Fabrikationskonto Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Fabrikationskonto für Deutschland.

Unlimitierter Zugang zu den leistungsstärksten Analysetools der Finanzwelt.
Definition des Begriffs "Fabrikationskonto": Das Fabrikationskonto ist ein Begriff aus der Buchhaltung und bezieht sich auf ein internes Rechnungssystem in Produktionsunternehmen.
Es dient dazu, die Kosten und Erlöse im Zusammenhang mit dem Fertigungsprozess zu erfassen und zu kontrollieren. Das Fabrikationskonto ist ein wichtiges Instrument, um die Rentabilität und Effizienz der Fertigungstätigkeiten zu analysieren und zu optimieren. Im Rahmen des Fabrikationskontos werden alle Kosten, die direkt mit der Produktion zusammenhängen, erfasst. Dazu zählen unter anderem Materialkosten, Lohn- und Gehaltsaufwendungen der Produktionsmitarbeiter, Abschreibungen auf Maschinen und Anlagen sowie alle weiteren Kosten, die unmittelbar dem Fertigungsprozess zugeordnet werden können. Diese Kosten werden auf der Sollseite des Fabrikationskontos verbucht. Auf der Habenseite des Fabrikationskontos werden die Erlöse aus dem Verkauf der produzierten Güter erfasst. Hierbei handelt es sich um die Umsätze, die durch den Verkauf der hergestellten Waren generiert werden. Die Differenz zwischen den Soll- und Habenwerten des Fabrikationskontos gibt Auskunft über den Erfolg des Fertigungsbereichs. Ein positives Saldo deutet auf eine rentable Produktion hin, während ein negatives Saldo auf Verluste oder ineffiziente Fertigungsprozesse hindeutet. Das Fabrikationskonto bildet somit eine wichtige Grundlage für die Kostenrechnung und ermöglicht es den Unternehmen, ihre Produktionsprozesse zu überwachen und zu analysieren. Auf Grundlage der gewonnenen Informationen können Verbesserungsmaßnahmen ergriffen werden, um beispielsweise Materialverschwendung zu reduzieren, die Einsatzzeiten von Maschinen zu optimieren oder die Produktivität der Mitarbeiter zu steigern. Als entscheidendes Instrument in der Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung ist das Fabrikationskonto für Unternehmen in den Bereichen Produktion, Fertigung und Handel von großer Bedeutung. Eine genaue und präzise Erfassung der Kosten und Erlöse ermöglicht es den Unternehmen, fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen und die Rentabilität ihres Fertigungsbereichs zu maximieren. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, finden Investoren in Kapitalmärkten umfassende Informationen zu Fachbegriffen wie dem Fabrikationskonto. Nutzer können sich auf dieser Plattform über verschiedene Anlagemöglichkeiten, Anlagestrategien sowie über aktuelle Entwicklungen und Nachrichten auf dem globalen Finanzmarkt informieren. Eulerpool.com bietet eine breite Palette von Inhalten, die es Anlegern ermöglichen, fundierte Investmententscheidungen zu treffen und ihr Kapital bestmöglich zu nutzen.Verwaltungshoheit
Verwaltungshoheit ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzmärkte, der die rechtliche Befugnis einer Regierung oder einer anderen institutionellen Einheit beschreibt, bestimmte Angelegenheiten im Zusammenhang mit der Verwaltung von Finanzressourcen...
retrograde Wertermittlung
Definition: Retrograde Wertermittlung Die retrograde Wertermittlung bezieht sich auf eine Methode zur Berechnung des Marktwerts von Vermögenswerten oder Finanzinstrumenten, indem historische Daten und Rückschauanalysen herangezogen werden. Diese Methode zielt darauf ab,...
Abtretung
Abtretung bezieht sich auf den rechtlichen Vorgang, bei dem ein Gläubiger seine Ansprüche gegenüber einem Schuldner an eine dritte Partei übergibt. In der Welt der Kapitalmärkte kann Abtretung mehrere Bedeutungen...
Einkaufsgenossenschaft
Die Einkaufsgenossenschaft ist ein wichtiger Begriff in der Welt der Kapitalmärkte und insbesondere im Bereich der Unternehmensfinanzierung. Eine Einkaufsgenossenschaft ist eine Form der Kooperation, bei der eine Gruppe von Unternehmen...
Treuhandgiroverkehr
Definition: Treuhandgiroverkehr ist ein Begriff, der im Finanzwesen verwendet wird, um eine bestimmte Art von Transaktionen zwischen Treuhandkonten zu beschreiben. Es bezieht sich auf den Transfer von Geldern zwischen verschiedenen Girokonten,...
GoB
Glossar: GoB (Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung) Die GoB, oder auf Deutsch ausgeschrieben Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, sind ein fundamentales Regelwerk für die korrekte Buchführung und Bilanzierung von Unternehmen. Sie dienen als einheitlicher Rahmen...
Schadenregulierung
Schadenregulierung ist ein Begriff aus dem Versicherungswesen, der den Prozess beschreibt, bei dem ein Versicherungsunternehmen die Schäden eines Versicherungsnehmers reguliert oder ausgleicht. Auch bekannt als Schadensregulierung oder Schadensbearbeitung, ist dies...
Zieldienlichkeit
Als zentrale Konzept im Bereich des Investierens bezieht sich Zieldienlichkeit auf die Fähigkeit einer Anlagestrategie, die festgelegten Anlageziele zu erreichen. Sie beschreibt, wie effektiv und inwieweit eine bestimmte Investition die...
organisatorische Effizienz
Organisatorische Effizienz ist ein wesentlicher Aspekt der Kapitalmarktinvestitionen, der die Fähigkeit eines Unternehmens beschreibt, seine internen Prozesse und Ressourcen effektiv einzusetzen, um maximale Produktivität und rentable Ergebnisse zu erzielen. Es...
duale Berufsausbildung
Title: Duale Berufsausbildung - Excellence in Vocational Education Introduction: Die duale Berufsausbildung ist ein herausragendes Bildungssystem in Deutschland, das einen nahtlosen Übergang von der Schule in die Arbeitswelt bietet. Es kombiniert theoretisches...