Eulerpool Premium

Ausgleichsleistungsgesetz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ausgleichsleistungsgesetz für Deutschland.

Ausgleichsleistungsgesetz Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Ausgleichsleistungsgesetz

Ausgleichsleistungsgesetz (ALG) ist ein deutsches Gesetz, das die Ausgleichsleistung für bestimmte Berufsgruppen regelt.

Insbesondere betrifft es Personen, die aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen oder Arbeitsunfähigkeit nicht in der Lage sind, ihren Beruf auszuüben. Das ALG zielt darauf ab, diesen Personen finanzielle Unterstützung zu gewähren, um den Einkommensverlust auszugleichen und einen angemessenen Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Das ALG gilt für verschiedene Sektoren, einschließlich Arbeitnehmer in der Industrie, Bauwesen, Landwirtschaft und Berufssportler. Es stellt sicher, dass die Betroffenen nicht aufgrund von unverschuldeten Umständen in finanzielle Schwierigkeiten geraten. ALG basiert auf dem Prinzip der Solidarität, bei dem Arbeitnehmer und Arbeitgeber Beiträge leisten, um die Ausgleichsleistungen zu finanzieren. Die Höhe der Ausgleichsleistung wird durch verschiedene Faktoren bestimmt, darunter das bisherige Einkommen, der Grad der Arbeitsunfähigkeit und die Dauer der Mitgliedschaft im Versicherungssystem. Das ALG berücksichtigt auch andere Einkommensquellen oder Leistungen, die der Betroffene erhalten kann, um Doppelzahlungen zu vermeiden. Um die Ausgleichsleistung zu erhalten, müssen die Betroffenen bestimmte Voraussetzungen erfüllen und eine Anmeldung beim zuständigen Sozialversicherungsträger vornehmen. Es erfolgt eine gründliche Überprüfung des Antrags, einschließlich ärztlicher Untersuchungen und Gutachten, um die Arbeitsunfähigkeit nachzuweisen. Das ALG bietet den Betroffenen finanzielle Sicherheit und ermöglicht ihnen, ihre Lebenshaltungskosten zu decken, medizinische Versorgung zu erhalten und ihre Grundbedürfnisse zu erfüllen. Es unterstützt auch die soziale Integration, da die Betroffenen weiterhin in die Gesellschaft eingebunden bleiben können. Insgesamt trägt das Ausgleichsleistungsgesetz dazu bei, die finanzielle Stabilität und das Wohlergehen derjenigen zu gewährleisten, die durch unvorhergesehene Umstände in ihrem Beruf eingeschränkt sind. Es ist ein wichtiges Instrument für den sozialen Schutz und die Absicherung von Arbeitskräften, um Chancengleichheit in der Gesellschaft zu gewährleisten.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Kompensationshandel

Kompensationshandel – Definition und Erklärung Der Begriff "Kompensationshandel" bezieht sich auf eine spezielle Handelspraxis, bei der zwei Parteien Waren oder Dienstleistungen direkt miteinander austauschen, ohne den Einsatz von Geld. Dieser Handelsmechanismus...

Lagerstandort

Der Begriff "Lagerstandort" bezieht sich auf einen spezifischen Ort, an dem Waren oder Vermögenswerte gelagert werden. In der Finanzwelt bezieht sich ein Lagerstandort normalerweise auf physische Lagerorte für Rohstoffe, die...

Kapitalistische Marktwirtschaft

Kapitalistische Marktwirtschaft ist ein wirtschaftliches System, das auf den Prinzipien des freien Marktes, des Privateigentums und des Kapitalismus basiert. In einer solchen Wirtschaftsform werden Ressourcen und Produktionsfaktoren durch Angebot und...

Erstkauf

Erstkauf bezeichnet den erstmaligen Kauf eines Finanzinstruments, sei es eine Aktie, Anleihe, ein Darlehen oder eine Kryptowährung. Dieser Terminus ist von großer Bedeutung für Investoren, die sich in den Kapitalmärkten...

BPatG

Title: BPatG - Bundespatentgericht (German Federal Patent Court) Introduction: Herzlich willkommen zu Eulerpool.com, der führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten. Als Teil unseres umfangreichen Glossars für Investoren in den Kapitalmärkten bieten wir...

Kointegrationsmodell

Ein Kointegrationsmodell ist ein statistisches Konzept, das zur Analyse von langfristigen Beziehungen zwischen zwei oder mehreren Finanzvariablen verwendet wird. Es basiert auf der Idee, dass diese Variablen eine langfristige Bindung...

Goldene Regel

Die Goldene Regel ist ein grundlegendes Prinzip der Investitionen in den Kapitalmärkten. Sie besagt, dass man bei Investitionsentscheidungen stets den Grundsatz befolgen sollte, andere so zu behandeln, wie man selbst...

Importsubstitution

Importsubstitution (Importsubstitution) ist eine wirtschaftspolitische Strategie, die von Regierungen und Unternehmen angewendet wird, um die heimische Produktion von Waren und Dienstleistungen zu fördern und gleichzeitig die Abhängigkeit von importierten Produkten...

Binnenschifffahrtsstraßenordnung (BinSchStrO)

Binnenschifffahrtsstraßenordnung (BinSchStrO) ist ein bundesweites Regelwerk, das die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Binnenschifffahrt in Deutschland festlegt. Es umfasst Vorschriften für die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs auf den Binnenschifffahrtsstraßen, einschließlich...

Representational Faithfulness

"Representational Faithfulness" is a fundamental concept in accounting that describes the accurate depiction and presentation of financial information in an entity's financial statements. In German, it is translated as "Darstellungsgenauigkeit"...