Bretton-Woods-System Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bretton-Woods-System für Deutschland.

Bretton-Woods-System Definition

Napravi najbolje investicije svog života.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Od 2 evra osigurajте

Bretton-Woods-System

Das Bretton-Woods-System bezieht sich auf ein internationales Währungssystem, das nach dem Zweiten Weltkrieg eingeführt wurde.

Benannt nach der Konferenz von Bretton Woods im Jahr 1944, legte das System die Grundlagen für den wirtschaftlichen und finanziellen Wiederaufbau von Europa und anderen Kriegsteilnehmern fest. Bei der Implementierung des Bretton-Woods-Systems wurde der US-Dollar als führende Reservewährung etabliert. Andere teilnehmende Länder fixierten ihre Währungen gegenüber dem US-Dollar und passten die Wechselkurse entsprechend an. Der Goldstandard bildete die Basis dieses Systems, da es den teilnehmenden Ländern gestattet wurde, ihre Währungen gegen eine festgelegte Menge Gold einzutauschen. Das Bretton-Woods-System hatte das Ziel, Stabilität im weltweiten Finanzsystem zu gewährleisten und den internationalen Handel zu erleichtern. Es regelte auch die Kreditgewährung, um eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. Mit den Jahren stiegen jedoch die Spannungen und Schwierigkeiten im System. Die USA standen vor immer größeren Herausforderungen, ihre Rolle als Reservewährung aufrechtzuerhalten, während andere Länder mit Handelsungleichgewichten und Wechselkursschwankungen konfrontiert waren. Diese Schwierigkeiten gipfelten schließlich in den 1970er Jahren in der Aufgabe des festen Wechselkursregimes. Trotz seines Untergangs hatte das Bretton-Woods-System einen großen Einfluss auf das heutige globale Finanzsystem. Es legte den Grundstein für die Gründung internationaler Finanzinstitutionen wie dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank. Es war auch ein wichtiger Meilenstein bei der Förderung der globalen wirtschaftlichen Zusammenarbeit und des internationalen Handels. Insgesamt hat das Bretton-Woods-System eine wichtige Rolle in der Geschichte der internationalen Finanzen gespielt und die Weichen für die heute existierenden Kapitalmärkte gestellt. Während sich die globale Wirtschaft weiterentwickelt, ist es wichtig, die Lehren und Erfahrungen aus der Vergangenheit zu nutzen, um stabile und nachhaltige Finanzsysteme für die Zukunft zu gestalten. Lesen Sie mehr über das Bretton-Woods-System und andere wichtige finanzielle Konzepte auf Eulerpool.com, Ihrem führenden Finanzportal für umfassende Forschung und Nachrichten in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Krypto.
Čitalački favoriti u Eulerpool berzanskom leksikonu

Antrag

Ein Antrag, auch bekannt als Ansuchen oder Gesuch, bezieht sich im Bereich der Kapitalmärkte auf eine formelle Anfrage oder einen schriftlichen Antrag, der an eine Behörde, eine Bank oder einen...

betriebswirtschaftliche Steuerpolitik

Die "betriebswirtschaftliche Steuerpolitik" bezieht sich auf die strategische Planung und Umsetzung von Steuerstrategien in Unternehmen mit dem Ziel, steuerliche Vorteile zu erlangen und die Unternehmensgewinne zu maximieren. Es handelt sich...

Nachschusspflicht

Nachschusspflicht ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, der die Verpflichtung eines Investors beschreibt, zusätzliches Kapital in eine Anlage zu investieren, um Verluste auszugleichen. Diese Verpflichtung kann in verschiedenen Anlageklassen auftreten,...

VMU

VMU steht für "Value Modifier Unit" und beschreibt eine Maßeinheit, die in der Finanzwelt verwendet wird, um den relativen Wert eines Wertpapiers oder eines anderen Finanzinstruments zu quantifizieren. Die VMU...

Finanzdienstleistungen

Finanzdienstleistungen sind ein wichtiger Bestandteil der globalen Wirtschaft und bezeichnen die Palette an Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit Finanztransaktionen, -produkten und -instrumenten angeboten werden. Diese Dienstleistungen können sowohl von Banken...

unter dem Strich

"Unter dem Strich" ist ein Fachbegriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um den Nettobetrag oder das Gesamtergebnis nach Abzug aller Kosten, Steuern und Aufwendungen zu beschreiben. Wörtlich übersetzt bedeutet...

Wieser

Der Begriff "Wieser" bezieht sich auf eine spezielle Kategorie von Anlegern in den Kapitalmärkten, die für ihre außergewöhnliche Fähigkeit bekannt sind, komplexe Finanzinstrumente zu verstehen und erfolgreich zu handeln. Als...

Krankenschein

Der Krankenschein ist ein Dokument, das von einem Arzt oder medizinischem Fachpersonal ausgestellt wird, um die Arbeitsunfähigkeit eines Patienten zu bescheinigen. In Deutschland ist der Krankenschein auch als "Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung" oder...

Wagnersches Gesetz

Das "Wagnersche Gesetz" ist ein ökonomisches Konzept, das von dem deutschen Ökonomen Adolf Wagner in den 1860er Jahren entwickelt wurde. Es beschreibt eine langfristige Tendenz, nach der die Staatsausgaben im...

Nutzungskosten

Nutzungskosten sind ein wesentliches Konzept für Investoren auf den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Diese Kosten beziehen sich auf die Ausgaben, die im Zusammenhang...