Ausgleichskalkulation Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ausgleichskalkulation für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

Trusted by leading companies and financial institutions

BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo
BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo

Ausgleichskalkulation

Definition: Die Ausgleichskalkulation ist eine Methode der Kostenrechnung, die zur Bestimmung des Verkaufspreises eines Produkts oder einer Dienstleistung verwendet wird.

Sie berücksichtigt alle Kosten, die mit der Herstellung oder Erbringung eines Produkts oder einer Dienstleistung verbunden sind, sowie einen angemessenen Gewinn. Diese Kalkulation ermöglicht es Unternehmen, die tatsächlichen Kosten zu ermitteln und den Verkaufspreis entsprechend festzulegen, um Gewinne zu erzielen und betriebswirtschaftlich rentabel zu sein. Die Ausgleichskalkulation ist daher für das Risikomanagement und den finanziellen Erfolg von entscheidender Bedeutung. Bei der Durchführung einer Ausgleichskalkulation werden die verschiedenen Kostenfaktoren, einschließlich direkter und indirekter Kosten, berücksichtigt. Direkte Kosten umfassen Material- und Arbeitskosten, die direkt mit der Herstellung des Produkts oder der Erbringung der Dienstleistung zusammenhängen. Indirekte Kosten hingegen sind Kosten, die nicht direkt einem bestimmten Produkt zugeordnet werden können, wie z. B. Gemeinkosten. Diese Kostenfaktoren werden in das Kalkulationsschema einbezogen, um den Gesamtkostenbetrag zu ermitteln. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Ausgleichskalkulation ist die Bestimmung eines angemessenen Gewinns. Der Gewinn sollte ausreichen, um die Risiken des Unternehmens abzudecken, Investitionen in zukünftiges Wachstum zu tätigen und Aktionären eine angemessene Rendite zu bieten. Dabei werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, wie Markttrends, Unternehmensziele und Wettbewerbsumfeld. Die Ausgleichskalkulation wird oft in verschiedenen Sektoren, einschließlich des Kapitalmarkts, angewendet. Insbesondere im Aktienmarkt können Unternehmen mithilfe dieser Methode den Wert ihrer Aktien bestimmen und Investoren angemessene Renditen bieten. Darüber hinaus ist sie bei der Bewertung von Anleihen und Krediten wichtig, um den fairen Wert und die potenziellen Renditen zu ermitteln. Die Ausgleichskalkulation hat auch im aufstrebenden Bereich der Kryptowährungen an Bedeutung gewonnen. Da dieser Markt starken Schwankungen und Unsicherheiten unterliegt, dient die Ausgleichskalkulation dazu, den Wert von Kryptowährungen und deren Handelspreis zu bestimmen. Insgesamt ist die Ausgleichskalkulation eine unverzichtbare Methode für Investoren, um den fairen Wert von Finanzinstrumenten im Kapitalmarkt zu ermitteln. Durch die Berücksichtigung aller Kostenfaktoren und eines angemessenen Gewinns können Investoren fundierte Entscheidungen treffen und Chancen nutzen, um Renditen zu erzielen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Grundbesitzwert

Grundbesitzwert ist ein Begriff aus der Immobilienbewertung, der den aktuellen Marktwert einer Immobilie oder eines Grundstücks beschreibt. Er basiert auf verschiedenen Faktoren wie dem Standort, der Größe und der Art...

Ausgabenplan

Definition: Der Ausgabenplan ist ein wesentliches Instrument zur finanziellen Planung und Steuerung von Unternehmen und Privatpersonen. Er ist auch als Budgetplan oder Haushaltsplan bekannt und dient dazu, die erwarteten Ausgaben...

Europäisches Komitee für Normung

Europäisches Komitee für Normung (European Committee for Standardization, CEN) ist eine unabhängige, nicht gewinnorientierte Organisation, die über 30 europäische Länder repräsentiert. Ihre zentrale Aufgabe besteht darin, technische Standards zu entwickeln...

Isoquante

Isoquanten sind ein grundlegender Begriff in der Wirtschaftstheorie und spielen insbesondere in der Produktionsanalyse eine wichtige Rolle. Sie sind graphische Darstellungen, die den Zusammenhang zwischen Menge der eingesetzten Produktionsfaktoren und...

Rechnungswesen und Controlling

Rechnungswesen und Controlling sind zwei essentielle Begriffe im Bereich des Finanzmanagements und der Unternehmenssteuerung. Diese Konzepte bilden das Rückgrat für eine effiziente und zuverlässige finanzielle Analyse und Entscheidungsfindung in Unternehmen...

Vergabeverfahren

Vergabeverfahren - Definition und Bedeutung Das Vergabeverfahren ist ein wichtiger Bestandteil des öffentlichen Beschaffungswesens, das die Vergabe von Aufträgen an Unternehmen durch staatliche Stellen und öffentliche Institutionen regelt. Es handelt sich...

Einkommen

Einkommen ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf den finanziellen Ertrag, den eine Person oder eine Organisation aus verschiedenen Quellen erzielt. Im deutschen Steuerrecht wird...

Linux

Linux ist ein Open-Source-Betriebssystem, das auf dem Unix-ähnlichen Kernel basiert. Es wurde von Linus Torvalds entwickelt und ist für seine Stabilität, Sicherheit und Flexibilität bekannt. Linux ist heute eine der...

Werbekosten

Werbekosten sind Ausgaben, die Unternehmen im Rahmen ihrer Marketing- und Werbemaßnahmen tätigen, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu fördern und die Markenbekanntheit zu steigern. Der Begriff "Werbekosten" umfasst alle finanziellen...

indirekte Demokratie

Indirekte Demokratie ist ein politisches System, bei dem die Bürgerinnen und Bürger ihre Vertreter wählen, die dann in ihrem Namen politische Entscheidungen treffen. Im Gegensatz zur direkten Demokratie, bei der...