Gewinnausschüttung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gewinnausschüttung für Deutschland.

Gewinnausschüttung Definition

Own the gold standard ✨ in financial data & analytics
20 million companies worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading global news coverage

Subscribe for $2

Gewinnausschüttung

Gewinnausschüttung bezeichnet einen wichtigen Aspekt der Kapitalmärkte, insbesondere im Bereich der Aktieninvestitionen.

Bei einer Gewinnausschüttung handelt es sich um eine Belohnung, die ein Unternehmen an seine Aktionäre in Form von finanziellen Erträgen weitergibt. Diese Erträge basieren auf dem erzielten Gewinn des Unternehmens und werden normalerweise in regelmäßigen Abständen, wie zum Beispiel vierteljährlich oder jährlich, ausgezahlt. In der Praxis werden Gewinnausschüttungen oft als Dividenden bezeichnet. Dividenden sind Zahlungen pro Aktie, die an die Aktionäre eines Unternehmens verteilt werden, basierend auf der Anzahl der gehaltenen Aktien. Die Höhe der Gewinnausschüttung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Unternehmenserfolg, der Gewinnerwartung und den Finanzzielen des Unternehmens. Die endgültige Entscheidung über die Ausschüttung obliegt in der Regel dem Vorstand und wird von den Aktionären auf der Hauptversammlung genehmigt. Gewinnausschüttungen bieten den Aktionären eine Möglichkeit, vom Erfolg eines Unternehmens zu profitieren. Sie stellen eine direkte Rendite auf ihre Investition dar und zeigen das Vertrauen des Unternehmens in seine finanzielle Stabilität und Wachstumsaussichten. Für viele Investoren sind Gewinnausschüttungen ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidung, in ein bestimmtes Unternehmen zu investieren. Es gibt verschiedene Arten von Gewinnausschüttungen, wie beispielsweise Bardividenden und Sachdividenden. Bei Bardividenden erhalten die Aktionäre eine finanzielle Zahlung, während bei Sachdividenden Sachleistungen oder zusätzliche Aktien angeboten werden können. Die Wahl der Art der Gewinnausschüttung liegt ebenfalls im Ermessen des Unternehmens. Alles in allem sind Gewinnausschüttungen ein wesentliches Instrument zur Renditesteigerung für Aktionäre und spielen eine bedeutende Rolle bei der Bewertung und Auswahl von Aktieninvestitionen. Durch die regelmäßige Veröffentlichung von Gewinnausschüttungen können Aktionäre fundierte Entscheidungen treffen und ihr Portfolio aufbauen, um ihre Anlagestrategien zu optimieren und ihre Ziele im Hinblick auf langfristigen Kapitalzuwachs zu erreichen.
Reader Favorites in the Eulerpool Stock Market Lexicon

Weinsteuer

Die Weinsteuer ist eine Steuerart, die auf den Verkauf von Weinprodukten erhoben wird. Sie ist ein spezifischer Steuerbetrag, der pro Liter Wein berechnet wird und sowohl für Weingüter als auch...

Verantwortung

Die Verantwortung ist ein zentraler Begriff in den Finanzmärkten und bezieht sich in erster Linie auf die Pflichten und die Ethik, die mit der Verwaltung von Vermögenswerten einhergehen. Insbesondere in...

Sammelabschreibung

Sammelabschreibung, auch bekannt als Gruppenabschreibung, ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf eine bestimmte Methode, mit der Unternehmen den Wertverlust von Vermögenswerten in ihren Büchern...

Netzplan

Netzplan ist eine effektive Methode des Projektmanagements, bei der ein visuelles Modell erstellt wird, um die Abhängigkeiten, den zeitlichen Ablauf und die Ressourcenplanung eines Projekts darzustellen. Ein Netzplan wird auch...

Bußgeldverfahren

Bußgeldverfahren ist ein Rechtsverfahren im deutschen Rechtssystem, das sich mit der Verhängung von Bußgeldern befasst. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich ein Bußgeldverfahren auf die Durchsetzung und Ahndung von Verstößen...

Dickey-Fuller-Test

Die Dickey-Fuller-Test Methode ist ein statistischer Test, der zur Analyse von Zeitreihendaten verwendet wird, um das Vorliegen von Einheitswurzeln zu überprüfen. Dieser Test ist besonders nützlich, um die stationäre Eigenschaft...

Produktionssystem

Das Produktionssystem bezieht sich auf die strukturierte und organisierte Art und Weise, wie ein Unternehmen seine Waren oder Dienstleistungen herstellt. Es handelt sich um einen umfassenden Ansatz, der alle Aspekte...

Immobilienverkehr

Term: Immobilienverkehr Definition: Der Immobilienverkehr bezieht sich auf den Handel, den Erwerb und den Verkauf von Immobilien. In Deutschland ist der Immobilienverkehr ein bedeutender und dynamischer Sektor der Wirtschaft, der sich hauptsächlich...

Customer Lifetime Value (CLV)

Kundenertragswert (englisch: Customer Lifetime Value, CLV) ist eine wesentliche Metrik, die Unternehmen dabei unterstützt, den langfristigen Wert ihrer Kunden zu bewerten und zu prognostizieren. Es ist eine Strategie, bei der...

Konsols

Konsols – Definition und umfassende Erklärung für Anleger auf den Kapitalmärkten Im Bereich der Finanzmärkte sind Konsols eine besondere Form von Anleihen, die von Regierungen ausgegeben werden, um Kapital zu beschaffen....