Eulerpool Premium

Datenmodellierung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Datenmodellierung für Deutschland.

Datenmodellierung Definition
Terminal Access

Unlimitierter Zugang zu den leistungsstärksten Analysetools der Finanzwelt.

Bloomberg Fair Value
20M Securities
50Y History
10Y Estimates
8.000+ News Daily
Für 2 € sichern

Datenmodellierung

Datenmodellierung ist ein wesentlicher Prozess in der Datenbankentwicklung und dient der Organisierung und Darstellung von Datenstrukturen.

Sie ermöglicht es, komplexe Daten in einer logischen und übersichtlichen Art und Weise zu erfassen, zu speichern und abzurufen. Die Datenmodellierung umfasst die Definition von Datenbanktabellen, die Beziehung zwischen diesen Tabellen sowie die Festlegung von Schlüsseln und Attributen. In der Kapitalmarktbranche ist die Datenmodellierung von entscheidender Bedeutung, da sie es Investoren ermöglicht, große Mengen an Finanzdaten effizient zu verarbeiten und zu analysieren. Durch die Anwendung einer strukturierten Datenmodellierung können Investoren komplexe Zusammenhänge zwischen Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen erkennen und fundierte Investmententscheidungen treffen. Ein gutes Datenmodell in der Kapitalmarktbranche sollte verschiedene Kriterien erfüllen. Erstens sollte es flexibel sein, um Änderungen in den Datenstrukturen und neuen Anforderungen gerecht zu werden. Zweitens sollte es skalierbar sein, um große Datenmengen effizient zu verarbeiten. Drittens sollte es konsistent sein, um Widersprüche und Inkonsistenzen zu vermeiden. Und schließlich sollte es sicher sein, um den Zugriff auf sensible Finanzdaten zu kontrollieren und zu schützen. Bei der Datenmodellierung in der Kapitalmarktbranche werden verschiedene Techniken und Werkzeuge eingesetzt. Relationale Datenbankmodelle sind weit verbreitet und ermöglichen die Darstellung von Daten in Tabellenform mit Schlüsselbeziehungen zwischen den Tabellen. Diese Modelle werden häufig mit SQL (Structured Query Language) abgefragt. Darüber hinaus gewinnen NoSQL-Datenbanksysteme bei der Datenmodellierung in der Kapitalmarktbranche an Bedeutung. Diese Systeme ermöglichen die Speicherung und Verarbeitung von unstrukturierten Daten, wie beispielsweise Tweets, Nachrichtenartikeln oder Analystenberichten, die für Investoren wertvolle Informationen enthalten können. Insgesamt ist die Datenmodellierung ein unverzichtbarer Prozess für Investoren in der Kapitalmarktbranche. Sie ermöglicht eine strukturierte und effiziente Analyse von Finanzdaten und trägt damit zur fundierten Entscheidungsfindung bei. Eine fundierte Kenntnis der technischen Aspekte der Datenmodellierung ist daher für jeden Investor von großer Bedeutung. Auf Eulerpool.com finden Sie weitere ausführliche Informationen zur Datenmodellierung sowie zu anderen relevanten Themen im Bereich Kapitalmärkte. Unser umfangreiches und präzises Glossar unterstützt Investoren beim Verständnis und der Anwendung von Fachbegriffen, um erfolgreich in den Märkten zu agieren.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Arbeitsintensität

Arbeitsintensität Die Arbeitsintensität bezieht sich auf das Verhältnis von Arbeitsaufwand zu Output in einem Unternehmen oder einer Branche. Sie misst die Menge an Arbeitsstunden, die benötigt werden, um eine bestimmte Menge...

Unternehmensgröße

Unternehmensgröße ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um die Größe eines Unternehmens zu beschreiben. Es bezieht sich auf die wirtschaftliche Dimension einer Organisation und wird in der...

Mehrwerttheorie

Die "Mehrwerttheorie" ist ein Begriff, der innerhalb der politischen Ökonomie und marxistischen ökonomischen Theorie verwendet wird, um das zugrunde liegende Konzept des Mehrwerts zu erklären. Entwickelt von Karl Marx im...

informale Spezifikation

Definition: Die "informale Spezifikation" bezieht sich auf eine Methode, bei der Anforderungen an ein bestimmtes System, eine Funktion oder eine Software in einer ungezwungenen und nicht formalen Art und Weise...

Custody

Custody, auf Deutsch als "Verwahrung" bezeichnet, ist ein grundlegender Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf die sichere Aufbewahrung von Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen, Geldmarktinstrumenten, Kryptowährungen und anderen...

kardinale Nutzentheorie

Die Kardinale Nutzentheorie, auch bekannt als Grenznutzenanalyse, ist ein zentrales Konzept der Volkswirtschaftslehre und dient der Bewertung von individuellen Präferenzen und Entscheidungen in Bezug auf den Konsum von Gütern und...

Baulandbeschaffung

"Baulandbeschaffung" ist ein Begriff aus dem Bereich der Immobilienentwicklung und bezieht sich auf den Prozess der Beschaffung von Bauland für Bauprojekte. Es handelt sich um eine strategische und geschäftliche Tätigkeit,...

Bergbauberechtigung

Die "Bergbauberechtigung" ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf das Recht bezieht, Bergbauaktivitäten auf einem bestimmten Stück Land durchzuführen. Im deutschen Bergrecht ist die Vergabe von Bergbauberechtigungen geregelt, um sicherzustellen,...

Fernstudium im Medienverbund

"Fernstudium im Medienverbund" bezeichnet eine einzigartige und fortschrittliche Art des Fernstudiums, die speziell im Bereich der Medien und Kommunikation entwickelt wurde. Dabei handelt es sich um ein innovatives Bildungskonzept, das...

Sozialordnungspolitik

Sozialordnungspolitik beschreibt die politische Theorie und Praxis, die sich mit der Gestaltung und dem Management des sozialen und wirtschaftlichen Systems in einer Gesellschaft befasst. Es handelt sich um einen grundlegenden...