Total Expense Ratio Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Total Expense Ratio für Deutschland.

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Die "Total Expense Ratio" (TER) bezeichnet die gesamten Kosten, die ein Anleger bei einem Investmentfonds oder ETF aufbringen muss.
Diese Kosten werden in Prozent ausgedrückt und umfassen sowohl die Managementgebühr als auch alle weiteren Verwaltungskosten. Die TER ist somit ein wichtiger Kennwert, der zur Einschätzung der Rentabilität eines Anlageprodukts herangezogen werden kann. Die Managementgebühr ist ein fixer Prozentsatz, den der Fondsmanager für seine Leistungen erhält. Sie wird grundsätzlich jährlich abgerechnet und beträgt bei aktiv gemanagten Fonds meist zwischen 1,0% und 2,0%. Passiv gemanagte ETFs sind in der Regel günstiger und verlangen lediglich 0,1% bis 0,5%. Jedoch ist die Managementgebühr nicht die einzige Kostenquelle, die in der TER enthalten ist. Ebenfalls berücksichtigt werden müssen zum Beispiel Transaktionskosten, Verwaltungskosten sowie Kosten für die Wiederanlage von Dividenden. In der Regel liegen die Gesamtkosten eines DAX-ETFs bei einer TER von etwa 0,2% bis 0,6%. Die TER ist ein wichtiger Indikator für die Attraktivität eines Investmentfonds bzw. ETFs. Je niedriger die TER, desto geringer sind die Gesamtkosten für den Anleger und desto höher fällt tendenziell die Rendite aus. Daher sollten Anleger bei der Auswahl eines Anlageprodukts immer das Verhältnis von Rendite und TER im Blick haben. Es ist wichtig zu beachten, dass bei der Betrachtung einer TER auch die Art des Investmentfonds und dessen Strategie berücksichtigt werden sollten. Ein aktiv gemanagter Fonds mit höheren Kosten kann unter Umständen eine bessere Rendite erzielen als ein passiv gemanagter ETF mit niedrigeren Kosten. Dennoch ist die TER ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung für ein Anlageprodukt und sollte bei der Auswahl stets berücksichtigt werden.Güteklassen
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