Ausgleichsleistungsgesetz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ausgleichsleistungsgesetz für Deutschland.

Ausgleichsleistungsgesetz Definition

Reconnaissez les actions sous-évaluées en un coup d'œil.

Abonnement pour 2 € / mois

Ausgleichsleistungsgesetz

Ausgleichsleistungsgesetz (ALG) ist ein deutsches Gesetz, das die Ausgleichsleistung für bestimmte Berufsgruppen regelt.

Insbesondere betrifft es Personen, die aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen oder Arbeitsunfähigkeit nicht in der Lage sind, ihren Beruf auszuüben. Das ALG zielt darauf ab, diesen Personen finanzielle Unterstützung zu gewähren, um den Einkommensverlust auszugleichen und einen angemessenen Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Das ALG gilt für verschiedene Sektoren, einschließlich Arbeitnehmer in der Industrie, Bauwesen, Landwirtschaft und Berufssportler. Es stellt sicher, dass die Betroffenen nicht aufgrund von unverschuldeten Umständen in finanzielle Schwierigkeiten geraten. ALG basiert auf dem Prinzip der Solidarität, bei dem Arbeitnehmer und Arbeitgeber Beiträge leisten, um die Ausgleichsleistungen zu finanzieren. Die Höhe der Ausgleichsleistung wird durch verschiedene Faktoren bestimmt, darunter das bisherige Einkommen, der Grad der Arbeitsunfähigkeit und die Dauer der Mitgliedschaft im Versicherungssystem. Das ALG berücksichtigt auch andere Einkommensquellen oder Leistungen, die der Betroffene erhalten kann, um Doppelzahlungen zu vermeiden. Um die Ausgleichsleistung zu erhalten, müssen die Betroffenen bestimmte Voraussetzungen erfüllen und eine Anmeldung beim zuständigen Sozialversicherungsträger vornehmen. Es erfolgt eine gründliche Überprüfung des Antrags, einschließlich ärztlicher Untersuchungen und Gutachten, um die Arbeitsunfähigkeit nachzuweisen. Das ALG bietet den Betroffenen finanzielle Sicherheit und ermöglicht ihnen, ihre Lebenshaltungskosten zu decken, medizinische Versorgung zu erhalten und ihre Grundbedürfnisse zu erfüllen. Es unterstützt auch die soziale Integration, da die Betroffenen weiterhin in die Gesellschaft eingebunden bleiben können. Insgesamt trägt das Ausgleichsleistungsgesetz dazu bei, die finanzielle Stabilität und das Wohlergehen derjenigen zu gewährleisten, die durch unvorhergesehene Umstände in ihrem Beruf eingeschränkt sind. Es ist ein wichtiges Instrument für den sozialen Schutz und die Absicherung von Arbeitskräften, um Chancengleichheit in der Gesellschaft zu gewährleisten.
Favoris des lecteurs dans le lexique boursier Eulerpool

eTIN

Definition: eTIN (elektronische Transaktionsidentifikationsnummer) ist eine eindeutige Identifikationsnummer, die von der deutschen Finanzverwaltung verwendet wird, um Transaktionen im Finanzsektor eindeutig zu identifizieren. Die eTIN dient dazu, Transaktionen zu verfolgen und...

Indemnität

Indemnität ist ein Begriff im Zusammenhang mit Finanzinstrumenten und Verträgen, der sich auf eine rechtliche Absicherung für bestimmte Risiken bezieht. In der Welt der Kapitalmärkte und speziell bei Investitionen in...

Negativzins

Negativzinsen beschreiben eine ungewöhnliche Situation, in der ein Kreditinstitut oder eine Zentralbank effektiv Strafzinsen auf Einlagen erhebt. Dies bedeutet, dass Kunden Zinsen auf ihr Guthaben zahlen müssen, anstatt Zinsen zu...

Markt- und Werbepsychologie

Markt- und Werbepsychologie ist ein wichtiger Bereich der Verhaltenswissenschaft, der sich mit der Analyse und dem Verständnis der psychologischen Faktoren befasst, die das Verhalten von Marktteilnehmern beeinflussen. In der Welt...

Portabilität

Die Portabilität bezieht sich auf die Fähigkeit, Wertpapiere von einem Finanzinstitut, einem Finanzprodukt oder einer Plattform auf eine andere zu übertragen, ohne dabei den rechtlichen oder wirtschaftlichen Status der Wertpapiere...

Terminabschlag

Terminabschlag ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, insbesondere im Zusammenhang mit Anleihen und festverzinslichen Wertpapieren. Ein Terminabschlag bezieht sich auf den Preisnachlass, den ein Anleger bei einem vorzeitigen...

Hinzuziehung

Hinzuziehung ist ein wichtiges Finanzkonzept, das in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte Anwendung findet. Es bezieht sich auf den Prozess der Heranziehung eines externen Experten oder Beraters, um Fachkenntnisse und Expertise...

Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist eine EU-Verordnung, die am 25. Mai 2018 in Kraft getreten ist und den Schutz personenbezogener Daten in der Europäischen Union regelt. Sie gilt für alle Unternehmen,...

Bauzinsen

Bauzinsen sind eine wichtige Kennzahl für Investoren im Kapitalmarkt, insbesondere im Bereich Immobilienfinanzierung. Sie beziehen sich auf die Zinssätze, die von Kreditinstituten für die Vergabe von Baufinanzierungen angeboten werden. Bauzinsen...

Automatenladen

Automatenladen ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Kapitalmärkten und speziell im Bereich von Aktien und Kryptowährungen. Ein Automatenladen ist ein elektronischer Handelsplatz oder...