Subsidiaritätsprinzip Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Subsidiaritätsprinzip für Deutschland.

Subsidiaritätsprinzip Definition

Naredi najboljše naložbe svojega življenja
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Zagotovite si že od 2 evrov

Subsidiaritätsprinzip

Das Subsidiaritätsprinzip ist ein wichtiges Konzept in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der Unternehmensstruktur und der Organisation von Finanzinstitutionen.

In einfachen Worten besagt das Subsidiaritätsprinzip, dass Entscheidungen auf der niedrigstmöglichen Ebene getroffen werden sollten, während übergeordnete Ebenen nur eingreifen, wenn die unteren Ebenen ihre Aufgaben nicht erfüllen können. Im Hinblick auf Finanzinstitute bedeutet dies, dass Entscheidungen und Verantwortlichkeiten in erster Linie bei den jeweiligen Tochtergesellschaften oder operativen Einheiten liegen sollten. Die oberste Muttergesellschaft sollte nur dann einschreiten, wenn die Subsidiaritätsstruktur nicht ausreichend ist, um die strategischen Ziele zu erreichen oder Risiken angemessen zu steuern. Mit anderen Worten, das Subsidiaritätsprinzip fördert die Dezentralisierung von Entscheidungen und schafft klare Verantwortlichkeiten auf jeder Stufe der Organisation. Das Subsidiaritätsprinzip trägt zur Effizienz von Kapitalmärkten bei, indem es sicherstellt, dass Entscheidungen schnell und flexibel getroffen werden können. Es ermöglicht es den einzelnen Geschäftseinheiten, sich auf ihre eigenen spezifischen Bedürfnisse und Marktgegebenheiten zu konzentrieren, was zu einer besseren Anpassungsfähigkeit und Reaktionsfähigkeit führt. Darüber hinaus unterstützt das Subsidiaritätsprinzip auch die Risikomanagementpraktiken von Finanzinstituten. Durch die Dezentralisierung von Entscheidungen und die Schaffung klarer Verantwortlichkeiten wird die Überwachung und Steuerung von Risiken auf lokaler Ebene gestärkt. Dies ermöglicht eine effektivere Risikobewertung und -bekämpfung, da die unmittelbare Kenntnis der lokalen Marktbedingungen und -risiken genutzt werden kann. Insgesamt ist das Subsidiaritätsprinzip ein wesentlicher Bestandteil der Organisation von Finanzinstituten und trägt zur Stärkung der Effizienz und des Risikomanagements bei. Durch die Gewährleistung klarer Verantwortlichkeiten und die Förderung von Flexibilität und Anpassungsfähigkeit unterstützt es die langfristige Stabilität und Rentabilität von Unternehmen in den Kapitalmärkten. Als führende Website für Finanzforschung und -nachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, stellt Eulerpool.com ein umfassendes Glossar/Leitfaden für Investoren bereit. Unsere SEO-optimierten Inhalte bieten präzise und verständliche Definitionen wie die obenstehende, die den Bedürfnissen und Erwartungen der Leser gerecht werden. So können Investoren fundierte Entscheidungen treffen und ihr Verständnis für die komplexen Mechanismen der Kapitalmärkte vertiefen.
Priljubljene teme bralcev v Eulerpool borznem leksikonu

Kursabschlag

Kursabschlag bezieht sich auf den preislichen Rückgang eines Wertpapiers im Vergleich zu seinem aktuellen Marktpreis. Oftmals wird dieser Begriff im Zusammenhang mit Aktien verwendet, kann aber auch bei anderen finanziellen...

Bestandsgesamtheit

Definition: Die Bestandsgesamtheit ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um das gesamte Portfolio oder den Bestand eines Anlegers oder einer bestimmten Investitionsklasse zu beschreiben. Sie repräsentiert alle...

Vermögenssteuer

Die Vermögenssteuer ist eine direkte Steuer, die auf den Wert des Vermögens einer natürlichen oder juristischen Person erhoben wird. Sie ist eine Form der Vermögensbesteuerung und wird üblicherweise von einem...

IAO

IAO steht für "Initial Asset Offering" und ist eine Finanzierungsmethode, die in Kryptowährungsmärkten verwendet wird. Es ähnelt dem bekannten Initial Coin Offering (ICO), hat jedoch einige Unterschiede. Bei einem IAO...

Histogramm

Das Histogramm ist ein statistisches Werkzeug, das in der Finanzanalyse häufig verwendet wird, um die Verteilung der Renditen und Volatilität eines Wertpapiers, eines Index oder eines Marktes grafisch darzustellen. Es...

Mutual Purchase

Gegenseitiger Erwerb Der Begriff "gegenseitiger Erwerb" bezieht sich auf einen Vorgang, bei dem zwei oder mehr Personen bzw. Organisationen einander Vermögenswerte oder Kapitalinstrumente abkaufen. Dieser Prozess erfolgt meist durch den Kauf...

Pendlerpauschale

Pendlerpauschale ist ein Begriff, der in Zusammenhang mit der Besteuerung von Arbeitnehmern und ihrem Pendelweg verwendet wird. Es bezeichnet einen bestimmten Betrag, den Arbeitnehmer als steuerliche Entlastung für ihre Pendelkosten...

Ultimogeld

Ultimogeld, auch bekannt als "Nachlagentgelt" oder "Rücknahmegebühr", bezieht sich auf eine Art von Gebühr, die von Investmentfondsunternehmen erhoben wird, wenn ein Anleger seine Anteile an einem Fonds zurückgibt. Dieses Rücknahmesystem...

Integrationsgrad

Der Integrationsgrad bezieht sich auf den Grad der Verbindung oder Zusammenführung eines Unternehmens oder einer Organisation mit anderen Unternehmen, Geschäftspartnern oder Systemen. Im Kontext der Kapitalmärkte bezieht sich der Integrationsgrad...

Fuhrpark

Fuhrpark steht für den gesamten Bestand an Fahrzeugen, die einem Unternehmen oder einer Organisation gehören oder von ihnen genutzt werden. Insbesondere bezieht sich der Begriff auf die Fahrzeugflotte, die für...