Insolvenztabelle Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Insolvenztabelle für Deutschland.

Insolvenztabelle Definition

Naredi najboljše naložbe svojega življenja
20 million companies worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading global news coverage

Zagotovite si že od 2 evrov

Insolvenztabelle

Die Insolvenztabelle ist ein wichtiges Instrument im Insolvenzverfahren und dient der Verteilung der zur Verfügung stehenden Vermögenswerte an die Gläubiger.

Sie wird vom Insolvenzverwalter erstellt und vom Insolvenzgericht überwacht. Die Insolvenztabelle ist ein unverzichtbares Dokument, das den Gläubigern einen Überblick über ihre Ansprüche und die absehbare Verteilung der Insolvenzmasse ermöglicht. In der Insolvenztabelle werden alle angemeldeten Forderungen der Gläubiger aufgeführt. Dazu gehören sowohl gesicherte als auch ungesicherte Forderungen. Die Insolvenztabelle enthält Informationen über den Namen des Gläubigers, die Höhe der Forderung, die Art der Forderung (z.B. Kreditschulden, Darlehen, Anleihen) und die angemeldete Rangstelle. Die Rangstelle bestimmt die Priorität der Forderung bei der Verteilung der Insolvenzmasse. Die Insolvenztabelle wird nach Abschluss der Prüfung aller angemeldeten Forderungen erstellt. Der Insolvenzverwalter überprüft die Forderungen auf ihre Gültigkeit und den Umfang der Forderung. Dabei werden auch Einwendungen geprüft, die von anderen Gläubigern oder dem Schuldner selbst vorgebracht werden können. Die Verteilung der Insolvenzmasse erfolgt gemäß den gesetzlichen Vorschriften und der Rangfolge der angemeldeten Forderungen. Zunächst werden die Masseverbindlichkeiten bedient, zu denen Kosten des Verfahrens und die bevorrechtigten Forderungen gehören. Erst danach werden die ungesicherten Forderungen bedient, wobei zu beachten ist, dass diese oft nur teilweise befriedigt werden können. Die Insolvenztabelle ist somit ein zentrales Instrument, um den Gläubigern im Insolvenzverfahren Transparenz und Rechtssicherheit zu bieten. Sie ermöglicht ihnen, ihre Forderungen angemessen geltend zu machen und ihre Beteiligung an der Verteilung der Insolvenzmasse zu verstehen.
Priljubljene teme bralcev v Eulerpool borznem leksikonu

Beiträge

Beiträge sind ein wesentlicher Bestandteil des Finanzwesens, insbesondere in Bezug auf Investoren in den Kapitalmärkten. Im Allgemeinen bezieht sich der Begriff "Beiträge" auf Geldbeträge, die von Anlegern, Unternehmen oder anderen...

Nachschau

Nachschau ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um die Bewertung oder das Überprüfen vergangener Transaktionen oder Ereignisse zu beschreiben. Es ist eine retrospektive Analyse, die darauf abzielt,...

Org/DV-Leiter

Org/DV-Leiter ist die Kurzform für Organisations- und Datenverarbeitungsleiter. In kapitalmarktorientierten Unternehmen bezieht sich diese Bezeichnung auf eine Position in der internen Hierarchie, die für die Organisation und den reibungslosen Ablauf...

spezifischer Deckungsbeitrag

Definition: Spezifischer Deckungsbeitrag Der spezifische Deckungsbeitrag ist eine finanzanalytische Kennzahl, die im Bereich des Kostenmanagements Anwendung findet, um den finanziellen Gewinnbeitrag einzelner Produkte oder Geschäftsbereiche zu ermitteln. Es handelt sich um...

vereinfachte Verfahren

Vereinfachte Verfahren wird im Finanzwesen als eine Methode bezeichnet, die darauf abzielt, Prozesse im Zusammenhang mit der Kapitalanlage zu vereinfachen und effizienter zu gestalten. Es ist ein Begriff, der häufig...

abgeleitete Bilanz

Die abgeleitete Bilanz ist ein finanzielles Instrument, das zur Analyse und Bewertung von Unternehmen und deren finanzieller Lage in den Kapitalmärkten verwendet wird. Sie stellt eine alternative Darstellung der finanziellen...

Vollkaskoversicherung

Vollkaskoversicherung ist eine umfassende Versicherungsform für Fahrzeuge, insbesondere für PKWs. Sie bietet einen breiten finanziellen Schutz gegen Schäden, die nicht nur durch Unfälle verursacht werden, sondern auch durch Diebstahl, Vandalismus...

Prospect-Theorie

Die Prospect-Theorie ist eine Theorie der Verhaltensökonomie, die von Daniel Kahneman und Amos Tversky entwickelt wurde. Sie dient als alternatives Modell zur rationalen Entscheidungsfindung von Investoren und betrachtet das menschliche...

Hayek

Die Bezeichnung "Hayek" bezieht sich auf Friedrich August von Hayek, einen bedeutenden Ökonomen des 20. Jahrhunderts. Hayek war ein renommierter Vertreter der österreichischen Schule der Nationalökonomie und wurde 1974 mit...

Belegenheitsfinanzamt

Belegenheitsfinanzamt: Definition und Bedeutung Das Belegenheitsfinanzamt ist eine spezifische Behörde innerhalb der deutschen Finanzverwaltung, die für die Besteuerung von grenzüberschreitenden Kapitalanlagen zuständig ist. Es handelt sich um ein Finanzamt, das für...