Soft Fork Definition

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Soft Fork

Ein Soft Fork (englisch: „weicher Gabelung“) ist eine Änderung eines Kryptowährungs-Protokolls, die mit den bisherigen Regeln vereinbar ist.

Im Gegensatz zu einem Hard Fork sind bei einem Soft Fork keine neuen Tokens beteiligt. Stattdessen wird das Protokoll so angepasst, dass die alten und neuen Blöcke der Kette miteinander kompatibel sind. Eine Soft Fork führt normalerweise dazu, dass die Transaktionen, die nach dem Soft Fork auf der Kette verarbeitet werden, von den meisten Knotenpunkten akzeptiert werden. Einige ältere Knotenpunkte können jedoch möglicherweise nicht in der Lage sein, die neuen Blöcke zu validieren. In diesem Fall wird die Soft Fork möglicherweise als kontrovers empfunden. Eine der bekanntesten Soft Forks in der Geschichte der Kryptowährungen war das Segregated Witness (SegWit) Upgrade von Bitcoin im August 2017. Ziel des Upgrades war es, die Skalierbarkeit und Sicherheit der Bitcoin-Blockchain zu verbessern. Durch SegWit konnten mehr Transaktionen in einem Block verarbeitet werden, da weniger Platz für die Signatur erforderlich war. Gleichzeitig wurde auch eine Schwachstelle in der Architektur der Blockchain angegangen, indem Mehrfachausgaben verhindert wurden. Da Soft Forks in der Regel nicht so schwerwiegend sind wie Hard Forks, werden sie normalerweise als geringfügige Änderungen des Protokolls angesehen, die darauf abzielen, das Netzwerk sicherer oder effizienter zu machen. Soft Forks können jedoch auch die Grundlage für künftige Hard Forks legen, wenn sie dazu verwendet werden, das Protokoll in eine andere Richtung zu ändern. Insgesamt können Soft Forks ein wichtiger Teil der Kryptowährungs-Ökonomie sein, da sie dazu beitragen, das Protokoll im Laufe der Zeit zu verbessern und sicherer zu machen. Obwohl Soft Forks im Allgemeinen weniger kontrovers sind als Hard Forks, sollten Anleger dennoch aufmerksam auf die Auswirkungen einer solchen Entwicklung auf die Kryptowährung achten.
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