Position Trading Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Position Trading für Deutschland.
Position Trading bezieht sich auf den Ansatz des Handels, bei dem die Positionen für längere Zeiträume, typischerweise mehrere Monate und manchmal auch Jahre, gehalten werden.
Position Trader versuchen, von größeren Trends am Markt zu profitieren und halten in der Regel ihre Positionen während der Dauer des Trends, um maximale Gewinne zu erzielen. Im Gegensatz zum Daytrading konzentriert sich Position Trading nicht auf kurzfristige Trends oder Ereignisse, sondern auf längerfristige Entwicklungen. Die Position Trading-Strategie basiert auf der Analyse von Fundamentaldaten und Marktindikatoren, um langfristige Markttrends vorherzusagen. Daher ist diese Strategie auch als "Fundamentalanalyse" bekannt. Position Trader betrachten Faktoren wie Gewinnwachstum, Dividendenrendite und Marktfaktoren wie Inflation und Zinssätze, um ihre Handelsentscheidungen zu treffen. Technische Analysen wie Trendlinien, gleitende Durchschnitte und Unterstützungs- und Widerstandsniveaus werden oft auch von Position Tradern genutzt, um ihre Entscheidungen zu untermauern. Einer der größten Vorteile von Position Trading ist, dass es weniger zeitaufwendig ist als andere Handelsstrategien. Es erfordert nicht die ständige Überwachung der Märkte oder schnelle Entscheidungen, wie es beim Daytrading der Fall ist. Es bietet auch eine höhere Wahrscheinlichkeit, profitable Trades zu machen, da die Handelsentscheidungen auf langfristigen Trends und Fundamentaldaten basieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Position Trading auch mit einigen Risiken verbunden ist. Da Position Trader in der Regel längere Positionen halten, sind sie anfälliger für unvorhergesehene Ereignisse oder negative Nachrichten, die den Markt beeinflussen können. Deshalb ist das Risikomanagement ein wichtiger Bestandteil der Position Trading-Strategie. Zusammenfassend ist Position Trading eine langfristige Handelsstrategie, die auf Fundamentalanalysen und Technischen Analysen basiert wird. Position Trader halten ihre Trades für längere Zeiträume und profitieren von langfristigen Markttrends. Es ist eine weniger zeitaufwendige Strategie, erfordert jedoch sorgfältige Risikomanagementtechniken.Layouter
Der Layouter ist ein unverzichtbares Werkzeug in der Welt der Finanzmärkte. Es handelt sich um eine Software oder eine Anwendung, die es den Investoren ermöglicht, Finanzdaten in einem übersichtlichen und...
Verkehrsmarkt
Verkehrsmarkt: Eine umfassende Definition für Kapitalmarkt-Investoren Der Verkehrsmarkt ist ein Begriff, der im Rahmen von Kapital- und Finanzmärkten verwendet wird, um den Markt für den Handel mit Wertpapieren, wie Aktien, Anleihen,...
Passivprozesse
Passivprozesse sind in der Finanzwelt ein wesentlicher Bestandteil des Anlageportfolios, insbesondere für Anleger, die passiv investieren möchten. Bei Passivprozessen geht es darum, eine Anlagestrategie zu verfolgen, bei der der Anleger...
Lagerzyklus
Definition - Lagerzyklus: Der Lagerzyklus ist ein Konzept im Bereich der Investitionen in Kapitalmärkte, insbesondere im Aktienmarkt. Dieser Zyklus bezieht sich auf den Zeitrahmen, in dem ein Investor ein einzelnes Wertpapier...
Datenverarbeitung außer Haus
Definition of "Datenverarbeitung außer Haus": Die "Datenverarbeitung außer Haus" bezieht sich auf einen Prozess, bei dem Unternehmen ihre Datenverarbeitungsfunktionen an externe Dienstleister auslagern. Diese Dienstleister sind spezialisiert auf die Verwaltung und...
NYSE
NYSE ist die Abkürzung für die New York Stock Exchange, die älteste und wahrscheinlich bekannteste Börse der Welt. Sie wurde 1792 von 24 Brokern unter dem Buttonwood Agreement gegründet und...
kollektive Marktbeherrschung
"Kollektive Marktbeherrschung" ist ein Fachausdruck, der in den Bereichen Kapitalmärkte und Wettbewerbsrecht Anwendung findet. Es beschreibt eine Situation, in der ein begrenzter Kreis von Unternehmen oder Investoren den Markt maßgeblich...
Datenflussplan
Datenflussplan - Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt Der Datenflussplan ist ein essenzieller Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf die Darstellung und Organisation von Datenströmen innerhalb eines Finanzsystems. Insbesondere...
Peer-to-Peer
Peer-to-Peer, oder kurz P2P, bezeichnet ein System, bei dem zwei oder mehrere Computer über ein Kommunikationsprotokoll direkt miteinander kommunizieren und Daten austauschen können. Dabei wird kein zentraler Server benötigt, sondern...
Verpackungsfunktionen
Verpackungsfunktionen beziehen sich auf die verschiedenen Aspekte einer Finanzanlage, die die Struktur und Gestaltung des Anlageinstruments widerspiegeln und ihre Attraktivität für potenzielle Investoren steigern. Diese Funktionen spielen eine wichtige Rolle...