Eulerpool Premium

Box-Jenkins-Verfahren Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Box-Jenkins-Verfahren für Deutschland.

Box-Jenkins-Verfahren Definition

Mach die besten Investments deines Lebens

Für 2 € testen

Box-Jenkins-Verfahren

Das Box-Jenkins-Verfahren ist eine statistische Methode zur Modellierung und Vorhersage von Zeitreihen.

Es wurde von George Box und Gwilym Jenkins entwickelt und wird häufig in der Finanzanalyse und ökonometrischen Modellierung angewendet. Dieses Verfahren basiert auf der Annahme, dass vergangene Werte einer Zeitreihe zur Vorhersage zukünftiger Werte verwendet werden können. Es verwendet einen systematischen Ansatz, um unerwünschte Variationen zu eliminieren und den Trend, die Saisonalität und die Autokorrelation einer Zeitreihe zu identifizieren. Das Box-Jenkins-Verfahren besteht aus drei Hauptschritten: Identifikation, Schätzung und Validierung des Modells. In der Identifikationsphase werden statistische Tests und Analysetechniken angewendet, um den besten Modelltrend, die Saisonalität und die Autokorrelation zu bestimmen. Dieser Schritt ist entscheidend, um ein präzises Modell zu entwickeln. In der Schätzungsphase werden die Parameter des Modells geschätzt. Dies erfolgt durch Anpassung des Modells an die vorhandenen Daten und die Minimierung der Fehler oder Residuen. Nachdem das Modell geschätzt wurde, wird es in der Validierungsphase auf seine Vorhersagegenauigkeit überprüft. Dies geschieht, indem die Vorhersagen des Modells mit den tatsächlichen Daten verglichen werden. Falls das Modell nicht den gewünschten statistischen Kriterien genügt, muss es überarbeitet und neu geschätzt werden. Das Box-Jenkins-Verfahren bietet eine leistungsstarke Methode zur Vorhersage von Zeitreihen in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Es ermöglicht Investoren, fundierte Entscheidungen zu treffen und das Risiko in ihren Portfolios zu minimieren. Bei Eulerpool.com bieten wir umfassende Informationen über das Box-Jenkins-Verfahren und andere wichtige Finanzanalysen für Investoren in Kapitalmärkten. Unsere Glossare sind speziell entwickelt worden, um Investoren zu unterstützen und ihnen das notwendige Wissen zu vermitteln, um erfolgreich zu investieren. Besuchen Sie Eulerpool.com, um Zugang zu unserem umfangreichen Glossar und anderen Finanzinformationen zu erhalten. Bei uns finden Sie die besten Ressourcen, um Ihre Investitionsentscheidungen zu optimieren und Ihre finanziellen Ziele zu erreichen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Facility

Facility (Einrichtung) bezeichnet eine Vereinbarung zwischen einer Kreditgeberin oder Bank und einem Kreditnehmer oder Unternehmen, die es dem Letzteren ermöglicht, in einem bestimmten Zeitraum Geldmittel nach Bedarf aufzunehmen. Eine Facility...

Verkaufsmusterlager

Verkaufsmusterlager ist ein Begriff aus dem Bereich des Handels mit Finanzinstrumenten, insbesondere im Zusammenhang mit Wertpapieren und Aktien. Ein Verkaufsmusterlager bezieht sich auf den Bestand an Musteraktien, der von Finanzinstituten,...

Smartphone

Ein Smartphone ist ein hochentwickeltes mobiles Kommunikationsgerät, das eine Vielzahl von Funktionen und Diensten bietet, die weit über die herkömmliche Telefonie hinausgehen. Mit seiner innovativen Technologie ermöglicht es den Benutzern,...

Fremdkapital

Fremdkapital ist ein Begriff aus dem Finanzwesen und bezieht sich auf Fremdmittel, die ein Unternehmen zur Finanzierung seines Geschäftsbetriebs verwendet. Im Gegensatz zu Eigenkapital handelt es sich bei Fremdkapital um...

Theorem

Das Theorem ist ein Begriff, der in der Mathematik und den Wissenschaften weit verbreitet ist. Es bezieht sich auf eine Aussage oder eine Formel, die aufgrund der Annahme oder Ableitung...

Scitovsky-Doppeltest

Scitovsky-Doppeltest: Der Scitovsky-Doppeltest ist ein Konzept aus der Wirtschaftstheorie, das auf den Ökonomen Tibor Scitovsky zurückgeht. Es handelt sich dabei um ein Instrument zur Bewertung von sozialen Nutzenveränderungen, insbesondere im Zusammenhang...

Stockholmer Konvention

Stockholmer Konvention – Definition Die Stockholmer Konvention ist ein internationales Umweltabkommen, das darauf abzielt, die Produktion, das Inverkehrbringen, die Verwendung und die Freisetzung persistenter organischer Schadstoffe (POP) zu beschränken und letztendlich...

Export-Basis-Theorie

Export-Basis-Theorie bezieht sich auf eine wirtschaftliche Theorie, die den Zusammenhang zwischen der Preisbildung auf den inländischen und ausländischen Märkten untersucht. Diese Theorie ist insbesondere von Bedeutung, wenn es um den...

Riskmanagementorganisation

Riskmanagementorganisation (Risikomanagementorganisation) bezieht sich auf die Struktur und Prozesse, die ein Unternehmen implementiert, um Risiken in seinen Aktivitäten zu identifizieren, zu bewerten, zu überwachen und zu minimieren. Diese Organisation gewährleistet,...

gewerkschaftliche Vertrauensleute

Titel: Gewerkschaftliche Vertrauensleute - Definition für Investoren im Kapitalmarkt Gewerkschaftliche Vertrauensleute sind ein wichtiges Element der Arbeiterbewegung und der Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. In Deutschland spielen sie eine bedeutende Rolle...