Eulerpool Premium

Interest Rate Futures Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Interest Rate Futures für Deutschland.

Interest Rate Futures Definition

Rendite statt Sparbuch – mit Eulerpool Premium

23,8 % Ø-Performance der Fair-Value-Strategie seit 2003
Jetzt 2 € Testzugang sichern

Interest Rate Futures

In professionellem, ausgezeichnetem Deutsch - idiomatisch und unter Verwendung der korrekten Fachbegriffe - lautet die Definition des Begriffs "Zins-Futures" wie folgt: Zins-Futures sind derivative Finanzinstrumente, die es Anlegern ermöglichen, auf zukünftige Veränderungen der Zinssätze zu spekulieren.

Sie gehören zur Kategorie der Terminkontrakte und ermöglichen es den Marktteilnehmern, sich gegen mögliche Zinsänderungsrisiken abzusichern oder davon zu profitieren. Im Wesentlichen spiegeln Zins-Futures den erwarteten zukünftigen Wert von festverzinslichen Finanzinstrumenten wider, wobei der zugrunde liegende Basiswert normalerweise eine Schuldverschreibung mit einem bestimmten Zinssatz ist. Die Preise der Futures-Kontrakte werden durch Angebot und Nachfrage auf dem Futures-Markt bestimmt und unterliegen bestimmten Regelungen und Vereinbarungen. Ein wichtiges Merkmal von Zins-Futures ist die Standardisierung der Kontrakte. Die Laufzeit, der Nominalwert, der zugrunde liegende Basiswert und die Abwicklungsvorschriften werden bei jedem Kontrakttyp festgelegt. Diese Standardisierung gewährleistet eine transparente und effiziente Handelsumgebung, in der Anleger auf liquide und sichere Weise handeln können. Zins-Futures werden an organisierten Börsen gehandelt, wie sie beispielsweise an der Eurex oder der Chicago Mercantile Exchange (CME) zu finden sind. Der Handel mit diesen Derivaten erfordert jedoch ein gewisses Maß an Fachwissen und Erfahrung, da sie komplexe Instrumente sind, die mit Risiken verbunden sind. Für Anleger können Zins-Futures eine Vielzahl von Anlagestrategien ermöglichen. Zum Beispiel können sie dazu verwendet werden, bestehende Zinspositionen abzusichern und das Zinsänderungsrisiko zu minimieren. Alternativ können spekulative Anleger Zins-Futures nutzen, um auf zukünftige Zinsbewegungen zu wetten und potenzielle Gewinne zu erzielen. Insgesamt bieten Zins-Futures den Marktteilnehmern eine Möglichkeit, auf einfache und effektive Weise auf Veränderungen der Zinssätze zu reagieren und ihre Anlagestrategien entsprechend anzupassen. Mit der wachsenden Bedeutung der globalen Finanzmärkte sind Zins-Futures ein unverzichtbares Instrument für Investoren in den Kapitalmärkten.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Schadstoffinteraktion

Schadstoffinteraktion definiert die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Schadstoffen in Umweltmedien oder Organismen, die zu einer Veränderung oder Verschärfung der schädlichen Auswirkungen führen können. Diese Interaktionen spielen eine wichtige Rolle in verschiedenen...

kurspflegende Stellen

"Kurspflegende Stellen" ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, der sich auf bestimmte Akteure bezieht, die eine unterstützende Rolle beim Kursverhalten von Wertpapieren spielen. Diese Stellen können von verschiedenen Marktteilnehmern wahrgenommen...

Ungleichheitswende

Definition: Die Ungleichheitswende bezieht sich auf den fundamentalen Paradigmenwechsel in der Wirtschaftspolitik, der darauf abzielt, sozioökonomische Ungleichheiten zu mindern und Chancengleichheit zu fördern. Dieser Begriff gewinnt zunehmend an Bedeutung in...

Versicherungsprämie

Die Versicherungsprämie ist eine Gebühr, die Versicherungsnehmer für die Deckung ihrer versicherten Risiken zahlen müssen. Sie ist in den meisten Fällen in regelmäßigen Abständen zu entrichten und stellt für den...

Automated Clearing House (ACH)

Automated Clearing House (ACH) - Professionelle Beschreibung in deutscher Sprache Die Automated Clearing House (ACH) ist ein elektronisches Zahlungssystem, das Transaktionen für verschiedene Finanzinstrumente wie Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen...

Alkoholblutprobe

Die Alkoholblutprobe, auch bekannt als Ethanolbluttest, ist ein diagnostisches Verfahren, das den Alkoholgehalt im Blut eines Individuums misst. Diese Methode wird häufig von Strafverfolgungsbehörden im Rahmen von Verkehrsdelikten angewendet, um...

Theorie der direkten Demokratie

Die Theorie der direkten Demokratie ist ein Konzept politischer Entscheidungsfindung, das darauf abzielt, die Teilnahme und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in politischen Prozessen zu maximieren. Im Gegensatz zur repräsentativen...

Regressor

Regressor (Regressionsanalyse) ist ein statistisches Verfahren, das in der Finanzanalyse verwendet wird, um die Beziehung zwischen einer unabhängigen Variablen (auch als erklärende oder prognostische Variable bezeichnet) und einer abhängigen Variablen...

Dachfonds

Ein Dachfonds ist ein Investmentfonds, der in andere Investmentfonds investiert. Ein solcher Fonds wird auch als Vermögensverwaltungsfonds bezeichnet, da er von einem professionellen Fondsmanager verwaltet wird, der die Auswahl und...

Einmütigkeit

Einmütigkeit ist ein rechtlicher Begriff, der in Bezug auf Entscheidungsfindung und Beschlussfassung in verschiedenen Bereichen des Finanzwesens Anwendung findet. Es bezeichnet die einstimmige Zustimmung aller beteiligten Parteien, sei es innerhalb...