Eulerpool Premium

IOSCO Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff IOSCO für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

IOSCO

IOSCO (International Organization of Securities Commissions) ist eine global tätige Organisation, die sich der Regulierung und Koordinierung von Wertpapiermärkten widmet.

Mitglieder der IOSCO sind Aufsichtsbehörden und andere Organisationen aus über 100 Ländern. Die Organisation fungiert als Plattform für den Austausch von Informationen und Erfahrungen sowie für die Entwicklung und Förderung von international anerkannten Standards und Praktiken im Bereich der Kapitalmärkte. Die Arbeit der IOSCO zielt darauf ab, das Vertrauen der Anleger in die Kapitalmärkte zu stärken, die Integrität des Marktes zu wahren und effektive Märkte zu fördern. Die Organisation entwickelt und veröffentlicht Richtlinien, Empfehlungen und Standards, die von den Mitgliedstaaten in ihren jeweiligen Rechtsordnungen umgesetzt werden können. IOSCO hat eine umfangreiche Palette von Themen, die es abdeckt, einschließlich der Aufsicht über Wertpapierfirmen, die Offenlegung von Informationen, grenzüberschreitenden Handel und Marktintegrität. Eine der wichtigsten Funktionen der IOSCO besteht darin, Mechanismen für den internationalen Austausch von Informationen zwischen den Mitgliedern zu schaffen. Dies ermöglicht es den Aufsichtsbehörden, auf grenzüberschreitende Risiken zu reagieren und die Zusammenarbeit bei der Aufsicht über grenzüberschreitende Unternehmen zu erleichtern. Durch den Informationsaustausch können Mitglieder auch von den Erfahrungen und bewährten Praktiken anderer profitieren. Darüber hinaus spielt die IOSCO eine aktive Rolle bei der Entwicklung und Förderung von internationalen Standards für die Aufsicht über Wertpapierfirmen. Dies trägt zu einer größeren Harmonisierung der Aufsichtspraktiken bei, was den Marktteilnehmern mehr Klarheit und Verständlichkeit bringt. Insgesamt hat die IOSCO seit ihrer Gründung im Jahr 1983 eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des regulatorischen Rahmens für Wertpapiermärkte auf der ganzen Welt gespielt. Ihre Anstrengungen haben dazu beigetragen, den Schutz der Anleger zu verbessern und das Vertrauen in die Kapitalmärkte zu stärken.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Ausfuhrzollstelle

Ausfuhrzollstelle bezeichnet eine Behörde oder Einrichtung, die im Zuge einer Exporttransaktion für die ordnungsgemäße Abwicklung der zollrechtlichen Formalitäten verantwortlich ist. In Deutschland liegt die Zuständigkeit für die Ausfuhrzollstellen beim Hauptzollamt...

Vervielfältigungsrecht

Das Vervielfältigungsrecht ist ein bedeutender rechtlicher Begriff im Bereich des geistigen Eigentums und spielt insbesondere in den Bereichen der Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen eine entscheidende Rolle. Als führende...

Totalanalyse

Totalanalyse ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte häufig verwendet wird und sich auf eine umfassende Analyse bezieht, bei der alle verfügbaren Informationen und Daten eines bestimmten Finanzinstruments...

Geldbuße

Geldbuße - Definition, Bedeutung und Verwendung in den Kapitalmärkten Eine Geldbuße ist eine Geldstrafe oder Sanktion, die von Behörden oder Aufsichtsbehörden im Zusammenhang mit Verstößen gegen geltende Gesetze oder Vorschriften in...

Transaktionswert (einer Ware)

Transaktionswert (einer Ware) – Definition und Erläuterung Der Transaktionswert einer Ware ist ein maßgeblicher Begriff in der Welt der Kapitalmärkte. Er bezieht sich auf den geschätzten oder tatsächlichen finanziellen Wert einer...

Markttest

Markttest - Definition und Erklärung Ein Markttest ist eine strategische Analysemethode, bei der ein Unternehmen neue Produkte oder Dienstleistungen testet, bevor sie auf den Markt gebracht werden. Dieser Test ermöglicht es...

Schwarz-Informationskriterium

Das Schwarz-Informationskriterium (SIC) ist ein statistisches Maß für die Wahl des besten Modells zur Beschreibung von Daten mithilfe der Bayes'schen Inferenz. Es wurde von Gideon Schwarz entwickelt und ist eine...

Nostroguthaben

"Nostroguthaben" ist ein Begriff aus dem Finanzwesen, der sich auf eine bestimmte Art von Eigenkapital bezieht, das eine Bank hält. Es handelt sich um einen Teil des Kundenguthabens in einer...

ARIMA(p,d,q)-Prozess

Der ARIMA(p,d,q)-Prozess ist ein statistisches Modell, das zur Vorhersage und Analyse von Zeitreihendaten in den Finanzmärkten eingesetzt wird. ARIMA steht für Autoregressive Integrated Moving Average und ist eine Kombination aus...

Hauptamtlicher Mitarbeiter

"Hauptamtlicher Mitarbeiter" ist ein Begriff, der in der Finanzbranche Verwendung findet und sich auf eine bestimmte Art von Mitarbeiter bezieht, der in einer Hauptposition angestellt ist. Im deutschen Kontext wird...