Gebäudeversicherung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gebäudeversicherung für Deutschland.

Gebäudeversicherung Definition

Unlimitierter Zugriff zu den besten Analysetools

Für 2 € sichern

Gebäudeversicherung

Die Gebäudeversicherung ist eine wichtige Form der Versicherung, die immobile Vermögenswerte, wie Gebäude und Grundstücke, vor verschiedenen Risiken und Schäden schützt.

In Deutschland obliegt es den kommunalen Feuerwehren, für die Brandbekämpfung zu sorgen, was jedoch nicht alle Risiken abdeckt, die ein Gebäude potenziell bedrohen. Hier kommt die Gebäudeversicherung ins Spiel, die einen umfassenden Schutz gegen Risiken wie Feuer, Sturm, Hagel, Blitzschlag, Leitungswasser, Explosion, Erdbeben und weitere Elementarschäden bietet. Diese Art von Versicherung ist für den Besitzer eines Gebäudes von größter Bedeutung, da die Kosten für die Reparatur oder Wiederherstellung von beschädigten Immobilien schnell in die Hunderttausende oder sogar Millionen gehen können. Darüber hinaus sind die meisten Finanzinstitute bei der Vergabe von Immobilienkrediten darauf bedacht, dass eine Gebäudeversicherung abgeschlossen wird, um ihr Investment zu schützen. Eine Gebäudeversicherung kann für jedes Gebäude oder Grundstück abgeschlossen werden, unabhängig von Art, Größe oder Nutzung. Die Höhe der Versicherungsprämie hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Art des Gebäudes, dem Alter, dem Standort und dem Versicherungsumfang. Eine angemessene Versicherungssumme sollte die Kosten für den kompletten Wiederaufbau des Gebäudes bei einem Totalverlust abdecken. Es ist wichtig, dass die Versicherungsbedingungen und insbesondere der Versicherungsumfang sorgfältig geprüft werden, um sicherzustellen, dass alle Risiken abgedeckt sind, die für ein bestimmtes Gebäude relevant sind. Ein fachkundiger Versicherungsberater kann hierbei eine wertvolle Unterstützung bieten. Insgesamt ist die Gebäudeversicherung eine unerlässliche Form der Versicherung für jeden Immobilienbesitzer, um große finanzielle Schäden zu vermeiden und das eigene Investment zu schützen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Gegenwartspreis

Gegenwartspreis ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte häufig verwendet wird, insbesondere in Bezug auf Aktienbewertung und Wertpapieranalyse. Der Gegenwartspreis, auch als Marktpreis bekannt, bezieht sich auf den aktuellen...

Löschungsbewilligung

Löschungsbewilligung – Definition und Bedeutung Die Löschungsbewilligung ist ein juristisches Dokument, das im Bereich der Kapitalmärkte eine wichtige Rolle spielt. Sie dient dazu, die Löschung einer bestehenden Grundschuld oder einer anderen...

Dichotomie des Geldes

Die "Dichotomie des Geldes" bezieht sich auf das fundamentale Konzept der Geldtheorie, das die zwei verschiedenen Funktionen des Geldes in einer modernen Volkswirtschaft beschreibt. Diese Dichotomie bezieht sich auf die...

kurzfristige Planung

Die kurzfristige Planung ist ein unverzichtbarer Bestandteil der finanziellen Analyse und des Managements von Unternehmen auf den Kapitalmärkten. Sie bezieht sich auf die Prognose und Planung von Geschäftsaktivitäten über einen...

Zusammenveranlagung

Zusammenveranlagung ist ein Fachbegriff aus dem deutschen Steuerrecht, der sich auf die gemeinsame Veranlagung von Ehepartnern bezieht. Unter gewissen Voraussetzungen können Ehepaare in Deutschland ihre Einkommensteuererklärung zusammen einreichen und ihre...

Münzstätten

"Münzstätten" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf Einrichtungen oder Betriebe bezieht, in denen Münzen geprägt werden. Diese Münzprägeanstalten haben eine lange Geschichte, die bis ins antike Zeitalter...

NOEM

NOEM ist eine Abkürzung für Notleidende Obligationen-Emission. Es handelt sich um eine spezielle Art von Anleihe, die von einem Unternehmen oder einer Regierung ausgegeben wird und in finanziellen Schwierigkeiten gerät....

Überwachung

Überwachung ist ein grundlegender Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, der die Aktivitäten, Prozesse und Instrumente beschreibt, die zur Überwachung und Kontrolle verschiedener Aspekte des Finanzsystems eingesetzt werden. Sie ist von...

Bundesoberseeamt (BOSeeA)

Das Bundesobersekretariat (BOSeeA) ist eine hochrangige Behörde in Deutschland, die für die Überwachung und Regulierung der Kapitalmärkte zuständig ist. Als Teil des Bundesfinanzministeriums spielt das BOSeeA eine entscheidende Rolle bei...

Bevölkerungsexplosion

Bevölkerungsexplosion ist ein Fachbegriff, der sich auf das rapide Wachstum der Weltbevölkerung bezieht. Dieser Begriff wird häufig im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel verwendet und beschreibt die Phänomene einer überaus...