Post-Ident-Verfahren Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Post-Ident-Verfahren für Deutschland.

Post-Ident-Verfahren Definition

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Post-Ident-Verfahren

Das Post-Ident-Verfahren ist ein weit verbreitetes Verfahren zur Identitätsprüfung, das von Finanzinstituten und Kreditgebern im Rahmen von Kapitalmarktinvestitionen, wie beispielsweise Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen, verwendet wird.

Diese Identitätsüberprüfung ist ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit und Integrität der Transaktionen zu gewährleisten sowie Geldwäsche und Betrug zu bekämpfen. Das Post-Ident-Verfahren basiert auf der Zusammenarbeit zwischen dem Finanzinstitut oder Kreditgeber und der Deutschen Post, die als vertrauenswürdiger Drittanbieter fungiert. Wenn ein Kunde beabsichtigt, eine Transaktion im Kapitalmarkt durchzuführen oder ein Konto zu eröffnen, muss er persönlich zur nächsten Postfiliale gehen und sich mit einem gültigen Ausweisdokument identifizieren. Dieses Ausweisdokument kann beispielsweise ein Personalausweis oder Reisepass sein. Bei der Identifizierung durch die Deutsche Post werden die persönlichen Daten des Kunden verifiziert und mit den Informationen auf dem Ausweisdokument abgeglichen. Der identifizierende Postmitarbeiter erstellt eine Bestätigung, die als "Post-Ident-Formular" bezeichnet wird und alle relevanten Informationen enthält. Dieses Formular wird dann an das Finanzinstitut oder den Kreditgeber gesendet, um die Identität des Kunden zu bestätigen. Das Post-Ident-Verfahren bietet eine sichere und effiziente Methode zur Identifizierung von Kunden bei Kapitalmarkttransaktionen. Es gewährleistet die Einhaltung aller gesetzlichen und regulatorischen Vorschriften im Zusammenhang mit der Identitätsprüfung und hilft, das Risiko von Geldwäsche und Betrug zu minimieren. Die Verwendung des Post-Ident-Verfahrens ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben und wird von den Finanzinstituten und Kreditgebern streng umgesetzt. Es dient dem Schutz der Kunden und der Integrität der Kapitalmärkte. Darüber hinaus ermöglicht es den Unternehmen, die KYC (Know Your Customer) und AML (Anti Money Laundering) Richtlinien einzuhalten. In Zusammenfassung ist das Post-Ident-Verfahren ein zentrales Instrument im Bereich des Kapitalmarktes, um die Identität von Investoren zu überprüfen. Es gewährleistet die Sicherheit und Integrität der Transaktionen und ist ein wesentlicher Bestandteil der regulatorischen Anforderungen. Als Investor ist es wichtig, sich über die spezifischen Anforderungen des Post-Ident-Verfahrens im Zusammenhang mit den verschiedenen Kapitalmarktprodukten, wie Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen, bewusst zu sein, um effektive und sichere Investitionsentscheidungen zu treffen.
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