Kannleistungen Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Kannleistungen für Deutschland.

Kannleistungen Definition

Unlimitierter Zugriff zu den besten Analysetools

Für 2 € sichern

Kannleistungen

Kannleistungen sind ein wichtiges Konzept in den europäischen Kapitalmärkten und beziehen sich auf den Prozess der Aufteilung von Emissionen von Anleihen oder Wertpapieren zwischen verschiedenen Anlegern.

Diese Methode der Emissionsverteilung wird oft von Banken oder Emissionshäusern genutzt, um sicherzustellen, dass eine breite Gruppe von Investoren Zugang zu bestimmten Wertpapieren erhält. Der Begriff "Kannleistungen" ist eine Kombination aus den deutschen Wörtern "kann" und "Leistungen" und bezieht sich auf die flexible Natur der Verteilung von Emissionen. Bei dieser Praxis bieten Banken oder Emissionshäuser den institutionellen Anlegern eine Palette von Wertpapieren an, aus der diese dann auswählen können. Dadurch können die Anleger ihre individuellen Anlagebedürfnisse und -präferenzen berücksichtigen und diejenigen Wertpapiere auswählen, die am besten zu ihrer Anlagestrategie passen. Kannleistungen kommen besonders bei umfangreichen Emissionen von Unternehmensanleihen, Staatsanleihen oder Wertpapieren öffentlicher Einrichtungen zum Einsatz. Indem die Emissionen einem größeren Pool von Investoren zugänglich gemacht werden, wird die Liquidität und Marktteilnahme erhöht. Dies führt zu einer effizienten Preisfindung und trägt zur Stabilität und Integrität der Kapitalmärkte bei. Es ist wichtig anzumerken, dass Kannleistungen oft von sogenannten Syndikaten angeboten werden. Ein Syndikat besteht aus einem Konsortium von Banken oder Emissionshäusern, die gemeinsam an der Produktion und Verteilung der Wertpapiere arbeiten. Durch die Bündelung ihrer Ressourcen und ihres Fachwissens können Syndikate eine breite Palette von Wertpapieren erfolgreich auf den Markt bringen und den Investoren einen effizienten Zugang zu diesen Emissionen bieten. Insgesamt erfüllen Kannleistungen eine wesentliche Rolle bei der Förderung einer effizienten Verteilung von Emissionen im europäischen Kapitalmarkt. Sie ermöglichen es institutionellen Anlegern, ihre Portfolios diversifiziert zu gestalten und gleichzeitig eine starke Marktliquidität zu gewährleisten. Durch die Bereitstellung einer breiten Palette von Emissionsmöglichkeiten spielen Kannleistungen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung eines stabilen und gut funktionierenden Marktes für Anleihen und Wertpapiere.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Mediaplan

Der Mediaplan ist ein entscheidendes Instrument für Unternehmen und Investoren im Bereich des Marketings und der Werbung. Er dient dazu, eine strukturierte Strategie für die Platzierung von Werbematerialien, wie beispielsweise...

soziale Probleme

Titel: Soziale Probleme - Eine umfassende Definition für Investoren in Kapitalmärkten Einleitung: Soziale Probleme sind ein zentraler Begriff in der Analyse von Kapitalmärkten und stellen ein wichtiges Element bei der Entscheidungsfindung für...

Ausspielung

"Ausspielung" ist ein Begriff, der in erster Linie im Zusammenhang mit Glücksspiel- und Lotteriewetten verwendet wird. Es bezieht sich auf den Vorgang der Ziehung oder Auslosung von Gewinnnummern oder -kombinationen....

generische Strategien

Generische Strategien sind grundlegende Handlungsmuster, die von Unternehmen angewendet werden, um ihre Positionierung auf dem Markt zu bestimmen und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Diese Strategien basieren auf dem Verständnis der...

Vollkaufmann

Als Vollkaufmann wird eine Person bezeichnet, die nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) als Kaufmann gilt. Ein Vollkaufmann unterliegt den Regelungen des HGB und ist zur Buchführung verpflichtet. Der Status des Vollkaufmanns...

Nachhaltigkeitsfaktor

Definition of "Nachhaltigkeitsfaktor": Der Nachhaltigkeitsfaktor ist ein wichtiger Begriff im Zusammenhang mit der Bewertung von Investitionen an den Kapitalmärkten. Er bezieht sich auf die Berücksichtigung von ökologischen, sozialen und unternehmensbezogenen Aspekten...

Neubewertungsmethode

Neubewertungsmethode ist eine entscheidende Bewertungsmethode, die von Unternehmen und Investoren verwendet wird, um den Wert von Vermögenswerten neu zu bewerten. Dabei handelt es sich um einen analytischen Ansatz, der aufpräzisen...

Diktatur des Proletariats

Die "Diktatur des Proletariats" ist ein grundlegender Begriff in der marxistischen Theorie und bezieht sich auf eine hypothetische Phase während des Übergangs vom Kapitalismus zum Kommunismus. Sie stellt eine Form...

Vertragsverhältnis

Vertragsverhältnis bezieht sich auf eine juristische Beziehung zwischen zwei oder mehreren Parteien, die auf der Grundlage eines rechtsverbindlichen Vertrags besteht. In diesem Verhältnis vereinbaren die Parteien bestimmte Rechte und Pflichten,...

Mittelkurs

"Mittelkurs" ist ein Begriff, der häufig im Zusammenhang mit dem Handel von Währungen verwendet wird und beschreibt den Durchschnittswert zweier Kurse: dem Geldkurs (der Preis, zu dem Händler bereit sind,...