Börse Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Börse für Deutschland.

Börse Definition

Die besten Investoren analysieren mit Eulerpool
fair value · 20 million securities worldwide · 50 year history · 10 year estimates · leading business news

Für 2 € sichern

Börse

Die "Börse" ist ein wesentlicher Bestandteil des Kapitalmarktes und dient als zentraler Marktplatz für den Handel mit verschiedenen Wertpapieren.

Eine Börse bietet Investoren die Möglichkeit, Aktien, Anleihen, Kredite, Geldmarktinstrumente und Kryptowährungen zu kaufen und zu verkaufen. Sie fungiert als institutionelle Infrastruktur, die das Zusammenkommen von Angebot und Nachfrage erleichtert. Die Hauptaufgabe einer Börse besteht darin, einen geregelten und transparenten Handel zu gewährleisten, indem sie Regeln, Vorschriften und Überwachungsmechanismen für den Marktablauf festlegt. Dadurch wird das Vertrauen der Investoren gestärkt und die Integrität des Marktes bewahrt. In Deutschland gibt es mehrere Börsen, von denen die Frankfurter Wertpapierbörse als die größte und bedeutendste gilt. Sie ist Teil der Deutsche Börse AG, eines führenden europäischen Marktplatzes für den Handel mit Aktien, Anleihen und anderen Wertpapieren. Die Frankfurter Börse betreibt verschiedene Handelssegmente, einschließlich des regulierten Marktes und des Freiverkehrs, um den unterschiedlichen Anforderungen der Marktteilnehmer gerecht zu werden. Der Handel an der Börse erfolgt entweder über den Präsenzhandel oder elektronisch. Während der Präsenzhandel den persönlichen Austausch von Wertpapieren ermöglicht und traditionelle Börsenmakler umfasst, hat sich der elektronische Handel in den letzten Jahrzehnten stark entwickelt. Elektronische Handelssysteme bieten eine schnellere Orderausführung, erhöhte Liquidität und eine breitere Marktbeteiligung. Die Börse ist ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung. Durch die Auswertung von Börsenkursen und -indizes können Investoren Markttrends erkennen, Risiken einschätzen und fundierte Anlageentscheidungen treffen. Eine gut funktionierende Börse trägt zur Kapitalbildung, Unternehmensfinanzierung und dem Wirtschaftswachstum bei.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

ZK

ZK ist eine Abkürzung für "Zero-Knowledge". In der Finanzwelt bezieht sich dieser Begriff auf eine kryptografische Methode, die es ermöglicht, Informationen auszutauschen, ohne sie preiszugeben. Zero-Knowledge-Protokolle bieten ein Höchstmaß an...

BIZ

BIZ (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich) ist eine international agierende Institution, die als Dachverband der Zentralbanken fungiert und für den Austausch währungspolitischer Informationen, die Koordination und Durchführung von Finanzmarktaktivitäten sowie die...

ECCAS

ECCAS (Economic Community of Central African States), auf Deutsch Wirtschaftsgemeinschaft der Zentralafrikanischen Staaten, ist eine regionale Organisation, die gegründet wurde, um die wirtschaftliche Integration und Zusammenarbeit zwischen den zentralafrikanischen Ländern...

gesetzliche Rücklage

Die "gesetzliche Rücklage" ist ein Begriff aus dem Rechnungswesen und bezieht sich auf einen spezifischen Teil des Eigenkapitals eines Unternehmens. Es handelt sich um eine gesetzlich vorgeschriebene Reserve, die Unternehmen...

Innengesellschaft

Innengesellschaft ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf eine spezifische Art von Geschäftsstruktur bezieht, die in der deutschen Rechts- und Unternehmenspraxis zu finden ist. Diese Bezeichnung beschreibt eine Gesellschaft, die...

Erwartungs-Valenz-Theorie

Die Erwartungs-Valenz-Theorie ist eine psychologische Theorie, die den Entscheidungsprozess von Investoren in den Kapitalmärkten erklärt. Sie kombiniert die Konzepte der Erwartung und der Valenz, um das Verhalten von Anlegern bei...

elektronischer Markt

Elektronischer Markt bezeichnet eine Form des virtuellen Handels, bei dem Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen, Geldmarktprodukte und Kryptowährungen über elektronische Plattformen gehandelt werden. Dieser Handel findet in Echtzeit statt und ermöglicht...

Finanzplan

Ein Finanzplan ist ein wesentliches instrumentelles Konzept in der Welt der Kapitalmärkte und des Investierens. Er ist eine systematische Darstellung der finanziellen Ziele, strategischen Maßnahmen und Prognosen, die von einem...

Mikrotheorie

Mikrotheorie bezieht sich auf eine wichtige disziplinäre Lehre der Wirtschaftswissenschaften, welche sich mit individuellem Verhalten und den Entscheidungen von Unternehmen auf Mikroebene befasst. Diese Theorie analysiert den Markt, indem sie...

Aussteuerung

Aussteuerung ist ein Begriff, der in der Finanzwelt weit verbreitet ist und insbesondere im Kontext von Kapitalmärkten, Aktien und Anleihen eine zentrale Rolle spielt. Es bezieht sich auf den Prozess...