Langsamdreher Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Langsamdreher für Deutschland.

Langsamdreher Definition

Unlimitierter Zugriff zu den besten Analysetools

Für 2 € sichern

Langsamdreher

Ein Langsamdreher bezieht sich auf eine Aktie oder ein Wertpapier, das ein vergleichsweise niedriges Handelsvolumen aufweist und daher als weniger liquide angesehen wird.

Diese Art von Wertpapier zeichnet sich durch ein langsames Tempo des Aktienkurses oder des Handelsvolumens aus. Der Begriff "Langsamdreher" wird oft verwendet, um Aktien zu beschreiben, die weniger gehandelt werden und daher ein geringeres Interesse der Anlegergemeinschaft aufweisen. Langsamdreher-Aktien haben normalerweise eine geringere Marktkapitalisierung und sind häufig in kleineren Unternehmen zu finden. Diese Wertpapiere weisen oft eine niedrigere Liquidität auf, da es weniger Käufer und Verkäufer gibt, die bereit sind, diese Aktien zu handeln. Im Vergleich zu liquideren Aktien kann der Handel mit Langsamdrehern zu längeren Abwicklungszeiten führen und es kann schwieriger sein, einen Käufer oder Verkäufer zu finden. Es ist wichtig anzumerken, dass Langsamdreher-Investitionen sowohl Chancen als auch Risiken bieten. Einerseits können Investoren in der Lage sein, diese Aktien zu einem niedrigen Preis zu erwerben und von einer möglichen Wertsteigerung zu profitieren, wenn das Handelsvolumen steigt und das Interesse der Anleger zunimmt. Andererseits kann der geringe Handelsumsatz zu einer größeren Volatilität führen, da selbst kleine Volumina große Auswirkungen auf den Aktienkurs haben können. Als Investor in Langsamdreher-Wertpapiere ist es wichtig, eine gründliche Recherche und Due Diligence durchzuführen, um das Potenzial und die Liquidität des ausgewählten Wertpapiers zu bewerten. Darüber hinaus können Anleger von der Unterstützung eines erfahrenen Finanzberaters profitieren, um eine fundierte Anlageentscheidung zu treffen. Langsamdreher sind ein wichtiger Bestandteil des Kapitalmarkts, da sie sowohl für Investoren als auch für das Marktverhalten relevant sind. Durch ihre Einbeziehung in den Glossar bietet Eulerpool.com Anlegern eine umfassende Wissensressource, um die verschiedenen Aspekte der Kapitalmärkte besser zu verstehen und informierte Anlageentscheidungen zu treffen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

United Nations Environment Programme

Das United Nations Environment Programme (UNEP) (auf Deutsch: Umweltprogramm der Vereinten Nationen) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, die sich mit Umweltschutzfragen und -angelegenheiten befasst. Das UNEP wurde 1972 gegründet...

Luftfahrzeugpfandrechtsregister

Luftfahrzeugpfandrechtsregister: Definition eines grundlegenden Instruments der Sicherheitenstellung im Bereich der Luftfahrtfinanzierung Das Luftfahrzeugpfandrechtsregister (LPR) ist ein zentrales Instrument im Bereich der Luftfahrtfinanzierung und ein wesentlicher Bestandteil der rechtlichen Rahmenbedingungen für die...

Piketty'sche Gesetze

"Die Piketty'schen Gesetze" ist ein Konzept, das von dem renommierten französischen Ökonomen Thomas Piketty in seinem bahnbrechenden Werk "Das Kapital im 21. Jahrhundert" eingeführt wurde. Diese Gesetze analysieren die Dynamik...

bewerteter Digraph

Definition des Begriffs "bewerteter Digraph": Ein bewerteter Digraph, auch als gewichteter Digraph bekannt, ist eine Darstellung eines gerichteten Graphen, bei dem jedem Bogen eine Bewertung oder ein Gewicht zugeordnet wird. Diese...

Anstalt

Title: Anstalt - The Financial Entity Powering Capital Markets Introduction: In the fast-paced world of capital markets, understanding the various financial entities is crucial for investors looking to make informed decisions. One...

Kreditvertrag

Ein Kreditvertrag ist ein rechtlich bindendes Abkommen zwischen einer kreditgebenden Institution und einem Kreditnehmer, welches die Bedingungen und Konditionen festlegt, unter denen der Kreditnehmer den Zugang zu Finanzmitteln erhält. Dieses...

fehlgegangene Vergütungserwartung

Fehlgegangene Vergütungserwartung ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte weit verbreitet ist und sich auf die negative Abweichung einer erwarteten Vergütung von der tatsächlich erzielten Vergütung bezieht. Dieser...

Parity Bit

Paritätsbit Ein Paritätsbit ist ein Konzept aus der Informatik und elektronischen Datenverarbeitung, das in verschiedenen Anwendungen wie Kommunikationssystemen, Speichermedien und sogar in der Informationsübertragung genutzt wird. Es dient dazu, Datenübertragungsfehler zu...

Sortenliste

Die Sortenliste ist ein wichtiges Instrument für Investoren in den globalen Kapitalmärkten, insbesondere im Devisenhandel. Diese Liste enthält eine umfassende Darstellung der verfügbaren Währungen und ihrer relevanten Charakteristika. Sie dient...

Konnexitätsprinzip

Das Konnexitätsprinzip ist ein rechtliches Konzept, das die Finanzverantwortung zwischen verschiedenen staatlichen Ebenen regelt. Es bezieht sich auf die Verbindung von Aufgaben und Kosten zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Im...