Eulerpool Premium

Internetemission Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Internetemission für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

Internetemission

Die Internetemission oder auch Onlineemission bezeichnet den Vorgang, bei dem ein Unternehmen eigene Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder andere Finanzinstrumente über das Internet anbietet und zum Verkauf anbietet.

Dieser Prozess ermöglicht es Unternehmen, Kapital von Investoren auf der ganzen Welt zu beschaffen, ohne auf traditionelle Kanäle wie Banken oder Börsen angewiesen zu sein. Der Aufstieg des Internets und die zunehmende Digitalisierung haben den Weg für Internetemissionen geebnet. Mit spezialisierten Online-Plattformen können Unternehmen ihre Finanzierung öffentlich anbieten und einen breiteren Pool potenzieller Investoren erreichen. Dadurch werden die traditionellen Barrieren für den Zugang zu Kapitalmärkten überwunden und es entsteht eine effizientere Kapitalbeschaffungsmethode. Internetemissionen bieten zahlreiche Vorteile für sowohl Unternehmen als auch Investoren. Unternehmen können ihre Botschaften und Anlagechancen direkt an ein großes Publikum von Investoren vermitteln und so ihre Markenbekanntheit und ihren Ruf steigern. Gleichzeitig können Investoren in Echtzeit auf Informationen und Bewertungen zugreifen und ihre Anlageentscheidungen schneller treffen. Die Online-Emission ermöglicht es Unternehmen auch, die Kosten für den traditionellen Emissionsprozess zu senken. Durch den Wegfall von Zwischenhändlern und die Automatisierung vieler Schritte können Unternehmen ihre Kapitalkosten reduzieren und den Prozess der Kapitalbeschaffung beschleunigen. Investoren profitieren von Internetemissionen, da sie leichter und kostengünstiger Zugang zu einer breiteren Palette von Anlagechancen haben. Sie können auf einer einzigen Plattform verschiedene Emissionen vergleichen, detaillierte Informationen über die Unternehmen erhalten und ihre Investitionen effektiver verwalten. Um das Vertrauen der Investoren zu gewinnen und die Transparenz zu gewährleisten, unterliegen Internetemissionen oft strengen regulatorischen Anforderungen und Überwachung. Dies sichert den Anlegern den Schutz und die Sicherheit ihrer Investitionen. Insgesamt hat die Internetemission den Kapitalmarkt revolutioniert, indem sie Unternehmen und Investoren zusammengebracht hat, ohne geografische oder zeitliche Einschränkungen. Mit der zunehmenden Digitalisierung und der weltweiten Vernetzung wird die Bedeutung der Internetemission weiterhin wachsen und den Finanzmarkt nachhaltig prägen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Spenden

Spenden sind freiwillige finanzielle Beiträge, die von Einzelpersonen, Unternehmen oder anderen Organisationen für gemeinnützige Zwecke geleistet werden. Diese Beiträge können in Form von Geld, Sachleistungen oder anderen Vermögenswerten erbracht werden,...

Bankgeheimnis

Bankgeheimnis ist ein rechtlicher Begriff, der vor allem im deutschen und schweizerischen Recht Anwendung findet. Es bezieht sich auf das Prinzip der Vertraulichkeit von Bankkundeninformationen. Das Bankgeheimnis schützt die Identität...

Sonderabfall

Definition: Sonderabfall ist ein Fachbegriff aus der Finanzwelt, der sich auf besondere Arten von Wertpapieren bezieht, die ein höheres Risiko und eine geringere Liquidität aufweisen als herkömmliche Anlagen. Es handelt...

Sozialstatistik

Sozialstatistik ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte und Investitionen Anwendung findet. Es bezieht sich auf die statistische Analyse und Bewertung von sozialen Faktoren, die Auswirkungen auf den...

weißes Rauschen

Definition: Weißes Rauschen "Weißes Rauschen" ist ein Begriff, der in der Finanzindustrie verwendet wird, um einen bestimmten Zustand in den Kapitalmärkten zu beschreiben. Es bezieht sich auf eine Marktsituation, in der...

holländisches Verfahren

Das "holländisches Verfahren" ist eine Methode, die bei der Versteigerung von Wertpapieren angewendet wird, insbesondere bei Initial Public Offerings (IPOs). Es basiert auf dem Prinzip der Preisfindung durch kontinuierliche Ausschreibung...

Breusch-Pagan-Random-Effects-Test

Breusch-Pagan-Random-Effects-Test (auch bekannt als Breusch-Pagan-Zufallseffekte-Test) ist ein statistisches Verfahren, das in der ökonometrischen Analyse häufig verwendet wird, um die Präsenz von Heteroskedastizität in einem Regressionsmodell zu überprüfen. Heteroskedastizität bezieht sich...

Geschäftsjahresschaden

"Geschäftsjahresschaden" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der im Zusammenhang mit dem Jahresabschluss von Unternehmen verwendet wird. Dabei handelt es sich um einen potenziellen Verlust oder Schaden, der während des...

Anlocken von Kunden

Die Definition des Begriffs "Anlocken von Kunden" bezieht sich auf die Marketingstrategien und Techniken, die Unternehmen einsetzen, um potenzielle Kunden anzuziehen und diese zum Kauf ihrer Produkte oder Dienstleistungen zu...

Abschlusszeitpunkt

Abschlusszeitpunkt – Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Der Abschlusszeitpunkt, auch bekannt als Ausführungszeitpunkt oder Transaktionszeitpunkt, bezieht sich auf den spezifischen Zeitpunkt, zu dem eine Transaktion oder eine Handelsorder abgeschlossen wird....