Systemgeschäft Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Systemgeschäft für Deutschland.

Systemgeschäft Definition

Die besten Investoren analysieren mit Eulerpool
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Für 2 € sichern

Systemgeschäft

Systemgeschäft bezieht sich auf den Prozess des Handels mit Wertpapieren oder anderen Finanzinstrumenten, bei dem verschiedene Aufgaben und Transaktionen in einem einzigen System zusammengefasst werden.

Es ermöglicht den reibungslosen Ablauf von Handelsgeschäften, indem es den Handel, die Bestandsverwaltung und die Abwicklung von Transaktionen automatisiert und integriert. Ein Systemgeschäft umfasst in der Regel eine Reihe von Aktivitäten, die mit dem Handel von Wertpapieren verbunden sind. Dazu gehören die Erfassung von Bestellungen, die Ausführung von Kauf- und Verkaufsaufträgen, die Verarbeitung von Transaktionen, die Bestandsverwaltung und die Abwicklung von Zahlungen. Durch die Integration all dieser Funktionen in einem einzigen System wird sichergestellt, dass sie miteinander verknüpft sind und reibungslos zusammenarbeiten. Eines der Hauptziele eines Systemgeschäfts ist es, menschliche Fehler zu minimieren und die Effizienz des Handelsprozesses zu verbessern. Durch die Automatisierung von Aufgaben wird die Abhängigkeit von manuellen Eingriffen reduziert, was das Risiko von Fehlern verringert und die Genauigkeit der Transaktionen erhöht. Darüber hinaus ermöglicht ein Systemgeschäft eine schnellere Ausführung von Aufträgen und Transaktionen, wodurch die Reaktionszeiten verkürzt werden. Die Implementierung eines Systemgeschäfts erfordert die Verwendung hochmoderner Technologien und Softwarelösungen, um die Integration aller relevanten Funktionen zu ermöglichen. Dies umfasst elektronische Handelsplattformen, Datenbanken zur Bestandsverwaltung, Netzwerkinfrastrukturen für die Kommunikation und Sicherheitssysteme zur Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität der Daten. Vor allem im aktuellen Zeitalter der digitalen Transformation gewinnt das Systemgeschäft zunehmend an Bedeutung. Es ermöglicht den Marktteilnehmern, in Echtzeit auf Informationen zuzugreifen, Handelsstrategien zu optimieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus stellt es sicher, dass alle relevanten rechtlichen und regulatorischen Anforderungen eingehalten werden. Zusammenfassend kann das Systemgeschäft als ein integriertes und automatisiertes Handelssystem bezeichnet werden, das den reibungslosen Ablauf von Kapitalmarkttransaktionen ermöglicht. Durch die Konsolidierung verschiedener Aufgaben in einem einzigen System werden Effizienz, Genauigkeit und Geschwindigkeit verbessert. Es bleibt zu erwähnen, dass die Implementierung eines Systemgeschäfts von entscheidender Bedeutung ist, um in der heutigen wettbewerbsintensiven und datengetriebenen Finanzbranche erfolgreich zu sein.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Nostrokonto

"Nostrokonto" ist ein Begriff, der in der Welt des Bankwesens und der Kapitalmärkte verwendet wird. In einfachen Worten handelt es sich dabei um ein Konto, das von einer Bank oder...

Fundamentaldaten

Fundamentaldaten sind eine entscheidende Komponente bei der Analyse von Wertpapieren und spielen eine wichtige Rolle in den Kapitalmärkten. Diese Daten bieten Investoren eine umfassende Einblicke in die finanzielle Leistungsfähigkeit und...

Gehaltskonto

Gehaltskonto – Definition eines zentralen Finanzinstruments für Arbeitnehmer Das Gehaltskonto ist ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Finanzstrategie eines Arbeitnehmers. Es handelt sich um ein spezielles Bankkonto, auf das der Arbeitgeber das...

treibende Kraft

Die "treibende Kraft" ist ein Konzept, das in den Kapitalmärkten oft erwähnt wird und sich auf den Hauptfaktor oder die primäre Ursache hinter einer bestimmten Bewegung oder Entwicklung bezieht. Es...

Einfuhrumsatzsteuer (EUSt)

Einfuhrumsatzsteuer (EUSt) ist ein wichtiges Konzept in der Welt des internationalen Handels und der Kapitalmärkte. Diese Steuer, die auch als Importumsatzsteuer bekannt ist, wird erhoben, wenn Waren in ein Land...

Seerechtsübereinkommen 1982/1994

Das Seerechtsübereinkommen von 1982/1994 ist ein internationaler Vertrag, der die grundlegenden Prinzipien für die Verwendung und Nutzung der Meere festlegt. Das Übereinkommen wurde von der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) entwickelt und...

Regelbedarf

Regelbedarf bezeichnet den regelmäßigen Bedarf an finanziellen Mitteln, den natürliche oder juristische Personen benötigen, um ihre laufenden Ausgaben zu decken. In finanziellen Kontexten bezieht sich der Begriff Regelbedarf oft auf...

KAD

KAD steht für "Kurs-Aktien-Dividende" und ist ein Finanzkennzahlensystem, das zur Bewertung von Aktieninvestitionen verwendet wird. Es bietet Anlegern einen umfassenden Überblick über die Rentabilität einer Aktie und ermöglicht es ihnen,...

Arrow

Arrow (Pfeil) Ein Pfeil (Arrow) ist eine technische Analysemethode in den Finanzmärkten, die zur Vorhersage von zukünftigen Kursbewegungen verwendet wird. Diese Methode basiert auf der grafischen Darstellung von Pfeilen, die in...

Hinzurechnungsbetrag

Der Hinzurechnungsbetrag ist ein Begriff, der im deutschen Steuerrecht im Zusammenhang mit der Besteuerung von Unternehmen von besonderer Bedeutung ist. Er bezieht sich auf bestimmte Einkünfte, die bei der Berechnung...