dynamische Programmierung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff dynamische Programmierung für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
"Dynamische Programmierung" ist ein Algorithmus zur Optimierung von Problemen in der Informatik und Mathematik.
Es handelt sich um eine Methode, bei der ein großes Problem in kleinere Teilprobleme aufgeteilt wird, die dann unabhängig voneinander gelöst werden können. Durch die Kombination der Lösungen der Teilprobleme wird eine optimale Lösung für das Gesamtproblem gefunden. Der Begriff "dynamische Programmierung" wurde von Richard Bellman in den 1950er Jahren geprägt, der diese Technik zur Lösung von Optimierungsproblemen entwickelte. Der Name "dynamische Programmierung" wurde gewählt, um den mathematischen Aspekt der Methode hervorzuheben, aber tatsächlich hat sie wenig mit der herkömmlichen Programmierung zu tun. Diese Optimierungstechnik eignet sich besonders für Probleme, die eine Überlappung von Teilproblemen aufweisen. Dabei werden die Teilprobleme nur einmal berechnet und die Ergebnisse in einer Tabelle gespeichert, um sie später wiederzuverwenden. Dies ermöglicht eine erhebliche Reduzierung der Rechenzeit und eine effizientere Lösung des Gesamtproblems. Ein Beispiel für die Anwendung der dynamischen Programmierung ist das Rucksack-Problem, bei dem ein Rucksack mit begrenzter Kapazität mit Gegenständen gefüllt werden soll, deren Gewicht und Nutzen gegeben sind. Durch den Einsatz der dynamischen Programmierung lässt sich die optimale Kombination der Gegenstände ermitteln, die den größten Nutzen innerhalb der begrenzten Kapazität liefert. Die dynamische Programmierung wird nicht nur in der Informatik eingesetzt, sondern auch in vielen anderen Bereichen wie der Wirtschaft, Ingenieurwissenschaften und Operation Research. Sie ermöglicht eine effiziente Lösung komplexer Optimierungsprobleme und spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung von Algorithmen für Finanzmärkte und Investmentstrategien. Auf Eulerpool.com finden Sie weitere Informationen zur dynamischen Programmierung und anderen wichtigen Begriffen aus dem Bereich der Kapitalmärkte. Egal ob Sie ein erfahrener Investor oder ein Neuling in der Finanzwelt sind, unsere umfassende Glossar-Sammlung bietet Ihnen eine verlässliche Quelle für verständliche und präzise Definitionen, die Ihnen bei Ihren Investitionsentscheidungen helfen können. Unser Glossar ist darauf ausgerichtet, Investoren und Marktexperten qualitativ hochwertige Informationen bereitzustellen und sie in die Lage zu versetzen, komplexe Konzepte besser zu verstehen und anzuwenden. Zu diesem Zweck ist jede Definition sorgfältig erstellt und professionell optimiert, um eine ideale Kombination aus technischer Präzision und Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu bieten. Neben Definitionen liefern wir auf Eulerpool.com auch relevante Beispiele, Fallstudien und weiterführende Literatur, um das Verständnis der Konzepte zur dynamischen Programmierung zu vertiefen. Unser Ziel ist es, Ihnen eine umfassende Plattform zur Verfügung zu stellen, auf der Sie effektiv nachschlagen und Ihr Wissen erweitern können. Vertrauen Sie auf Eulerpool.com als verlässlichen Partner für Ihre Kapitalmarktinformationen und bleiben Sie stets auf dem neuesten Stand der Finanzwelt!Ertragsbilanz
Ertragsbilanz ist ein Begriff aus der Finanzbuchhaltung und bezieht sich auf die Gewinn- und Verlustrechnung eines Unternehmens. Eine Ertragsbilanz ist ein finanzielles Instrument, das den Betriebserfolg eines Unternehmens über einen...
Personengesellschaft
Personengesellschaft ist ein Rechtsbegriff, der im deutschen Wirtschaftsrecht Anwendung findet. Es bezieht sich auf eine Form der Unternehmensstruktur, bei der zwei oder mehr natürliche Personen eine Geschäftstätigkeit gemeinsam ausüben und...
Zufallszahlentafel
Die Zufallszahlentafel ist ein wichtiges Werkzeug für Investoren in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Diese Tafel stellt eine umfassende Sammlung von zufälligen Zahlen dar,...
Geldbewegungsrechnung
Die Geldbewegungsrechnung ist ein wesentliches Finanzinstrument, das es Anlegern ermöglicht, den Zustand der finanziellen Mittel eines Unternehmens oder einer Organisation zu analysieren. Diese Rechnung spielt eine entscheidende Rolle bei der...
Anhang
Anhang ist ein Begriff, der in der Rechnungslegung und Finanzberichterstattung verwendet wird, um zusätzliche Informationen zu einem Jahresabschluss, einer Bilanz oder einem anderen Finanzdokument anzugeben. Hauptsächlich bekannt als "Anmerkungen zu...
üble Nachrede
Definition: "Üble Nachrede" (Defamation): Üble Nachrede ist ein Rechtsbegriff, der sich auf die Veröffentlichung oder Weitergabe unwahrer, diffamierender Äußerungen über eine Person bezieht und damit ihr Ansehen, ihre Ehre oder ihren...
Ausschluss
Ausschluss ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Investitionen und Wertpapiergeschäften verwendet wird. Es bezieht sich auf die Ausschließung von bestimmten Personen oder Gruppen von einer bestimmten Transaktion oder einer...
Substitutionsaxiom
Das Substitutionsaxiom ist ein grundlegender Grundsatz der Entscheidungstheorie und stellt ein Kernelement der Portfoliotheorie dar. Es besagt, dass Anleger in der Lage sein sollten, unterschiedliche Wertpapiere oder Vermögenswerte in ihrem...
Testmarktsimulation
Die Testmarktsimulation, auch bekannt als Marktsimulation oder Market Simulation, ist eine Methode, um die Auswirkungen von Investitionsentscheidungen in einem simulierten Kapitalmarktumfeld zu bewerten. Sie wird häufig von Investoren, Finanzanalysten und...
Hermes-Garantie
Die Hermes-Garantie ist ein Instrument, das im Bereich des internationalen Handels zur Absicherung von Exportfinanzierungen eingesetzt wird. Benannt nach dem griechischen Gott Hermes, der als Schutzpatron des Handels und der...