Innenrevision Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Innenrevision für Deutschland.

Unlimitierter Zugang zu den leistungsstärksten Analysetools der Finanzwelt.
Die Innenrevision bezieht sich auf die unabhängige und objektive Bewertung von Geschäftsprozessen, internen Kontrollsystemen und Risikomanagementverfahren eines Unternehmens.
Sie ist eine entscheidende Komponente im Bereich Corporate Governance und hat zum Ziel, die Effizienz und Effektivität dieser Prozesse sicherzustellen. Die Innenrevision wird von spezialisierten Fachleuten durchgeführt, die als interne Revisoren oder Prüfer bezeichnet werden. Diese Fachleute unterstützen das Management bei der Beurteilung der Qualität der Geschäftsabläufe und der Einhaltung der geltenden Gesetze, Vorschriften und Richtlinien. Die Innenrevision besteht aus einer systematischen und methodischen Prüfung der Unternehmensaktivitäten und -kontrollen, um mögliche Schwachstellen oder Risiken aufzudecken. Durch die Durchführung von Prüfungen, Überwachung und Bewertung der Kontrollmechanismen eines Unternehmens trägt die Innenrevision dazu bei, Betrug, ineffiziente Prozesse und finanzielle Verluste zu verhindern. Sie bietet außerdem wertvolle Informationen und Empfehlungen an das Management, um Verbesserungen vorzuschlagen und Maßnahmen zur Risikominderung zu ergreifen. Die Innenrevision erstellt umfassende Berichte, die den Status der internen Kontrollen, die Identifizierung von Risiken und die Effektivität der Prozesse bewerten. Diese Berichte werden an die Unternehmensleitung, einschließlich des Vorstands und des Aufsichtsrats, sowie an externe Prüfer weitergegeben. Institutionen wie Banken, Versicherungen und börsennotierte Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, eine Innenrevision einzurichten. Dies gewährleistet Transparenz, Compliance und eine verantwortungsvolle Unternehmensführung. Die Innenrevision unterstützt auch Stakeholder wie Investoren, Kreditgeber und Aufsichtsbehörden dabei, das Vertrauen in das Unternehmen zu stärken. Um die Effektivität der Innenrevision zu gewährleisten, werden in der Regel international anerkannte Normen und Standards wie die International Standards for the Professional Practice of Internal Auditing (IPPF) angewendet. Dies stellt sicher, dass die Innenrevision objektiv, unabhängig und gemäß den besten Praktiken durchgeführt wird. Unternehmen können auch externe Prüfer zur Durchführung von Qualitätsbewertungen der Innenrevision engagieren, um die Einhaltung der Standards sicherzustellen. Die Innenrevision spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Integrität des Unternehmens und der Erreichung der Unternehmensziele. Unternehmen, die die Innenrevision effektiv nutzen, können Risiken minimieren, Effizienzsteigerungen erzielen und langfristigen Erfolg sicherstellen.stabile Bevölkerung
"Stabile Bevölkerung" ist ein Begriff, der in der Demografie und Wirtschaftswissenschaft verwendet wird, um eine Bevölkerung zu beschreiben, bei der die Anzahl der Menschen in einem bestimmten Gebiet über einen...
Kalibrierung, statistische
Die statistische Kalibrierung ist ein Verfahren, das in der Finanzwelt verwendet wird, um Modelle zur Vorhersage von Finanzmarktdaten anhand von historischen Daten zu optimieren. Es handelt sich um einen wichtigen...
Vertriebsgesellschaften
Vertriebsgesellschaften sind Unternehmen, die sich auf den Verkauf von Finanzprodukten und -dienstleistungen spezialisiert haben. Diese Gesellschaften fungieren als Vermittler zwischen den Emittenten von Wertpapieren oder Anlageprodukten und dem Endkunden. Ihr...
Dokumentenmanagementsystem
Ein Dokumentenmanagementsystem (DMS) ist eine softwarebasierte Lösung, die entwickelt wurde, um die Organisation, Verwaltung und Nachverfolgung von Dokumenten innerhalb eines Unternehmens zu unterstützen. Es fungiert als zentrale Schnittstelle zur Erfassung,...
spezielle Betriebswirtschaftslehren
Spezielle Betriebswirtschaftslehren stellen einen zentralen Bestandteil des Studiums der Betriebswirtschaftslehre dar und beziehen sich auf den spezialisierten Bereich des betrieblichen Managements. Dieser Wissensbereich konzentriert sich auf die Anwendung von betriebswirtschaftlichen...
Aktienbezugsrecht
Das Aktienbezugsrecht ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzmärkte und bezieht sich auf das Recht eines Aktionärs, zusätzliche Aktien einer Gesellschaft zu erwerben. Es ist eine Form der Kapitalerhöhung,...
Backstop-Ressource
Die Backstop-Ressource bezieht sich auf eine Art finanzielle Absicherung oder Unterstützung, die bereitgestellt wird, um möglichen Verlusten vorzubeugen oder Marktstörungen entgegenzuwirken. Diese Ressource wird oft von Regierungen, Zentralbanken oder anderen...
Zeitwert
Zeitwert ist ein Begriff aus der Finanzbranche, der sich auf den Wert eines Vermögenswerts bezieht, der sich im Laufe der Zeit ändert. Im Allgemeinen wird der Zeitwert als die Differenz...
dynamische Einplanung
"Dynamische Einplanung" ist ein grundlegendes Konzept für Anleger in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich von Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Diese Strategie beinhaltet die fortlaufende Anpassung der Ressourcenallokation basierend...
Pilzmethode
Die Pilzmethode ist eine Handelsstrategie, die von erfahrenen Investoren und Händlern verwendet wird, um potenzielle Preisänderungen von Wertpapieren vorherzusagen. Der Name leitet sich von der Pilzform ab, da die Kursbewegungen...