Reprise Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Reprise für Deutschland.
Reprise – Definition und Bedeutung im Finanzwesen Eine Reprise bezieht sich im Finanzwesen auf den Zeitpunkt, zu dem ein Wertpapier oder eine Anleihe erneut angeboten oder ausgegeben wird.
Es handelt sich um eine Art von Neuemission, bei der bereits emittierte Wertpapiere erneut auf den Markt gebracht werden. Dies kann beispielsweise geschehen, um zusätzliche Mittel für ein Unternehmen zu beschaffen oder um bestimmte Anforderungen an die Liquidität zu erfüllen. Im Allgemeinen kann eine Reprise entweder als öffentliche oder private Emission erfolgen. Bei einer öffentlichen Reprise wird das Wertpapier oder die Anleihe auf dem freien Markt angeboten und steht einer breiten Investorenbasis zur Verfügung. Eine private Reprise hingegen findet statt, wenn das Wertpapier oder die Anleihe nur ausgewählten institutionellen Investoren angeboten wird. Eine Reprise kann auch als Syndikats- oder Konsortialreprise stattfinden, bei der eine Gruppe von Banken oder Finanzinstituten gemeinsam die Neuemission eines Wertpapiers oder einer Anleihe arrangiert. In solchen Fällen kann es vorkommen, dass der Gesamtbetrag der Neuemission auf verschiedene Finanzinstitute aufgeteilt wird, um das Risiko zu verteilen und die Platzierung des Wertpapiers zu erleichtern. Die Bedingungen einer Reprise, wie beispielsweise der Emissionspreis, die Laufzeit und die Zinssätze, werden im Repriseangebot festgelegt. Potenzielle Investoren haben die Möglichkeit, das Angebot zu prüfen und anhand der angebotenen Informationen eine informierte Entscheidung zu treffen. Die Reprise ist ein wichtiger Bestandteil des Kapitalmarktes, da sie Unternehmen und Regierungen ermöglicht, zusätzliche Mittel zu beschaffen und gleichzeitig Investoren die Möglichkeit gibt, ihr Portfolio zu diversifizieren. Im Rahmen einer Reprise können Unternehmen auch bestehende Schulden refinanzieren oder ihre Schuldenstruktur optimieren. Insgesamt ist eine Reprise ein wichtiger Finanzbegriff, der sich auf den erneuten Verkauf oder die Ausschreibung von bereits emittierten Wertpapieren oder Anleihen bezieht. Sie dient dazu, Unternehmen und Regierungen bei der Beschaffung von Kapital zu unterstützen und gleichzeitig Investoren die Möglichkeit zu geben, in verschiedene Wertpapiere zu investieren.Leitprodukt
Das Leitprodukt ist ein zentraler Begriff im Bereich des Kapitalmarktes und bezeichnet ein erstklassiges, maßgebendes Anlageinstrument, das als Referenz für andere Produkte innerhalb einer bestimmten Anlageklasse dient. Es ist eine...
Gehaltslieferung
Gehaltslieferung ist ein Begriff, der in der Kapitalmarktwelt verwendet wird und sich auf eine spezifische Form der Vergütung bezieht, die in bestimmten Finanztransaktionen angewendet wird. Genauer gesagt bezieht sich Gehaltslieferung...
AKE
AKE ist die Abkürzung für "Absolute Kurzfristige Expandierung" und bezieht sich auf eine spezifische Handelsstrategie im Wertpapiermarkt. Diese Strategie beinhaltet den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, typischerweise Aktien, Anleihen oder...
Reisebedarf
Reisebedarf ist ein Begriff, der sich auf die Bedürfnisse und Anforderungen von Anlegern bezieht, die in den Kapitalmärkten tätig sind, insbesondere bei Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Um erfolgreich...
Zölibatsklausel
Definition: Die Zölibatsklausel ist eine spezifische Vertragsklausel, die häufig in Anleihebedingungen verwendet wird, um bestimmte Einschränkungen für den emittierenden Kreditnehmer festzulegen. Im Kern besagt diese Klausel, dass der Kreditnehmer während...
Wachstumsfonds
Der Begriff "Wachstumsfonds" bezieht sich auf einen spezifischen Typ von Investmentfonds, der auf langfristiges Kapitalwachstum ausgerichtet ist. Wachstumsfonds investieren in Unternehmen, deren Aktien ein hohes Potenzial für Kurssteigerungen und zukünftigen...
Finanzausgleichsreform
Finanzausgleichsreform ist ein Begriff aus dem öffentlichen Finanzwesen, der die umfangreiche Reformen im deutschen Finanzausgleichssystem beschreibt. Diese Reformschritte zielen darauf ab, eine gerechtere Verteilung der finanziellen Ressourcen zwischen den verschiedenen...
Wirtschaftszweigsystematiken
Die Wirtschaftszweigsystematiken sind ein umfangreiches Klassifizierungssystem, das in der Finanzwelt verwendet wird, um Unternehmen und Wirtschaftszweige nach bestimmten Kriterien zu organisieren und zu analysieren. Dieses System ermöglicht es Investoren, Kapitalmärkte,...
Verkaufsgespräch
Verkaufsgespräch ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte häufig verwendet wird und sich auf eine spezifische Art von Gespräch zwischen einem Verkäufer und einem potenziellen Käufer bezieht. In einem...
APS
APS (Asset Protection Scheme) ist ein staatlich unterstütztes Programm zur Stabilisierung des Finanzsektors in Großbritannien. Das APS wurde 2009 von der britischen Regierung ins Leben gerufen und zielte darauf ab,...

