CISG Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff CISG für Deutschland.
Definition: "CISG" (Convention on Contracts for the International Sale of Goods) ist ein internationaler Vertrag, der harmonisierte Regeln für den grenzüberschreitenden Handel mit Waren festlegt.
Es ist ein rechtlicher Rahmen, der von den meisten Handelsnationen akzeptiert wurde, um die Vertragsbeziehungen zwischen Käufern und Verkäufern zu erleichtern und die Unsicherheit bei internationalen Geschäftsabschlüssen zu reduzieren. Das CISG wurde im Jahr 1980 von der United Nations Commission on International Trade Law (UNCITRAL) entwickelt und trat 1988 in Kraft. Es gilt für den internationalen Verkauf beweglicher Sachen zwischen Kaufleuten aus verschiedenen Rechtssystemen, sofern die Vertragsparteien (Käufer und Verkäufer) der kontrahierenden Staaten oder ihre Geschäftssitze in diesen Staaten haben. Dieses Übereinkommen bietet eine umfassende rechtliche Grundlage für den internationalen Warenhandel, indem es das auf Verträge anwendbare Recht, die Vertragsbildung, die Pflichten und Rechte der Vertragsparteien, die Haftung für Vertragsverletzung sowie die Rechtsbehelfe und Schadenersatzmöglichkeiten festlegt. Es stellt sicher, dass der Handel fair, konsistent und vorhersehbar ist. Das CISG bietet den beteiligten Parteien einen Standardvertragsrahmen, der die Notwendigkeit einer ausführlichen Vertragsausarbeitung reduziert. Es schützt die Interessen beider Parteien, indem es ihnen gewisse Rechte einräumt und gleichzeitig bestimmte Pflichten auferlegt. Darüber hinaus behandelt es eine Vielzahl von Aspekten des internationalen Warenhandels, einschließlich der Warenqualität, der Lieferbedingungen, des Gefahrenübergangs und der Zahlungs- und Lieferbedingungen. Für Investoren in den Kapitalmärkten ist das Verständnis des CISG von entscheidender Bedeutung, da es ihre Kenntnisse über die rechtlichen Rahmenbedingungen für den internationalen Handel mit Waren erweitert. Es ermöglicht ihnen, Risiken zu bewerten, potenzielle Streitigkeiten zu erkennen und die entsprechenden Schritte zur Absicherung ihrer Geschäftsinteressen einzuleiten. Die Anwendung des CISG schafft auch Transparenz und Vertrauen im internationalen Handelsumfeld und trägt so zur Förderung des Handels und der wirtschaftlichen Entwicklung bei. Auf Eulerpool.com bieten wir eine umfassende und SEO-optimierte Darstellung der CISG, um Investoren im Bereich Kapitalmärkte zu unterstützen. Unser umfangreiches Glossar bietet eine fundierte Erklärung von CISG und anderen wichtigen Begriffen im Zusammenhang mit Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Mit unserem Fachwissen und unserer Erfahrung in der Finanzbranche möchten wir Anlegern helfen, besser informierte Entscheidungen zu treffen und erfolgreich am internationalen Warenhandel teilzunehmen.zahlungshalber
Zahlungshalber Im Bereich der Kapitalmärkte spielt die rechtliche und finanzielle Abwicklung von Transaktionen eine zentrale Rolle. Ein Begriff, der hierbei von großer Bedeutung ist, ist "zahlungshalber". Zahlungshalber beschreibt eine Art der...
Zinssicherung
Die Zinssicherung ist ein finanztechnisches Instrument, das von Investoren und Marktteilnehmern verwendet wird, um sich vor Zinsrisiken zu schützen, die bei verschiedenen Anlagen auftreten können. Diese Maßnahme wird in der...
Zero-Base-Budgeting
Nullbasis-Budgetierung (Zero-Base-Budgeting) ist eine Budgetierungsstrategie, die von Unternehmen verwendet wird, um die Effizienz bei der Ressourcenallokation zu verbessern. Es handelt sich um einen Ansatz, bei dem das Budget jedes Jahr...
Budgetgerade
Budgetgerade ist ein Begriff aus der Finanzwirtschaft, der sich auf die grafische Darstellung der verschiedenen Kombinationen von Produkten oder Dienstleistungen bezieht, die ein Investor bei gegebenen Einkommens- und Preisniveaus erwerben...
IFRS
IFRS, oder International Financial Reporting Standards, ist ein weltweit anerkannter Rechnungslegungsstandard für Unternehmen. Diese Standards wurden vom International Accounting Standards Board (IASB) entwickelt und dienen dazu, den Anlegern, Gläubigern und...
RWI
Definition von "RWI": Das RWI, auch bekannt als "Rechtswirklichkeitseignung", ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um die Fähigkeit einer Anlage oder eines Vermögenswerts zur Sicherung von Investitionen zu...
subjektives öffentliches Recht
"Subjektives öffentliches Recht" ist ein rechtlicher Begriff, der im deutschen Rechtssystem im Rahmen des Verwaltungsrechts Anwendung findet. Es beschreibt das Recht eines Einzelnen, von staatlichen Stellen bestimmte öffentliche Rechtsansprüche geltend...
Glaubhaftmachung
Die Glaubhaftmachung ist ein Begriff aus dem Bereich des Kapitalmarkts und bezieht sich auf den Prozess, durch den eine Person oder ein Unternehmen nachweist, dass bestimmte Informationen oder Behauptungen glaubwürdig...
unvollständige Information
Unvollständige Information bezieht sich auf eine Situation, in der Anleger nicht über alle relevanten Informationen verfügen, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. In den Kapitalmärkten kann unvollständige Information zu Marktineffizienzen führen,...
Risikobereitschaft
Die Risikobereitschaft beschreibt in der Finanzwelt die Fähigkeit und den Willen eines Investors, Risiken einzugehen bzw. sich auf Risko/Rendite Überlegungen einzulassen. Sie ist somit ein wichtiger Indikator für das Anlageverhalten...

