Standardabweichung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Standardabweichung für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

Trusted by leading companies and financial institutions

BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo
BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo

Standardabweichung

In der Welt der Kapitalmärkte und speziell im Bereich der Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen spielt die Standardabweichung eine wichtige Rolle.

Als eine statistische Maßzahl zur Messung der Streuung von Datenpunkten um den Mittelwert herum bietet die Standardabweichung Investoren einen Einblick in das Risiko und die Volatilität einer Anlage. Die Standardabweichung wird üblicherweise verwendet, um zu ermitteln, wie stark die Renditen einer Wertpapieranlage oder eines Investmentportfolios von ihrem Durchschnittswert abweichen. Sie misst dabei die Varianz der einzelnen Renditen im Vergleich zum durchschnittlichen Gewinn oder Verlust. Eine hohe Standardabweichung bedeutet, dass die Renditen von ihrem Durchschnittswert stark abweichen und somit das Risiko für den Investor erhöhen können. Eine niedrige Standardabweichung weist hingegen auf eine geringere Volatilität und ein geringeres Risiko hin. Die Berechnung der Standardabweichung erfolgt in der Regel wie folgt: Zunächst werden die einzelnen Renditen des betreffenden Wertpapiers oder Portfolios erfasst. Anschließend wird der Durchschnitt dieser Renditen ermittelt. Die nächste Schritt besteht darin, die Abweichung jeder einzelnen Rendite vom Durchschnitt zu berechnen. Diese Abweichungen werden quadriert, um negative und positive Abweichungen auszugleichen. Danach werden die quadrierten Abweichungen summiert und durch die Anzahl der Renditen dividiert. Letztlich wird die Quadratwurzel dieser summierten quadrierten Abweichungen berechnet, um die Standardabweichung zu erhalten. Investoren nutzen die Standardabweichung, um Rendite-Risiko-Profile von Vermögenswerten zu vergleichen und um ihre Portfolios zu diversifizieren. Eine breite Diversifikation des Portfolios kann helfen, das Risiko zu verringern, da verschiedene Wertpapiere möglicherweise unterschiedlich auf die Marktbewegungen reagieren. Eine konservative, risikoaverse Anlagestrategie könnte beispielsweise darauf abzielen, Wertpapiere mit niedrigen Standardabweichungen auszuwählen, um Volatilität zu minimieren. Es ist wichtig zu beachten, dass die Standardabweichung allein nicht ausreicht, um das vollständige Risiko einer Anlage zu bewerten. Andere Faktoren wie Korrelationen, Beta-Koeffizienten und Fundamentaldaten sollten ebenfalls berücksichtigt werden. Dennoch bleibt die Standardabweichung ein wertvolles Instrument zur Risikobewertung und ermöglicht es Investoren, fundierte Entscheidungen zu treffen. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für Finanznachrichten und Aktienanalysen, finden Sie ein umfassendes Glossar mit Fachbegriffen aus den Bereichen Kapitalmärkte und Finanzen. Unser Ziel ist es, Investoren jederzeit Zugang zu hochwertigen Informationen und Ressourcen zu bieten. Stöbern Sie durch unser Glossar, um Ihr Wissen zu erweitern und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Von grundlegenden Konzepten bis hin zu hochkomplexen Finanzinstrumenten – Eulerpool.com ist Ihre Quelle für erstklassige Finanzinformationen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

mehrgemeindliche Betriebsstätte

"Mehrgemeindliche Betriebsstätte" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte und der Finanzwirtschaft verwendet wird, um eine besondere Art von Betriebsstätte zu beschreiben. Diese spezifische Form der Betriebsstätte tritt...

Lohnkosten

"Lohnkosten" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte häufig verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Unternehmensanalysen und Finanzdaten. Eine präzise Definition dieses Begriffs ist von entscheidender Bedeutung, um...

Zahlungsbilanzausgleich

Zahlungsbilanzausgleich ist ein Konzept in der Volkswirtschaftslehre, das sich auf den Ausgleich des Zahlungsbilanzdefizits oder -überschusses eines Landes bezieht. Der Begriff bezeichnet die Maßnahmen, die ergriffen werden, um die Ungleichgewichte...

Weltkonferenzen

Weltkonferenzen, ein Begriff, der aus dem Deutschen stammt und wörtlich übersetzt "Weltkonferenzen" bedeutet, spielt eine bedeutende Rolle in den globalen Finanzmärkten und bietet Investoren eine Plattform, um sich über aktuelle...

Lagerproduktion

"Lagerproduktion" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte in verschiedenen Kontexten verwendet wird. In erster Linie bezieht sich dieser Terminus auf die Produktion von Waren und Gütern, die...

Lombardkredit

Der Lombardkredit bezieht sich auf eine spezielle Form des besicherten Kredits, der von Finanzinstituten, insbesondere Banken, bereitgestellt wird. Dieser Kredit basiert auf Wertpapieren oder anderen hochwertigen Vermögenswerten, die als Sicherheit...

goldene Aktie

Die goldene Aktie ist ein Konzept, das in bestimmten Unternehmen angewendet wird, um ein hohes Maß an Kontrolle und Einfluss aufrechtzuerhalten. Diese Aktienklasse gewährt einem Aktionär besondere Stimmrechte, die über...

Erstbegehungsgefahr

Erstbegehungsgefahr ist ein juristischer Begriff, der sich auf das Risiko eines möglichen Verstoßes gegen ein Gesetz oder eine Vorschrift bezieht, noch bevor eine tatsächliche Handlung begangen wurde. In Kapitalmärkten bezieht...

Spezifikationskauf

Der Begriff "Spezifikationskauf" bezieht sich auf eine Art von derivatives Finanzinstrument, das vorrangig im Bereich der Kapitalmärkte eingesetzt wird. Bei einem Spezifikationskauf handelt es sich um einen Vertrag zwischen einer...

Ausschüttungssperre

"Ausschüttungssperre" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten und insbesondere im Bereich der Aktien stark Verwendung findet. Als eine Bestimmung, die von Unternehmen festgelegt werden kann, bezieht sich die Ausschüttungssperre...