Bertrand-Oligopol Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bertrand-Oligopol für Deutschland.

Bertrand-Oligopol Definition

Napravi najbolje investicije svog života.
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Od 2 evra osigurajте

Bertrand-Oligopol

Das Bertrand-Oligopol ist eine spezielle Form des Oligopols, bei dem Unternehmungen in einem Marktsegment sehr ähnliche Produkte oder Dienstleistungen anbieten.

Es ist nach dem französischen Ökonomen Joseph Bertrand benannt, der im 19. Jahrhundert zahlreiche wegweisende Beiträge zur Wirtschaftstheorie geleistet hat. Im Bertrand-Oligopol stehen die Unternehmen in direktem Wettbewerb zueinander und setzen ihren Preis als entscheidenden Wettbewerbsfaktor ein. Im Gegensatz zum Cournot-Oligopol, bei dem die Unternehmen ihre Mengenproduktion abstimmen, konzentrieren sich die Unternehmen im Bertrand-Oligopol auf die Preisgestaltung. Die wesentliche Annahme des Modells ist, dass die Unternehmen den Marktpreis vollständig identifizieren können, was zu einem Null-Gewinn-Ergebnis führt. Ein Hauptmerkmal des Bertrand-Oligopols ist der sogenannte "Bertrand-Paradox", der besagt, dass die Preise im Wettbewerb dazu tendieren, auf die grenzüberschreitenden Kosten zu sinken. Mit anderen Worten, im theoretisch perfekten Bertrand-Oligopol können die Unternehmen ihre Produkte nur zu den variablen Kosten verkaufen, was aufgrund der intensiven Konkurrenz zu einem schlechten wirtschaftlichen Ergebnis führt. Dieser paradoxale Effekt erklärt, warum Unternehmen in der Praxis oft andere Wege wählen, um den Wettbewerb zu minimieren, wie Produktdifferentiation oder Verhandlungen über implizite Preissetzungsvereinbarungen. Es ist erwähnenswert, dass das Bertrand-Oligopol-Modell eine vereinfachte Darstellung der realen Welt ist und viele reale Faktoren, wie Produktionsbeschränkungen oder regulatorische Bedingungen, außer Acht lässt. Dennoch hat es einen bedeutenden Beitrag zur Wirtschaftswissenschaft geleistet, indem es zu einem besseren Verständnis der Preisbildung in oligopolistischen Märkten beigetragen hat. Bei Eulerpool.com bieten wir eine umfassende Sammlung von Fachbegriffen und Definitionen, um Investoren im Bereich des Kapitalmarktes zu unterstützen. Unser Glossar ist darauf ausgelegt, Investoren, sowohl Anfängern als auch erfahrenen Fachleuten, eine verlässliche Informationsquelle zur Verfügung zu stellen. Mit einer breiten Palette an Begriffen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen ermöglicht Eulerpool.com Investoren, die komplexen Zusammenhänge der Finanzmärkte besser zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Unser Ziel ist es, eine vertrauenswürdige Informationsquelle für Investoren zu sein und gleichzeitig eine optimale Benutzererfahrung zu bieten. Das Bertrand-Oligopol ist nur eines von vielen Fachbegriffen, die in unserem umfangreichen Glossar behandelt werden. Wir laden Sie ein, Eulerpool.com zu besuchen und die vielfältigen Ressourcen zu erkunden, die Ihnen dabei helfen, Ihre Investitionsstrategien erfolgreich umzusetzen.
Čitalački favoriti u Eulerpool berzanskom leksikonu

Zwecksparunternehmen

Zwecksparunternehmen ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf eine spezifische Art von Investitionsstruktur bezieht. Es handelt sich um eine Gesellschaft, die gegründet wurde, um...

Festbewertung

Festbewertung ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte verwendet wird, insbesondere für Anleger im Bereich Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Bei der Festbewertung handelt es sich um...

Einfuhrhändler

Einfuhrhändler ist ein Begriff aus dem internationalen Handel und bezieht sich auf ein Unternehmen, das in den Import von Waren spezialisiert ist. Insbesondere bezieht sich der Begriff auf Händler, die...

Simultaneous-Peripheral-Operations-Online-Betrieb

Definition: Simultaneous-Peripheral-Operations-Online-Betrieb (SPOB) ist ein fortschrittliches und hochleistungsfähiges Computernetzwerkprotokoll, das in der digitalen Finanzwelt Anwendung findet. Es ermöglicht die gleichzeitige Verarbeitung und Kommunikation zwischen mehreren Peripheriegeräten und einem zentralen Computersystem,...

Frachtvertrag

Frachtvertrag - Definition, Bedeutung und Anwendung in den Kapitalmärkten Im Kontext der Investitionen in Kapitalmärkte spielen Frachtverträge eine entscheidende Rolle. Ein Frachtvertrag bezieht sich auf eine rechtliche Vereinbarung zwischen dem Absender...

FinTech

FinTech ist ein Begriff, der aus den beiden Wörtern "Finanz" und "Technologie" besteht und sich auf Unternehmen oder Technologien bezieht, die traditionelle Finanzdienstleistungen und -systeme durch innovative digitale Lösungen verbessern...

Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK)

Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) ist eine führende Handelskammerorganisation in Deutschland. Sie wurde im Jahr 1970 gegründet und repräsentiert die Interessen von mehr als drei Millionen Unternehmen, die in der...

Mitwirkung des Insolvenzverwalters

Mitwirkung des Insolvenzverwalters ist ein wichtiger Begriff im Bereich des Insolvenzrechts und bezieht sich auf die Rolle des Insolvenzverwalters bei der Verwaltung und Abwicklung eines Insolvenzverfahrens. Ein Insolvenzverwalter ist eine...

Abgrenzungsposten

Abgrenzungsposten ist ein Begriff aus dem Rechnungswesen und bezieht sich auf bilanzielle Rückstellungen, die der vollständigen Erfassung oder Zuordnung von Aufwendungen oder Erträgen in der aktuellen Periode dienen. Diese Posten...

Zoonose

Zoonosen sind Infektionskrankheiten, die von Tieren auf den Menschen übertragen werden können. Der Begriff "Zoonose" stammt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt "tierische Krankheit". Als zoonotische Krankheiten sind sie...