Value Analysis Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Value Analysis für Deutschland.

Value Analysis Definition

Unlimitierter Zugriff zu den besten Analysetools

Für 2 € sichern

Value Analysis

VALUE-ANALYSE Die Value-Analyse ist eine bewährte Methodik zur Bewertung von Wertpapieren und Investitionsmöglichkeiten, die auf dem Konzept des intrinsischen Werts basiert.

Diese Analysetechnik konzentriert sich auf die Ermittlung des wahren Wertes eines Vermögenswerts, indem sie verschiedene finanzielle und qualitative Faktoren berücksichtigt. Der Kern der Value-Analyse besteht darin, zu ermitteln, ob der Marktpreis eines Wertpapiers (wie Aktien, Anleihen oder Kryptowährungen) angemessen ist im Verhältnis zu seinem tatsächlichen Wert. Dieser Ansatz basiert auf der Annahme, dass Märkte nicht immer effizient sind und dass Vermögenswerte gelegentlich überbewertet oder unterbewertet sein können. Das Hauptziel besteht darin, unterbewertete Vermögenswerte zu identifizieren, die Anlegern Potenzial für langfristiges Wachstum und Kapitalgewinne bieten könnten. Bei der Durchführung einer Value-Analyse werden verschiedene technische und fundamentale Faktoren berücksichtigt, wie z.B. das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV), das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) und andere finanzielle Kennzahlen. Darüber hinaus werden qualitative Faktoren wie das Wettbewerbsumfeld, das Management-Team, das Produktportfolio und die Marktpositionierung ebenfalls bewertet. Die Value-Analyse kann von Anlegern für verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Geldmarktinstrumente und sogar Kryptowährungen angewendet werden. Je nach Art des analysierten Vermögenswerts werden jedoch spezifische Modelle und Messgrößen verwendet, um den intrinsischen Wert zu berechnen. Insgesamt ist die Value-Analyse ein entscheidendes Instrument für Investoren, um potenziell profitable Anlagechancen zu identifizieren und eine fundierte Anlageentscheidung zu treffen. Durch die sorgfältige Analyse des Wertpotenzials von Vermögenswerten können Anleger ihr Portfolio diversifizieren und möglicherweise überdurchschnittliche Renditen erzielen. Besuchen Sie Eulerpool.com für weitere Informationen zur Value-Analyse und wie Sie diese effektiv in Ihrer Anlagestrategie anwenden können. Unser umfassendes Glossar bietet detaillierte Definitionen und Erklärungen für eine Vielzahl von Begriffen und Techniken im Zusammenhang mit Kapitalmärkten, um Investoren zu unterstützen und ihnen dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

dynamische Größenvorteile

"Dynamische Größenvorteile" ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf die Vorteile bezieht, die ein Unternehmen durch seine wachsende Größe und Skalierung im Vergleich zu seinen Wettbewerbern erzielen kann....

Ratifikation

Ratifikation in Bezug auf den Bereich des Kapitalmarktes bezieht sich auf den Prozess der offiziellen Bestätigung oder Genehmigung eines Vertrags oder einer Vereinbarung. Insbesondere umfasst dieser Begriff die rechtliche Bestätigung...

Koordinationsversagen

Koordinationsversagen ist ein Begriff aus der Wirtschaftswissenschaft, der sich auf eine Situation bezieht, in der das Marktgeschehen nicht effizient abläuft, da es Schwierigkeiten bei der Koordination der verschiedenen Akteure gibt....

Selbstdiagnose vor dem Kreditgespräch

Selbstdiagnose vor dem Kreditgespräch ist ein Begriff, der im Kontext des Kreditwesens verwendet wird und sich auf den Prozess bezieht, bei dem potenzielle Kreditnehmer ihre finanzielle Situation selbst analysieren und...

Nachhaltiger Konsum

Nachhaltiger Konsum ist ein Konzept, das auf die Notwendigkeit einer umweltbewussten und sozial verantwortlichen Art des Konsums hinweist. Es basiert auf dem Prinzip, natürliche Ressourcen zu schonen, soziale Gerechtigkeit zu...

Anspruchsgrundlage

Die "Anspruchsgrundlage" ist ein juristischer Begriff, der im Zusammenhang mit Kapitalmärkten und Investitionen verwendet wird. Sie bildet die rechtliche Grundlage für die Geltendmachung von Ansprüchen im Falle von Streitigkeiten oder...

Arbeitswertlehre

Arbeitswertlehre ist ein fundamentales Konzept der Marx'schen politischen Ökonomie, das den Wert von Waren auf Basis der in sie eingearbeiteten Arbeitszeit bestimmt. Diese Theorie geht davon aus, dass der Wert...

Moral Hazard

Moral Hazard beschreibt das Phänomen im Bereich der Finanzmärkte, bei dem eine Partei zu riskanten Handlungen geneigt ist, da sie die negativen Konsequenzen ihrer Entscheidungen nicht vollständig tragen muss. Dieses...

Umsatzrentabilität

Die Umsatzrentabilität ist eine wichtige Kennzahl zur Bewertung der Rentabilität eines Unternehmens und dient Investoren als Indikator für seine Effizienz bei der Umwandlung von Umsatz in Gewinn. Sie ermöglicht es...

Theorie der Kollektiventscheidungen

Die Theorie der Kollektiventscheidungen, auch bekannt als Gruppenentscheidungstheorie, ist ein Bereich der Entscheidungstheorie, der sich mit dem Treffen von Entscheidungen durch Gruppen befasst. Diese Theorie untersucht die Art und Weise,...