ausländische Investitionen Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff ausländische Investitionen für Deutschland.

ausländische Investitionen Definition

Napravi najbolje investicije svog života.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Od 2 evra osigurajте

ausländische Investitionen

Ausländische Investitionen sind Kapitalflüsse, die von Investoren außerhalb des nationalen Wirtschaftsraums in ein anderes Land geleitet werden, um dort langfristig in wirtschaftliche Aktivitäten zu investieren.

Diese Investitionstätigkeiten können in verschiedene Formen wie direkte ausländische Investitionen (DAI) oder Portfolioinvestitionen unterteilt werden. Direkte ausländische Investitionen beziehen sich auf den Erwerb von dauerhaften finanziellen Beteiligungen an Unternehmen und Produktionsanlagen im Zielland durch ausländische Investoren. Dies ermöglicht es den ausländischen Investoren, Einfluss auf die Geschäftstätigkeit des Ziellandes zu nehmen und aktiv zum wirtschaftlichen Wachstum beizutragen. Diese Art der Investition hat oft langfristige wirtschaftliche Wirkungen, da die ausländischen Investoren Produktionsprozesse verbessern, Technologien einführen und Arbeitsplätze schaffen. Portfolioinvestitionen hingegen beziehen sich auf den Kauf von Wertpapieren wie Aktien und Anleihen von Unternehmen oder Regierungen eines anderen Landes. Die Motivation hinter solchen Investitionen besteht oft darin, Kapitalerträge zu erzielen, indem sie von potenziellen Renditen oder Kurssteigerungen profitieren. Im Gegensatz zu direkten ausländischen Investitionen sind Portfolioinvestitionen in der Regel kurzfristiger Natur und können leichter liquidiert werden. Ausländische Investitionen werden von Regierungen oft gefördert, da sie dazu beitragen können, die wirtschaftliche Entwicklung des Ziellandes zu unterstützen. Sie können zur Förderung von Innovationen, zur Schaffung von Arbeitsplätzen, zur Verbesserung der Infrastruktur und zur Steigerung der Produktivität beitragen. Darüber hinaus können sie auch den Technologietransfer, den Handel und die wirtschaftliche Vernetzung zwischen Ländern fördern. In Bezug auf die Finanzmärkte können ausländische Investitionen die Kapitalmärkte des Ziellandes stärken, indem sie zusätzliches Kapital und Liquidität bereitstellen. Dies kann die Effizienz und Stabilität des Finanzsystems verbessern und Investitionsmöglichkeiten für inländische Anleger erweitern. Insgesamt spielen ausländische Investitionen eine wichtige Rolle bei der Förderung des grenzüberschreitenden Kapitalflusses und der wirtschaftlichen Integration. Sie tragen zur Entwicklung der globalen Kapitalmärkte bei und ermöglichen es Investoren, von den Chancen und Vorteilen in anderen Ländern zu profitieren.
Čitalački favoriti u Eulerpool berzanskom leksikonu

Produktgruppe

Eine Produktgruppe bezieht sich auf eine Kategorie oder Klasse von Produkten, die ähnliche Merkmale oder Eigenschaften aufweisen und auf dem Markt gehandelt werden. In Bezug auf den Kapitalmarkt umfasst eine...

SAA

SAA (Strategic Asset Allocation) bezeichnet eine weit verbreitete Investmentstrategie für institutionelle Anleger und Investmentfonds. Diese Strategie zielt darauf ab, das Portfolio an verschiedenen Anlageklassen anzupassen, um eine optimale Rendite bei...

Menu Costs

Menukosten sind in der Finanzwirtschaft Kosten, die Unternehmen bei der Anpassung ihrer Preise für Waren und Dienstleistungen entstehen. Der Begriff "Menukosten" stammt ursprünglich aus der makroökonomischen Theorie und wurde von...

Internationale Finanz-Korporation

Die Internationale Finanz-Korporation (IFC) ist eine globale Entwicklungsinstitution, die zur Weltbankgruppe gehört. Sie wurde 1956 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Washington, D.C. Ihre Mission besteht darin, private Investitionen in...

Durchschnittskostendeckung

Durchschnittskostendeckung ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der in Bezug auf das Management von Investmentportfolios verwendet wird. Es handelt sich um eine Methode zur Schätzung der realisierten Kostenbasis eines Finanzinstruments...

Sekundäreinkommensverteilung

Sekundäreinkommensverteilung ist ein Begriff, der sich auf die Verteilung des Einkommens bezieht, das von Personen und Haushalten nach den primären Einkommensquellen erhalten wird. Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich dieser...

Reserven pro Aktie

Reserven pro Aktie ist ein wichtiger Indikator für die finanzielle Stabilität eines Unternehmens und gibt Auskunft über das Verhältnis zwischen den Gesamtreserven und der Anzahl der ausgegebenen Aktien. Es ist...

Sollzeit

"Sollzeit" ist ein Begriff, der in den Bereichen Kapitalmärkte und Finanzen verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Investitionen. Es handelt sich dabei um eine bestimmte Zeitspanne oder einen Zeitpunkt, zu...

International Atomic Energy Agency

Die Internationale Atomenergieagentur (IAEA) ist eine unabhängige Organisation der Vereinten Nationen, die sich mit der Förderung der friedlichen Nutzung der Kernenergie sowie der Verhinderung der Verbreitung von nuklearen Waffen und...

Übernacht-Fazilitäten

Die Übernacht-Fazilitäten, auch bekannt als Over-Night-Fazilitäten oder Offenmarktgeschäfte zur Übernacht-Finanzierung, sind ein wichtiger Bestandteil des Geldmarktsystems. Es handelt sich um kurzfristige Kreditfazilitäten, die von Zentralbanken angeboten werden, um den Liquiditätsbedarf...