Revolving Credit Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Revolving Credit für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

Trusted by leading companies and financial institutions

BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo
BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo

Revolving Credit

Revolvierender Kredit ist eine Finanzierungsoption, die es Unternehmen ermöglicht, regelmäßigen Zugang zu Geld zu haben, um betriebliche Ausgaben zu decken oder kurzfristige Liquiditätsengpässe zu überbrücken.

Im Gegensatz zu einem traditionellen Kredit, bei dem der Kreditnehmer eine feste Kreditsumme erhält, bietet ein revolvierender Kredit ein vorab festgelegtes Kreditlimit, das der Kreditnehmer bei Bedarf nutzen kann. Dieser Kreditmechanismus zeichnet sich durch Flexibilität aus, da das Unternehmen nach Bedarf Kapital abrufen und zurückzahlen kann, solange es sich innerhalb des Kreditlimits bewegt. Die Rückzahlungen des Unternehmens können in Form von reduzierten Salden oder vollständigen Tilgungen erfolgen, wodurch die Linie wieder aufgefüllt wird und erneut genutzt werden kann. Revolvierende Kredite werden normalerweise für einen bestimmten Zeitraum genehmigt und können anschließend verlängert werden. Ein revolvierender Kredit kann entweder gesichert oder ungesichert sein. Bei einem gesicherten Kredit wird das Kreditlimit durch Sicherheiten, wie zum Beispiel Vermögenswerte des Unternehmens oder Garantien von Dritten, abgesichert. Ungesicherte Kredite haben in der Regel ein niedrigeres Kreditlimit und können höhere Zinssätze aufweisen, da sie kein Sicherheitsnetz bieten. Da ein revolvierender Kredit eine flexible Form der Finanzierung ist, wird er häufig von Unternehmen genutzt, die saisonale Schwankungen oder unvorhersehbare betriebliche Ausgaben haben. Dies umfasst Branchen wie Einzelhandel, Bauwesen und Gastgewerbe. Bei der Inanspruchnahme eines revolvierenden Kredits sollten Unternehmen jedoch vorsichtig sein, um eine übermäßige Verschuldung zu vermeiden. Während die Flexibilität verlockend sein kann, können hohe Schulden zu höheren Zinsbelastungen und einer Verschlechterung der Bonität des Unternehmens führen. Insgesamt bietet ein revolvierender Kredit Unternehmen Flexibilität und schnellen Zugang zu Kapital, um kurzfristige finanzielle Bedürfnisse zu decken. Es ist wichtig, die Bedingungen und Konditionen sorgfältig zu prüfen und eine umsichtige finanzielle Planung zu betreiben, um von diesem Finanzierungsinstrument optimal zu profitieren.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Gestaltungsklage

Gestaltungsklage ist ein Rechtsbegriff, der im deutschen Kapitalmarktverständnis weit verbreitet ist. Diese spezielle Art der Klage ermöglicht es Anlegern, ihre Rechte und Ansprüche in Bezug auf Investmentinstrumente, insbesondere Aktien, Anleihen,...

Institutionenwerbung

Institutionenwerbung, eine der Säulen des Marketings im Finanzsektor, bezeichnet die strategische Maßnahmen der öffentlichen Kommunikation, die von Finanzinstituten und Banken eingesetzt werden, um ihr Image zu verbessern, das Vertrauen der...

steuerbefreite Wirtschaftsgüter

Steuerbefreite Wirtschaftsgüter stellen eine bedeutende Kategorie von Vermögenswerten dar, die von bestimmten Steuern befreit sind. Dieser Begriff wird vor allem im Kontext der Investition in Kapitalmärkte verwendet, insbesondere wenn es...

Funktion

Funktion ist ein fundamentaler Begriff an den Kapitalmärkten, der sich auf die Leistung und den Zweck einer bestimmten Komponente, Handelsstrategie oder eines Finanzinstruments bezieht. In der Welt der Investoren geht...

Wechselbuch

Wir haben das weltweit beste und größte Glossar/Lexikon für Investoren auf den Kapitalmärkten geschaffen. Insbesondere für Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Das Glossar wird auf Eulerpool.com veröffentlicht, einer führenden...

Über-Pari-Emission

Über-Pari-Emission ist ein Fachbegriff, der häufig im Zusammenhang mit Anleihen und Aktienemissionen verwendet wird. Dieser Begriff bezieht sich auf den Preis, zu dem Wertpapiere über ihrem Nennwert ausgegeben werden. Genauer...

Konzernsteuerquote

Die Konzernsteuerquote ist ein wesentliches Instrument zur Messung der steuerlichen Effizienz eines Unternehmens oder eines Konzerns. Sie gibt an, welcher Prozentsatz des Gewinns vor Steuern tatsächlich als Steueraufwand verzeichnet wird....

Wiederkaufsrecht

Definition: Das Wiederkaufsrecht, auch als Rückkaufsrecht bezeichnet, ist ein vertragliches Recht, das einem Verkäufer ermöglicht, ein bereits veräußertes Wertpapier von einem Käufer zurückzukaufen. Es handelt sich dabei um eine spezielle...

Umweltzertifikat

Umweltzertifikate sind Handelsinstrumente, die von Regierungen oder internationalen Organisationen ausgegeben werden, um den Schutz der Umwelt zu fördern und den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren. Diese Zertifikate ermöglichen es Unternehmen...

kollationieren

Kollationieren ist ein Begriff, der in einer Vielzahl von Kontexten verwendet wird, aber in Bezug auf Kapitalmärkte bezieht er sich speziell auf den Prozess des Vergleichens und Abgleichens von Informationen,...