Künstlersozialkasse Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Künstlersozialkasse für Deutschland.

Künstlersozialkasse Definition

Naredi najboljše naložbe svojega življenja

Zagotovite si že od 2 evrov

Künstlersozialkasse

Künstlersozialkasse (KSK) ist eine in Deutschland ansässige soziale Einrichtung, die Künstler und Publizisten unterstützt, indem sie ihnen die Möglichkeit bietet, sich in der gesetzlichen Sozialversicherung zu versichern.

Die KSK wurde 1983 durch das Künstlersozialversicherungsgesetz (KSVG) geschaffen und untersteht der Aufsicht des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Die KSK hat das Ziel, freischaffende Künstler und Publizisten in den Bereichen Bildende Kunst, Musik, Darstellende Kunst, Literatur, Film, Rundfunk und Presse zu unterstützen. Diese Berufsgruppen sind oft von unsicheren Einkommensverhältnissen und unregelmäßigen Aufträgen betroffen. Durch die Mitgliedschaft in der KSK erhalten Künstler und Publizisten einen Zugang zu Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung, Rentenversicherung und Pflegeversicherung zu vergünstigten Beiträgen. Die Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse ist für eine bestimmte Gruppe von Selbstständigen obligatorisch. Dazu gehören Künstler und Publizisten, die überwiegend künstlerisch oder publizistisch tätig sind und mindestens einen Drittel ihrer Arbeitszeit für diese Tätigkeiten aufwenden. Selbstständige, die regelmäßig Mitarbeiter beschäftigen oder mehr als einen Auftraggeber haben, sind in der Regel von der Mitgliedschaft ausgeschlossen. Die Beiträge zur Künstlersozialkasse werden gemeinsam von den Künstlern und Publizisten sowie den Auftraggebern getragen. Auftraggeber, die künstlerische und publizistische Leistungen in Anspruch nehmen, sind gesetzlich verpflichtet, einen Anteil der Honorare an die Künstlersozialkasse abzuführen. Dadurch werden die Sozialversicherungsbeiträge der Künstler und Publizisten subventioniert und die gesamte Branche solidarisch unterstützt. Die Künstlersozialkasse ist eine wichtige Einrichtung, um die soziale Absicherung und Anerkennung der Künstler und Publizisten in Deutschland zu gewährleisten. Durch die Mitgliedschaft können sie von den Vorteilen der gesetzlichen Sozialversicherung profitieren und sich auf ihre kreativen Tätigkeiten konzentrieren, ohne sich um ihre Absicherung sorgen zu müssen. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für Finanzrecherche und Finanznachrichten, ähnlich den Angeboten von Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, möchten wir sicherstellen, dass Investoren in Kapitalmärkten Zugang zu einem umfassenden Glossar haben, das ihnen die Fachbegriffe und Konzepte verständlich erklärt. Die Definition von Künstlersozialkasse ist ein wichtiger Beitrag zu unserem Glossar, da es Investoren ermöglicht, ein grundlegendes Verständnis des deutschen Kapitalmarkts und seiner sozialen Strukturen zu erlangen. Besuchen Sie Eulerpool.com, um auf unser umfassendes Glossar zugreifen zu können und bleiben Sie stets informiert über die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen.
Priljubljene teme bralcev v Eulerpool borznem leksikonu

Formkaufmann

Formkaufmann ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf eine natürliche Person bezieht, die als Kaufmann anerkannt ist, obwohl sie nicht die formale Eigenschaft eines Kaufmanns hat. Dieser Begriff findet insbesondere...

Humankapital

Humankapital - Definition (excellent German) Humankapital bezeichnet den Gesamtwert der Fähigkeiten, Kenntnisse, Erfahrungen, Fertigkeiten und Motivationen der Arbeitskräfte in einem Unternehmen. Es repräsentiert das Potenzial der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um Produktivität,...

Querverteilung

Die Querverteilung bezieht sich auf die Verteilung einer bestimmten Variable über verschiedene Kategorien oder Gruppen innerhalb eines gegebenen Kontexts. In den Kapitalmärkten spielt die Querverteilung eine entscheidende Rolle bei der...

Cash-and-Carry-Großhandel (CC)

Cash-and-Carry-Großhandel (CC) ist ein Begriff aus dem Bereich des internationalen Handels, der die Praxis beschreibt, Waren zu niedrigen Preisen zu kaufen und sie später zu einem höheren Preis zu verkaufen,...

Diebstahl

Glossar-Eintrag: Diebstahl Der Begriff "Diebstahl" bezieht sich auf das widerrechtliche Aneignen oder Entwenden von fremdem Eigentum ohne die Zustimmung des rechtmäßigen Besitzers. Im Kontext der Kapitalmärkte umfasst Diebstahl Handlungen, bei denen...

Originärnachfrage

Originärnachfrage ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf die erste oder primäre Nachfrage nach neuen Wertpapieren oder Anlageprodukten bezieht. Sie entsteht, wenn Anleger direkt an der Emission oder...

mathematische Optimierung

Die mathematische Optimierung, auch bekannt als mathematische Programmierung, ist ein entscheidendes Konzept in der Finanzwelt, insbesondere für Investoren auf den Kapitalmärkten. Sie ist ein leistungsstarkes Werkzeug zur Lösung von komplexen...

Total Expense Ratio

Die "Total Expense Ratio" (TER) bezeichnet die gesamten Kosten, die ein Anleger bei einem Investmentfonds oder ETF aufbringen muss. Diese Kosten werden in Prozent ausgedrückt und umfassen sowohl die Managementgebühr...

Freiheitsstrafe

Freiheitsstrafe ist ein juristischer Begriff, der sich auf die Verhängung einer Gefängnisstrafe als Hauptstrafe für eine begangene Straftat bezieht. Diese Art der Bestrafung wird angewendet, wenn die Tat als schwerwiegend...

retrograde Kalkulation

Retrograde Kalkulation ist ein Begriff, der in der Finanzwelt, insbesondere in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen, verwendet wird. Dieser Begriff beschreibt eine bestimmte Art der Kalkulation, die...