Basispunkte Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Basispunkte für Deutschland.

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Basispunkte

Basispunkte (abgekürzt oft als „bp“) sind eine wichtige Größe in der Finanzwelt und dienen zur Messung von Veränderungen in Zinsen und Renditen.

Ein Basispunkt bezeichnet dabei ein Hundertstel Prozent, also 0,01%. So entspricht eine Änderung um 1 Basispunkt einer Veränderung um 0,01 Prozentpunkte. Basispunkte werden vor allem in der Anleihe- und Zinsmärkten genutzt, um die Rendite von Anleihen oder die Veränderungen in Zinssätzen darzustellen. In der Regel werden Zinssätze in Basispunkten angegeben, um kleinere Veränderungen in einem übersichtlichen Rahmen darzustellen. Um ein Beispiel zu nennen: Wenn die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins von 0,25% auf 0,50% erhöht, entspricht dies einer Zunahme um 25 Basispunkte. Ebenso würde eine Absenkung des Leitzinses um 0,25% einer Abnahme um 25 Basispunkte entsprechen. Auch bei der Berechnung von Spreads, also der Differenz zwischen zwei Zinssätzen oder Renditen, sind Basispunkte von Bedeutung. Eine Veränderung um ein oder zwei Basispunkte kann beispielsweise den Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Investment ausmachen. Zusammenfassend lassen sich Basispunkte als Standardmaß für die Messung von Renditen und Zinssätzen beschreiben. Als Anleger oder Trader ist es wichtig, sich mit dieser Größe vertraut zu machen, um die richtigen Entscheidungen im Anleihe- und Zinsmarkt zu treffen.
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