Marktkonformität Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Marktkonformität für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

Trusted by leading companies and financial institutions

BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo
BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo

Marktkonformität

Marktkonformität beschreibt die Übereinstimmung einer Wertpapiertransaktion oder eines Finanzinstruments mit den geltenden Marktstandards, Vorschriften und Regeln.

Dieser Begriff ist von großer Bedeutung für Anleger und Marktteilnehmer in den verschiedenen Kapitalmärkten, einschließlich Aktien, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Die Marktkonformität beinhaltet die Einhaltung sowohl der rechtlichen Vorgaben als auch der freiwilligen Best Practices, um das Vertrauen und die Integrität der Kapitalmärkte zu gewährleisten. Es ist entscheidend, dass Transaktionen transparent, fair, effizient und frei von Marktmanipulationen abgewickelt werden. Marktkonformität stellt sicher, dass alle beteiligten Parteien die gleichen Regeln befolgen und gleiche Chancen haben. Um die Marktkonformität zu gewährleisten, gibt es verschiedene Aufsichtsbehörden, Regulierungsorgane und Selbstregulierungsinstitutionen, die streng prüfen und überwachen, ob Transaktionen den vorgegebenen Standards entsprechen. In Deutschland ist beispielsweise die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zuständig für die Überwachung der Marktkonformität. Marktkonformität spielt eine wichtige Rolle bei der Durchführung von Investmententscheidungen und der Bewertung von Finanzinstrumenten. Anleger suchen nach Anlagen, die den Gesetzen und Richtlinien entsprechen, um ihr Risiko zu minimieren und Vertrauen in den Markt zu haben. Sie verlassen sich auf Angaben zu Marktkonformität, um sicherzustellen, dass Emittenten, Vermögensverwalter und andere Marktteilnehmer verantwortungsvoll handeln. Die Bedeutung von Marktkonformität hat in den letzten Jahren mit dem Aufkommen von Kryptowährungen und anderen neuen Finanzinstrumenten weiter zugenommen. In diesem Sektor arbeiten Regulierungsbehörden weltweit daran, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Marktkonformität zu gewährleisten und den Anlegerschutz zu stärken. Insgesamt ist die Marktkonformität ein wesentlicher Bestandteil eines funktionierenden und vertrauenswürdigen Kapitalmarktsystems. Sie stellt sicher, dass die Spielregeln fair und transparent sind und dass Anleger auf dem Markt geschützt sind.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Tobin-Steuer

Die Tobin-Steuer, benannt nach dem US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler James Tobin, ist eine vorgeschlagene Transaktionssteuer auf Devisengeschäfte. Sie strebt danach, die Volatilität der Finanzmärkte zu verringern und kurzfristige Spekulation zu reduzieren. Der Hauptzweck...

Terminkurs

Der Terminkurs bezieht sich auf den Preis, zu dem ein bestimmtes Finanzinstrument zu einem zukünftigen Zeitpunkt gehandelt wird. Dieses Konzept ist insbesondere im Rahmen von Termingeschäften von großer Bedeutung, bei...

verlängerte Maßgeblichkeit

Definition: Verlängerte Maßgeblichkeit Die verlängerte Maßgeblichkeit ist ein Begriff aus dem deutschen Steuerrecht und bezeichnet ein Prinzip, das für Kapitalgesellschaften relevant ist. Gemäß diesem Prinzip bezieht sich die steuerliche Gewinnermittlung einer...

Europäischer Wirtschaftsraum

Der Europäische Wirtschaftsraum (EWR) ist eine Vereinbarung zwischen der Europäischen Union (EU) und drei ihrer Mitgliedstaaten – Island, Norwegen und Liechtenstein –, die in Kraft getreten ist, um den freien...

Common Gateway Interface

Die Common Gateway Interface (CGI) ist eine Schnittstelle oder ein Standardprotokoll, das die Interaktion zwischen einem Webserver und einer externen Software ermöglicht. Es ermöglicht die dynamische Generierung von Webseiten und...

Indexzertifikatfonds

Indexzertifikatfonds sind begehrte Anlageinstrumente für Investoren. Sie bieten eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, in bestimmte Indizes zu investieren, ohne einzelne Aktien kaufen oder verkaufen zu müssen. Diese Art von Fonds...

reglementierter Beauftragter

Title: Reglementierter Beauftragter: Definition, Bedeutung und Vorteile Introduction: Als eine Schlüsselkomponente des globalen Finanzsystems spielen reglementierte Beauftragte eine entscheidende Rolle für die Überwachung und Regulierung von Kapitalmärkten. In diesem Glossareintrag beschreiben wir...

Vermittlerregister

Das Vermittlerregister ist eine staatliche Institution, die in Deutschland vom Bundesverband der Versicherungskaufleute (BVV) geführt wird. Es wurde eingerichtet, um Transparenz und Sicherheit beim Abschluss von Versicherungsverträgen zu gewährleisten. Das...

Boni

"Boni" ist ein Fachbegriff, der sich auf die Bonifikationen oder Bonuszahlungen in der Finanzwelt bezieht. Es handelt sich um eine Vergütung, die in der Regel an Mitarbeiter oder Führungskräfte ausgezahlt...

Validität

Validität ist ein Konzept in der Statistik und in der Forschungsmethodik, das die Genauigkeit und Gültigkeit der Schlussfolgerungen aus einer Studie oder Messung beschreibt. Es bezieht sich auf die Fähigkeit...