Data Mining Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Data Mining für Deutschland.

Data Mining Definition

Die besten Investoren analysieren mit Eulerpool
20 million companies worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading global news coverage

Für 2 € sichern

Data Mining

Data Mining (Datenmining) ist ein effektiver Prozess zur Entdeckung relevanter Informationen und Muster aus großen Datensätzen.

Es handelt sich um eine Methode des Wissensgewinns, die auf statistischen Analysen und maschinellem Lernen basiert. Daten werden durchsucht und analysiert, um verborgene Erkenntnisse, Zusammenhänge und Trends zu identifizieren, die für Unternehmen und Investoren von Bedeutung sein können. Beim Datenmining werden Daten aus verschiedenen Quellen gesammelt, bereinigt und transformiert, um sie für spätere Analysen vorzubereiten. Diese Daten können aus Unternehmensdokumenten, Finanzberichten, Transaktionen, historischen Börsendaten und anderen relevanten Quellen stammen. Durch den Einsatz von Algorithmen und Modellen kann das Datenmining komplexe Muster und Beziehungen erkennen, die mit herkömmlichen statistischen Methoden möglicherweise nicht identifiziert werden könnten. Das Datenmining ermöglicht es Anlegern und Finanzexperten, wertvolle Einblicke in Märkte, Branchen und Unternehmen zu gewinnen. Durch die Analyse von historischen Daten können Investoren beispielsweise Muster identifizieren, die auf zukünftige Aktienkursbewegungen hinweisen könnten. Diese Informationen können dazu beitragen, fundierte Entscheidungen bei der Auswahl von Anlageobjekten zu treffen und das Risiko zu minimieren. Ein weiteres wichtiges Anwendungsgebiet des Datenminings im Bereich der Kapitalmärkte ist die Kreditrisikobewertung. Durch die Analyse großer Mengen von Kreditdaten und finanziellen Kennzahlen können Modelle entwickelt werden, um die Bonität von Kreditnehmern zu bewerten und das Ausfallrisiko einzuschätzen. Dies kann Banken und anderen Kreditgebern dabei helfen, Kreditentscheidungen zu treffen und ihr Portfolio vor potenziellen Verlusten zu schützen. Das Datenmining ist auch im Bereich der Kryptowährungen von großer Bedeutung. Durch die Analyse von Kryptotransaktionen und Blockchain-Daten können Muster und Trends identifiziert werden, die für Investoren von Interesse sein können. Diese Erkenntnisse können bei der Bewertung der Rentabilität von Kryptowährungen, der Vorhersage von Preisbewegungen und der Identifizierung von möglichen Betrugsfällen helfen. Insgesamt bietet das Datenmining immense Möglichkeiten für Investoren in Kapitalmärkten. Durch die Fähigkeit, große Mengen an Daten schnell und effizient zu analysieren, können Investoren wertvolle Informationen gewinnen, die zur Verbesserung ihrer Entscheidungsfindung beitragen können. Das Datenmining wird voraussichtlich in Zukunft eine noch größere Rolle spielen, da die Menge und Komplexität der verfügbaren Daten weiter zunimmt. Als führende Plattform für Finanzforschung und -nachrichten veröffentlicht Eulerpool.com eine umfassende Glossar- und Lexikon-Sektion, die es Investoren ermöglicht, Fachbegriffe wie "Datenmining" mühelos zu verstehen. Egal, ob es um Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte oder Kryptowährungen geht, Eulerpool.com bietet ein umfassendes Verständnis der komplexen Finanzterminologien, die Investoren benötigen, um informierte Entscheidungen zu treffen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Kontrahierungspolitik

Die Kontrahierungspolitik bezieht sich auf die Maßnahmen und Strategien, die von Unternehmen, insbesondere im Finanzsektor, entwickelt werden, um ihre Vertragsbeziehungen zu steuern und zu gestalten. Sie umfasst die Entscheidungen und...

Betriebswagnis

Definition of "Betriebswagnis": Das "Betriebswagnis" ist ein Begriff aus dem Bereich der Unternehmensrisiken und bezieht sich auf die potenziellen Gefahren und Unsicherheiten, denen ein Unternehmen bei der Durchführung seiner betrieblichen Aktivitäten...

Teilwertabschreibung

Teilwertabschreibung ist ein Begriff aus der Finanzbuchhaltung und bezieht sich auf den Wertverlust einer Vermögensposition, der aufgrund einer dauerhaften Wertminderung entstanden ist. Für Investoren im Kapitalmarkt, insbesondere bei Aktien, Anleihen...

Ausgleichszuweisung

Ausgleichszuweisung: Die Ausgleichszuweisung, auch bekannt als Zuweisung vom Ausgleichsfonds, bezieht sich auf den Vorgang der Verteilung finanzieller Mittel an verschiedene Behörden oder Institutionen zur Kompensation von finanziellen Ungleichgewichten oder zur Förderung...

Gewohnheitsrecht

Gewohnheitsrecht ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf die gesammelten Praktiken und Gewohnheiten bezieht, die im Laufe der Zeit zu einer juristischen Verbindung zwischen Personen oder Gruppen von Personen entstanden...

Arbeitsvermögen

Arbeitsvermögen ist ein Fachbegriff aus der Finanzwelt, der sich auf die Kapitalanlagen bezieht, die Menschen durch ihre Arbeitskraft erwerben und nutzen können. Es umfasst alle wirtschaftlichen Ressourcen und finanziellen Mittel,...

Außenwirtschaftstheorie

Außenwirtschaftstheorie ist ein zentraler Bestandteil der Volkswirtschaftslehre, der sich mit den Theorien und Modellen befasst, die den internationalen Handel und die grenzüberschreitenden wirtschaftlichen Beziehungen analysieren. Sie liefert Einblicke in die...

Router

Ein Router ist ein Netzwerkgerät, das den Datenverkehr zwischen Computernetzwerken steuert. Er fungiert als Verbindungspunkt zwischen verschiedenen Netzwerken und ermöglicht den Austausch von Datenpaketen zwischen ihnen. Routersoftware analysiert und leitet...

psychologischer Kaufzwang

Psychologischer Kaufzwang ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um das psychologische Phänomen zu beschreiben, bei dem Investoren gezwungen sind, Wertpapiere zu kaufen, unabhängig von rationalen Überlegungen und...

Teilzahlung

Definition: "Teilzahlung" Teilzahlung ist ein Begriff, der im Finanzwesen verwendet wird, um einen Zahlungsmechanismus zu beschreiben, bei dem eine fällige Schuld in Raten oder Teilzahlungen beglichen wird. Es ist eine...