Eurobond Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Eurobond für Deutschland.

Eurobond Definition

Naredi najboljše naložbe svojega življenja

Zagotovite si že od 2 evrov

Eurobond

Der Begriff "Eurobond" bezieht sich auf eine Art von Anleihe, die von einem ausländischen Emittenten in einer anderen Währung als seiner eigenen Währung begeben wird.

Eurobonds sind somit in Währungen wie dem Euro, dem US-Dollar oder dem japanischen Yen ausgegeben, unabhängig von der tatsächlichen Herkunft des Emittenten. Diese Art von Anleihen ermöglicht es Unternehmen und Regierungen, auf globalen Märkten Kapital zu beschaffen und sich von nationalen Bewertungen zu befreien. Ein wesentliches Merkmal von Eurobonds ist ihre Platzierung auf internationalen Märkten, wodurch der potenzielle Anlegerkreis erheblich erweitert wird. Im Vergleich zu nationalen Anleihen bieten Eurobonds in der Regel höhere Liquidität und eine breitere Anlegerbasis. Dies ermöglicht es dem Emittenten, eine größere Menge an Kapital aufzunehmen und von günstigeren Zinssätzen zu profitieren, da die internationale Nachfrage normalerweise höher ist. Eurobonds können von Staaten, Unternehmen und internationalen Organisationen wie dem Internationalen Währungsfonds (IWF) begeben werden. Ein weiterer Vorteil von Eurobonds ist ihre Flexibilität in Bezug auf Zinszahlungen. Da sie in verschiedenen Währungen begeben werden, können Emittenten von vorteilhaften Zinssätzen profitieren, indem sie Anleihen in Währungen mit niedrigeren Zinsen begeben. Dies ermöglicht es dem Emittenten, Risiken zu diversifizieren und das potenzielle Zinsänderungsrisiko zu verringern. Die Auflegung von Eurobonds erfolgt in der Regel durch ein internationales Konsortium von Banken, die als Emissionsführende fungieren. Diese Banken übernehmen die Verantwortung für die Platzierung der Anleihe und gewährleisten, dass sie den Anforderungen der regulatorischen Behörden entspricht. Nachdem Eurobonds begeben wurden, werden sie oft an den globalen Kapitalmärkten gehandelt, was den Investoren die Möglichkeit gibt, sich an den primären oder sekundären Märkten zu engagieren. Insgesamt bieten Eurobonds eine interessante Möglichkeit für ausländische Emittenten, Kapital auf internationalen Märkten zu beschaffen und ihre Liquidität zu erhöhen. Durch die Nutzung verschiedener Währungen können sie von möglichen Kostenersparnissen und einer breiteren Anlegerbasis profitieren. Diese Art von Anleihen spielt eine wichtige Rolle in den Kapitalmärkten, insbesondere für Investoren, die auf der Suche nach Diversifizierung und internationalen Anlagemöglichkeiten sind. Bei Eulerpool.com finden Sie umfangreiche Informationen und Analysen zu Eurobonds sowie zu weiteren relevanten Themen rund um Investitionen in Kapitalmärkte, Aktien, Kredite, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unser Ziel ist es, Anlegern hochwertige und aktuelle Informationen zur Verfügung zu stellen, um fundierte Investmententscheidungen zu treffen. Besuchen Sie unsere Website, um Zugang zu unserem umfangreichen Glossar zu erhalten, in dem Sie Definitionen, Erläuterungen und Hintergrundinformationen zu allen wichtigen Begriffen aus der Finanzwelt finden.
Priljubljene teme bralcev v Eulerpool borznem leksikonu

Baugenehmigung

Baugenehmigung - Definition und Bedeutung In der Welt der Kapitalmärkte und des Finanzwesens spielt die Baugenehmigung eine entscheidende Rolle. Der Begriff Baugenehmigung bezieht sich auf die behördliche Genehmigung oder die Zustimmung,...

technische Abschreibung

Definition: Technische Abschreibung Die technische Abschreibung ist ein Begriff aus der Rechnungslegung und der Kapitalmarktforschung, der sich auf den Wertverlust von materiellen Vermögensgegenständen über ihre Nutzungsdauer bezieht. In Kapitalmärkten, insbesondere bei...

offene Rücklagen

Offene Rücklagen ist ein Begriff, der in der Buchhaltung und im Finanzwesen verwendet wird, um das Eigenkapital eines Unternehmens zu beschreiben. Es bezieht sich auf einen Teil dieses Eigenkapitals, der...

Wohlstandsverteilung

Definition: Die Wohlstandsverteilung ist ein wirtschaftlicher Begriff, der die Art und Weise beschreibt, wie der Reichtum und das Einkommen in einer gegebenen Bevölkerung, Gesellschaft oder Volkswirtschaft auf verschiedene Individuen, Haushalte...

Handlungsfreiheit

Handlungsfreiheit ist ein zentraler Begriff im Bereich der Finanzmärkte, der die Fähigkeit eines Marktteilnehmers beschreibt, unabhängig und ohne Beschränkungen Entscheidungen zu treffen und Handlungen vorzunehmen. Für Investoren in Kapitalmärkten, insbesondere...

Östliche Partnerschaft

Die "Östliche Partnerschaft" ist ein politisches Programm der Europäischen Union (EU), das darauf abzielt, die Beziehungen zu sechs östlichen Nachbarländern zu stärken. Diese Länder sind Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Moldawien...

Bewirtungskosten

"Bewirtungskosten" ist ein Begriff aus dem deutschen Steuerrecht, der die Aufwendungen für Bewirtungen im geschäftlichen Kontext beschreibt. Diese Kosten entstehen, wenn ein Unternehmer Geschäftspartner, Kunden oder Mitarbeiter zu Geschäftsessen oder...

Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG)

Das Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) ist eine deutsche Rechtsvorschrift, die die Erbringung von Rechtsdienstleistungen regelt. Es wurde eingeführt, um sicherzustellen, dass Rechtsberatung und -vertretung nur von qualifizierten Personen erbracht werden und somit...

oligopolistische Interdependenz

Definition: Oligopolistische Interdependenz Die oligopolistische Interdependenz beschreibt das Phänomen der engen wechselseitigen Beziehung und gegenseitigen Abhängigkeit zwischen Unternehmen in einem Oligopolmarkt. Ein Oligopolmarkt besteht aus einer begrenzten Anzahl von dominanten Unternehmen,...

Zinstheorie

Zinstheorie ist ein fundamentaler Begriff im Bereich der Finanzen und bezieht sich auf die verschiedenen Theorien und Modelle, die verwendet werden, um die Zinsentwicklung und ihr Zusammenspiel mit den wirtschaftlichen...