Sachübernahme Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Sachübernahme für Deutschland.

Sachübernahme Definition

Doe de beste investeringen van je leven
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Vanaf 2 € veiliggesteld

Sachübernahme

Die Sachübernahme, auch bekannt als "Asset Deal" oder "Übertragung von Vermögensgegenständen", ist eine Transaktionsform im Bereich der Unternehmensübernahmen und -fusionen.

Bei dieser Art von Übernahme werden die Vermögenswerte eines Unternehmens erworben, anstatt das gesamte Unternehmen inklusive aller Verbindlichkeiten zu übernehmen. Dies ermöglicht es dem Käufer, selektiv Vermögenswerte zu erwerben, die mit seinen strategischen Zielen und Geschäftsaktivitäten kompatibel sind. Im Rahmen einer Sachübernahme können verschiedene Vermögenswerte erworben werden, darunter Betriebsgebäude, Maschinen und Anlagen, Fahrzeuge, geistiges Eigentum, Lagerbestände und immaterielle Vermögenswerte wie Patente und Markenrechte. Der Veräußerer kann auch Verbindlichkeiten übertragen, die mit den erworbenen Vermögenswerten verbunden sind. Die Transaktion erfolgt in der Regel in Form eines Kaufvertrags, in dem die Bedingungen und Bestimmungen der Übernahme festgelegt sind. Es gibt verschiedene Gründe, warum Unternehmen sich für eine Sachübernahme entscheiden. Einer der Hauptvorteile besteht darin, dass der Käufer wählerisch sein kann und nur die Vermögenswerte erwerben kann, die für seine Geschäftsstrategie von Bedeutung sind. Darüber hinaus ermöglicht eine Sachübernahme oft eine einfachere Übernahme, da die Notwendigkeit einer umfassenden Unternehmensprüfung (Due Diligence) reduziert wird. Dies kann Zeit und Ressourcen sparen und den Transaktionsprozess beschleunigen. Es ist wichtig, anzumerken, dass der Erwerber einer Sachübernahme nicht automatisch alle Verpflichtungen des Veräußerers übernimmt. Verbindlichkeiten, die nicht explizit im Kaufvertrag festgelegt sind, bleiben normalerweise beim Veräußerer. Dies bietet dem Käufer einen gewissen Schutz vor möglichen Schulden und potenziellen Risiken, die mit dem erworbenen Vermögen verbunden sein könnten. Zusammenfassend ermöglicht die Sachübernahme es Käufern, selektiv Vermögenswerte zu erwerben und Verbindlichkeiten zu kontrollieren, die mit diesen Vermögenswerten verbunden sind. Dies bietet Flexibilität und Kontrolle über den Umfang der Übernahme. Unternehmen, die eine Sachübernahme in Betracht ziehen, sollten jedoch sorgfältige Analysen und Bewertungen durchführen, um sicherzustellen, dass die übernommenen Vermögenswerte ihren strategischen Zielen und Wachstumsplänen entsprechen.
Lezersfavorieten in het Eulerpool Beurslexicon

Kommunalanleihe

Kommunalanleihe, auch bekannt als Kommunalobligationen, sind Schuldverschreibungen, die von kommunalen Gebietskörperschaften wie Städten, Gemeinden oder Landkreisen ausgegeben werden, um ihre Finanzierungsbemühungen zu unterstützen. Diese Anleihen dienen als eine wichtige Methode...

POD

Titel: Definition von "POD" - Eine umfassende Betrachtung des Begriffs für Kapitalmarktanleger Einleitung: Als renommierte Plattform für Aktienanalysen und Finanznachrichten nimmt Eulerpool.com stolz Anleger mit auf eine Reise durch den Fachjargon der...

sonstige Leistungserbringer

Die "sonstigen Leistungserbringer" sind eine bedeutende Gruppe von Akteuren auf den Kapitalmärkten, die eine breite Palette an Dienstleistungen sowohl für institutionelle als auch für private Investoren anbieten. Diese Dienstleister spielen...

Depositalschein

Depositalschein ist ein Begriff, der im Bereich der Geldmärkte verwendet wird und sich auf ein Wertpapier bezieht, das von Kreditinstituten ausgegeben wird. Es handelt sich um ein Zertifikat, das den...

Redistributionspolitik

Redistributionspolitik, ein zentraler Begriff in der Welt der Kapitalmärkte, umfasst eine Reihe von politischen Maßnahmen zur Umverteilung von Ressourcen in einer Volkswirtschaft. Diese Maßnahmen können von staatlichen Institutionen, Regierungen, Zentralbanken...

Erbunwürdigkeit

Title: Erbunwürdigkeit: Definition und Relevanz für Investoren Introduction: Erbunwürdigkeit ist ein rechtlicher Begriff, der im Kontext von Erbschaften verwendet wird und die öffentliche Ablehnung einer Erbschaftsperson beschreibt. Diese rechtliche Feststellung wird vom...

Bevölkerungsbilanz

Definition: Bevölkerungsbilanz ist ein statistisches Instrument zur Erfassung, Analyse und Prognose der demografischen Entwicklung einer Bevölkerung über einen bestimmten Zeitraum. Sie dient dazu, den Zustand und die Veränderungen in Bezug...

internes Datenmodell

Definition: Internes Datenmodell Das interne Datenmodell bezieht sich auf die strukturierte Darstellung und Organisation von Daten in einem Informationssystem oder einer Anwendung. Es dient dazu, die Daten effektiv zu speichern, abzufragen,...

Verkaufsbüro

Verkaufsbüro: Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt In der Welt der Kapitalmärkte spielen Verkaufsbüros eine wesentliche Rolle bei der Erreichung von Vertriebszielen und der Kundengewinnung. Ein Verkaufsbüro ist eine spezielle Einheit innerhalb...

Steuerbelastungsgefühl

Steuerbelastungsgefühl beschreibt das subjektive Empfinden eines Investors hinsichtlich der Steuerlast, die auf seine Kapitalanlagen in den Kapitalmärkten, insbesondere Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen, erhoben wird. Es spiegelt die individuelle...