Bottom-of-the-Pyramid-Marketing Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bottom-of-the-Pyramid-Marketing für Deutschland.

Bottom-of-the-Pyramid-Marketing Definition

Unlimitierter Zugriff zu den besten Analysetools

Für 2 € sichern

Bottom-of-the-Pyramid-Marketing

Bottom-of-the-Pyramid-Marketing (Marketing für die Basis der Pyramide) ist ein Ansatz im Bereich des Marketings, der sich auf die Bedürfnisse und Anforderungen von Verbrauchern in der untersten Einkommensschicht konzentriert.

Dieser Ansatz zielt darauf ab, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und zu vermarkten, die speziell auf die Bedürfnisse dieser Verbrauchergruppe zugeschnitten sind. Bei Bottom-of-the-Pyramid-Marketing handelt es sich um eine Strategie, mit der Unternehmen neue Märkte erschließen können, indem sie Produkte und Dienstleistungen für Verbraucher mit begrenzter Kaufkraft zugänglich machen. Der Ansatz beruht auf der Erkenntnis, dass diese Verbraucher zwar über ein geringes Einkommen verfügen, jedoch in einer großen Zahl existieren und somit ein beträchtliches Marktpotenzial darstellen. Die Entwicklung von Produkten für die Basis der Pyramide erfordert eine sorgfältige Analyse der Bedürfnisse, Lebensstile und Konsumgewohnheiten der Zielgruppe. Die Unternehmen müssen den Verbrauchern erschwingliche Produkte anbieten, die deren rationelle und emotionale Bedürfnisse erfüllen. Dies erfordert oft Innovationen in Bezug auf Produktgestaltung, Vertriebskanäle und Preisgestaltung. Die Vermarktung von Produkten im Rahmen des Bottom-of-the-Pyramid-Marketings erfordert auch eine spezielle Kommunikationsstrategie. Verbraucher in dieser Einkommensschicht verfügen häufig über begrenzte Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit modernen Technologien und Informationen. Es ist daher wichtig, eine einfache, leicht verständliche und ansprechende Kommunikation zu entwickeln, um die Zielgruppe effektiv zu erreichen. Ein wichtiger Aspekt des Bottom-of-the-Pyramid-Marketings ist die Bildung lokaler Partnerschaften und die Einbindung der Gemeinden vor Ort. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen, Gemeindeorganisationen und Regierungsstellen können Unternehmen die Bedürfnisse der Zielgruppe besser verstehen und ihre Produkte und Dienstleistungen entsprechend anpassen. Bottom-of-the-Pyramid-Marketing bietet Unternehmen die Möglichkeit, soziale Verantwortung zu übernehmen, indem sie zur wirtschaftlichen Entwicklung und Armutsreduzierung in unterentwickelten Regionen beitragen. Gleichzeitig ermöglicht es Unternehmen langfristiges Wachstum und einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil, indem sie neue Kunden gewinnen und Märkte erschließen. Eulerpool.com ist eine führende Webseite für Aktienforschung und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems. Unsere umfassende Glossar-/Lexikon-Sammlung für Investoren im Kapitalmarkt umfasst eine Vielzahl von Begriffen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Krypto. Die SEO-optimierten Definitionen bieten eine wertvolle Ressource für Investoren, um ihr Verständnis dieser komplexen Themen zu vertiefen und informierte Anlageentscheidungen zu treffen. Durch die Bereitstellung erstklassiger Inhalte unterstützen wir Investoren dabei, ihre Wissensbasis zu erweitern und erfolgreich an den Kapitalmärkten zu agieren.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Desktop

Der Desktop bezieht sich auf den visuellen Benutzeroberflächenbereich eines Computers, auf dem Benutzeranwendungen, Symbole, Ordner und Widgets platziert werden können. Im Allgemeinen dient der Desktop als Arbeitsbereich und zentraler Zugangspunkt...

tatsächliche Verständigung

"Tatsächliche Verständigung" ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf eine Vereinbarung zwischen dem Finanzamt und einem Steuerpflichtigen bezieht, um einen einvernehmlichen Konsens über die steuerlichen Konsequenzen einer bestimmten Transaktion oder...

Gesamtrechtsnachfolge

Gesamtrechtsnachfolge ist ein juristischer Begriff, der sich auf die Übertragung aller Rechte und Pflichten einer Person oder einer juristischen Person auf eine andere bezieht. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich...

angestellter Vermittler

Der Begriff "Angestellter Vermittler" bezieht sich auf eine wichtige Funktion im Bereich des Kapitalmarkts, insbesondere im Zusammenhang mit dem Handel von Wertpapieren, Anleihen und anderen Finanzinstrumenten. Ein Angestellter Vermittler ist...

Semi-captive Fund

Semi-Captive Fund Ein semi-captive Fonds ist eine Anlagestruktur, die Merkmale sowohl eines herkömmlichen Investmentfonds als auch einer Kapitalbeteiligungsgesellschaft aufweist. Dieser Fonds ermöglicht es, dass ein Teil des Kapitals von institutionellen...

Dosis-Wirkungs-Beziehung

Die "Dosis-Wirkungs-Beziehung" ist ein Begriff aus der Pharmakologie und beschreibt das Verhältnis zwischen der verabreichten Dosis eines Arzneimittels und der damit einhergehenden Wirkung auf den Körper. Dieses Konzept ist von...

Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten

"Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten" ist ein Begriff, der im Kontext der Sozialpolitik in Deutschland verwendet wird. Es bezieht sich auf staatliche Unterstützungsleistungen, die Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten...

materielles Konsensprinzip

Das materielle Konsensprinzip ist ein rechtliches Konzept, das in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte Anwendung findet, insbesondere bei Wertpapieren, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Es bezieht sich auf den Grundsatz, dass...

Vierphasenschema

Vierphasenschema ist ein Konzept der Kapitalmarktanalyse, das vier aufeinander folgende Phasen in einem Marktzyklus beschreibt. Es wird häufig von Anlegern und Finanzexperten verwendet, um die Entwicklung von Wertpapieren, Krediten und...

Poisson-Modell für Zähldaten

Das Poisson-Modell für Zähldaten ist eine statistische Methode zur Modellierung von diskreten Ereignissen, bei denen die Anzahl der Ereignisse in einem bestimmten Zeitraum oder Raumintervall gemessen wird. Dieses Modell bietet...