Eulerpool Premium

Cache Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Cache für Deutschland.

Cache Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Cache

Cache (Zwischenspeicher) ist eine wertvolle Komponente eines Computersystems, die zur temporären Speicherung von Daten verwendet wird, um den Zugriff und die Verarbeitungsgeschwindigkeit zu verbessern.

Dieser spezielle Speichertyp zeichnet sich durch seine schnelle Zugriffszeit und seine Unabhängigkeit von der primären Speicher- oder Hauptprozessoreinheit aus. In der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere im Bereich der Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen, spielt der Cache eine entscheidende Rolle bei der Optimierung der Handelsaktivitäten und der Maximierung von Profitabilität. Der Cache fungiert als Datenpuffer zwischen dem CPU (Central Processing Unit) und dem Hauptspeicher. Er eignet sich ideal für den Zugriff auf häufig verwendete Daten, die wiederholt gespeichert oder abgerufen werden müssen. Die Hauptfunktion des Cache besteht darin, den Prozessorfluss zu beschleunigen, indem er Daten bereitstellt, die wahrscheinlich benötigt werden, bevor sie angefordert werden. Dies reduziert die Latenzzeiten und den Zugriff auf den langsameren primären Speicher. Es gibt verschiedene Arten von Cache, darunter den Befehls-Cache, Daten-Cache und den Übersetzungs-Cache. Jeder Cache-Typ dient einem spezifischen Zweck in Bezug auf die Art der Daten, die zwischengespeichert werden müssen. Der Befehls-Cache speichert die Befehle, die vom Prozessor ausgeführt werden, um die Programmausführung zu beschleunigen. Der Daten-Cache hingegen speichert die Daten, auf die der Prozessor zugreift, während er Befehle ausführt. Der Übersetzungs-Cache speichert die virtuellen Adressen und deren Übersetzungen in physische Adressen, um den Übersetzungsprozess zu beschleunigen. Die Größe des Caches ist ein wichtiger Faktor. Je größer der Cache, desto mehr Daten können zwischengespeichert und schneller abgerufen werden. Es gibt jedoch auch Kosten- und Platzbeschränkungen für die Cache-Größe, weshalb eine sorgfältige Optimierung erforderlich ist. Zusammenfassend ist der Cache eine entscheidende Komponente in modernen Computersystemen, insbesondere in den Kapitalmärkten. Durch die Zwischenspeicherung und schnelle Bereitstellung häufig verwendeter Daten trägt der Cache zur Verbesserung der Handelsaktivitäten bei und trägt zur Steigerung der Rentabilität bei. Eine effektive Nutzung des Caches kann dazu beitragen, den Handelsgeschwindigkeiten gerecht zu werden und eine glatte und reibungslose Transaktion zu gewährleisten.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Direct Marketing

Direktmarketing ist eine Marketingstrategie, bei der Unternehmen gezielte Werbebotschaften an potenzielle Kunden senden, um deren Interesse an bestimmten Produkten oder Dienstleistungen zu wecken und zu fördern. Im Gegensatz zur Massenwerbung,...

Einlagefazilität

Einlagefazilität ist ein Begriff, der im Bereich der Geldpolitik und der Zentralbankdienstleistungen verwendet wird. Es bezieht sich auf eine spezielle Einrichtung, die von einer Zentralbank zur Verfügung gestellt wird, um...

Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfänger

Die Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers (SSL) ist eine rechtliche Regelung im deutschen Steuerrecht, die bei bestimmten Transaktionen im Zusammenhang mit Dienstleistungen und Lieferungen Anwendung findet. Gemäß §13b Absatz 2 Nr. 1...

Gesellschaft

Gesellschaft ist ein Begriff aus der deutschen Rechtsordnung und wird allgemein als eine Form der juristischen Person verstanden, die in der Lage ist, Geschäfte eigenständig durchzuführen. Im Kontext der Kapitalmärkte...

Cap

Kappe Die Kappe, in der Welt der Finanzen auch als Marktkapitalisierung bekannt, bezieht sich auf den Gesamtwert einer Aktiengesellschaft oder eines börsennotierten Unternehmens. Es ist eine wichtige Kennzahl, um den aktuellen...

nicht tarifäre Handelshemmnisse

"Nicht tarifäre Handelshemmnisse" ist ein Begriff aus dem Bereich des internationalen Handels und bezieht sich auf nicht-tarifäre Maßnahmen, die von Ländern ergriffen werden, um den Handel mit anderen Ländern einzuschränken....

Robbins

Robbins ist ein bekanntes und bewährtes Prinzip aus der Finanzwelt. Es wurde vom renommierten Unternehmensanalytiker Howard Robbins entwickelt und ist eng mit dem Konzept der Portfoliotheorie verbunden. Das Robbins-Prinzip zielt...

Mantelgründung

[Mantelgründung] Die Mantelgründung ist eine spezielle Fundamentbauweise im Ingenieurbau, die bei der Errichtung von Bauwerken mit hohen Lasten und besonderen Bodenbedingungen angewendet wird. Sie kommt insbesondere bei Gebäuden wie Hochhäusern, Türmen,...

Offenbarungspflicht

Offenbarungspflicht ist ein Begriff im Bereich der Finanzmärkte, der sich auf die Verpflichtung eines Unternehmens bezieht, relevante Informationen und Ereignisse zu veröffentlichen, um potenzielle Anleger umfassend zu informieren. Diese Verpflichtung...

Order-to-Payment-Prozess

Der Order-to-Payment-Prozess ist ein wesentlicher Bestandteil des Kapitalmarktinvestitionszyklus, der für effektive Transaktionen und Handelsaktivitäten unerlässlich ist. Dieser Prozess umfasst den gesamten Weg von der Platzierung einer Order bis zur Bezahlung...