Künstliche Moral Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Künstliche Moral für Deutschland.

Künstliche Moral Definition

Doe de beste investeringen van je leven
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Vanaf 2 € veiliggesteld

Künstliche Moral

Definition: "Künstliche Moral" ist ein Begriff, der die ethischen Bedenken beschreibt, die sich aus dem Einsatz von maschinellem Lernen und Algorithmen in den Kapitalmärkten ergeben.

Diese Bedenken beziehen sich speziell auf Situationen, in denen technologische Systeme Entscheidungen treffen, die traditionell von menschlichen Akteuren getroffen wurden, wobei moralische Aspekte berücksichtigt werden müssen. Mit dem Aufkommen von maschinellem Lernen und Algorithmen haben Investoren vermehrt automatisierte Handelsstrategien entwickelt, um auf komplexe Marktbedingungen zu reagieren. Diese Technologien sind in der Lage, große Mengen an Daten in Echtzeit zu verarbeiten und Handelsentscheidungen auf der Grundlage bestimmter vordefinierter Parameter zu treffen. Dabei besteht jedoch die Herausforderung darin, dass künstliche Intelligenz nicht in der Lage ist, menschliche Moral und ethische Grundsätze auf die gleiche Art und Weise zu verstehen und anzuwenden wie ein menschlicher Entscheidungsträger. Die "Künstliche Moral" kann sich auf verschiedene Arten manifestieren. Zum Beispiel kann ein Algorithmus basierend auf historischen Daten Trades ausführen, die potenziell enorme Gewinne generieren, aber auch ethisch fragwürdig sein können. Ein solches Beispiel könnte der automatisierte Hochfrequenzhandel sein, bei dem Computerprogramme innerhalb von Sekundenbruchteilen Tausende von Trades durchführen, um von minimalen Preisunterschieden zu profitieren. Dies kann zu Marktanomalien führen und die Stabilität und Integrität des Finanzsystems gefährden. Die rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen für den Einsatz von maschinellem Lernen und Algorithmen in den Kapitalmärkten stehen noch in den Kinderschuhen. Es besteht jedoch die Notwendigkeit, klare Standards und Vorschriften zu entwickeln, um sicherzustellen, dass die künstliche Moral nicht zur Gefahr für die Anleger und den Markt wird. Darüber hinaus sollten Investoren und Finanzinstitutionen eine aktive Rolle bei der Überwachung und Kontrolle solcher Systeme spielen, um sicherzustellen, dass sie ethischen Grundsätzen und regulatorischen Anforderungen entsprechen. Insgesamt ist die "Künstliche Moral" ein wichtiges Thema für Investoren in den Kapitalmärkten, da die zunehmende Automatisierung und der Einsatz von maschinellem Lernen und Algorithmen neue ethische Herausforderungen mit sich bringen. Nur durch eine umfassende Auseinandersetzung mit diesem Thema und die Entwicklung geeigneter Maßnahmen können die Auswirkungen auf die Integrität und Stabilität der Märkte minimiert werden. Eulerpool.com bietet Ihnen eine umfassende und beständig aktualisierte Glossar/lexikon, damit Sie ein tiefes Verständnis für die Begriffe und Konzepte im Zusammenhang mit Investitionen in Kapitalmärkte gewinnen können. Unser Glossar/lexikon enthält Erklärungen von Fachbegriffen aus verschiedenen Bereichen wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Mit einem breiten Spektrum an Begriffen und Definitionen eignet sich unser Glossar sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Investoren, die sich weiter in die komplexe Welt der Kapitalmärkte vertiefen möchten. Als führende Website für Finanznachrichten und Aktienanalysen bietet Eulerpool.com Ihnen nicht nur Zugang zu diesem umfassenden Glossar/lexikon, sondern auch zu qualitativ hochwertigen Research-Artikeln, Marktanalysen und aktuellen Nachrichten. Unsere professionellen Analysten und Journalisten liefern Ihnen fundierte Informationen, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen und Ihr Portfolio effektiv zu verwalten. Besuchen Sie Eulerpool.com noch heute und nutzen Sie unser einzigartiges Glossar/lexikon, um Ihre Kenntnisse in den Kapitalmärkten zu erweitern und Ihre Investmentstrategie zu optimieren.
Lezersfavorieten in het Eulerpool Beurslexicon

Erwartungswert-Theorie

Die Erwartungswert-Theorie ist ein grundlegender Ansatz in der Finanztheorie, der sich mit der Bewertung und dem Management von Investitionen befasst. Sie basiert auf der Annahme, dass Anleger rationale Entscheidungsträger sind...

Committee on Accounting Procedure (CAP)

Das Committee on Accounting Procedure (CAP) war ein Gremium, das von 1938 bis 1959 existierte und für die Entwicklung von Rechnungslegungsstandards in den Vereinigten Staaten zuständig war. Das CAP wurde...

Gold-Devisen-Standard

Der Gold-Devisen-Standard ist ein monetäres System, das die Verwendung von Gold und ausländischen Währungen als Grundlage für Währungswerte in einem Land nutzt. Dieses System wurde erstmals in der Zeit nach...

Insolvenzdividende

Insolvenzdividende bezieht sich auf die Auszahlung an die Gläubiger im Rahmen eines Insolvenzverfahrens. Bei einer Insolvenz werden die Vermögenswerte des schuldnerischen Unternehmens verwertet, um die ausstehenden Verbindlichkeiten zu begleichen. Die...

Outsourcing

Outsourcing, auch als Fremdvergabe bekannt, bezeichnet den strategischen Prozess, bei dem Unternehmen bestimmte Geschäftsprozesse, Dienstleistungen oder Funktionen an externe Anbieter auslagern. Diese Praxis ermöglicht es Unternehmen, sich auf ihre Kernkompetenzen...

Derivatestrategie

Eine Derivatestrategie ist eine Anlagestrategie, die darauf abzielt, durch den Handel mit derivativen Finanzinstrumenten wie Futures, Optionen oder Swaps Gewinne zu erzielen. Diese Strategie wird häufig von erfahrenen Anlegern und...

Unternehmensbezeichnung

Die Unternehmensbezeichnung ist der rechtliche Name eines Unternehmens, der es eindeutig identifiziert und von anderen Unternehmen abgrenzt. Sie wird oft auch als Firmenname oder Geschäftsname bezeichnet. Die Unternehmensbezeichnung ist ein...

Cash Management

Cash Management ist ein wichtiger Aspekt der Finanzwirtschaft, der sich mit der effektiven Verwaltung von Liquidität in einem Unternehmen befasst. Ziel des Cash Managements ist es, den Cashflow zu optimieren,...

ökonomischer Gewinn

Definition: Ökonomischer Gewinn Der Begriff "ökonomischer Gewinn" beschreibt im Bereich der Kapitalmärkte das maßgebliche Ergebnis einer Investition, nachdem sämtliche Kosten und Risiken berücksichtigt wurden. In der Finanzwelt steht der Begriff für...

Projektmanagement-Prozessmodell

Das Projektmanagement-Prozessmodell beschreibt den strukturierten und systematischen Ansatz zur Planung, Umsetzung und Kontrolle von Projekten. Es dient als Leitfaden für Projektmanager, um effizient und effektiv die Ziele, Ressourcen und Zeitvorgaben...