von Waren, das in Freihäfen angewendet wird. Diese Waren werden mit dem Ziel eingeführt, sie weiterzuverarbeiten oder zu reparieren, bevor sie in den...

Zwangsetatisierung

Definition von "Zwangsetatisierung": Zwangsetatisierung ist ein Begriff, der sich auf den Prozess bezieht, bei dem private Vermögenswerte oder Unternehmen durch den Staat übernommen und in staatlichen Besitz überführt werden. Dies geschieht...

Bid Bond

Bid Bond (Angebotsbürgschaft) ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere im Zusammenhang mit der Vergabe von Aufträgen und dem Bietungsprozess. Eine Angebotsbürgschaft ist eine Art Sicherheit, die von...

Bertrand-Modell

Das Bertrand-Modell ist ein ökonomisches Modell, das in der Spieltheorie verwendet wird, um das Verhalten von Unternehmen in einem oligopolistischen Markt zu analysieren. Das Modell wurde erstmals von Joseph Bertrand...

Krankenhausbehandlung

Krankenhausbehandlung ist ein Begriff, der sich auf die medizinische Versorgung und Betreuung von Patienten in Krankenhäusern bezieht. Es bezeichnet den ganzheitlichen Prozess der Diagnose, Behandlung und Pflege von Erkrankungen oder...

Investitionsgüterkreditversicherung

Die Investitionsgüterkreditversicherung ist eine spezialisierte Form der Kreditversicherung, die sich auf Investitionsgüterkredite konzentriert. Investitionsgüter sind teure Anlagen und Ausrüstungen, die Unternehmen für ihre Geschäftstätigkeit erwerben. Da diese Investitionen oft erhebliche...

Colbert

Die Bezeichnung "Colbert" bezieht sich auf eine gängige Anlagestrategie, die von vielen erfahrenen Investoren angewendet wird. Diese Strategie wurde nach dem bekannten französischen Wirtschaftsminister Jean-Baptiste Colbert benannt, der im 17....

Deprivation

Deprivation (in German: "Entzug") bezieht sich im Zusammenhang mit Kapitalmärkten auf den Verlust oder die Einschränkung von Ressourcen oder Rechten, die einem Investor normalerweise zustehen. Es tritt auf, wenn ein...