Accounting Principles Board (APB) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Accounting Principles Board (APB) für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

Trusted by leading companies and financial institutions

BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo
BlackRock logoAllianz logoGoogle logoAnthropic logoBloomberg logoRevolut logoNASDAQ logoCoinbase logo

Accounting Principles Board (APB)

Das Accounting Principles Board (APB) war ein unabhängiges Gremium der American Institute of Certified Public Accountants (AICPA), das von 1959 bis 1973 bestand.

Ziel des APB war es, eine Sammlung von allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen (Generally Accepted Accounting Principles - GAAP) zu entwickeln und zu etablieren. Das APB bestand aus einer Gruppe von professionellen Buchhaltern, die die Verantwortung hatten, die bestehenden Standards zu überprüfen und zu verbessern. Die Mitglieder des APB waren hoch angesehene Experten auf dem Gebiet der Rechnungslegung und verfügten über fundierte Kenntnisse der Kapitalmärkte. Das Gremium war bestrebt, die Transparenz und Zuverlässigkeit der Finanzberichterstattung zu verbessern, indem es einheitliche Standards für Unternehmen und Anleger schaffte. Die von APB verabschiedeten Grundsätze sollten es den Anlegern ermöglichen, Finanzinformationen besser zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Während seiner Existenz veröffentlichte das APB zahlreiche Meinungsäußerungen und Interpretationen, die als Grundlage für die Finanzberichterstattung dienten. Diese Veröffentlichungen behandelten eine Vielzahl von Themen wie langfristige Kreditfinanzierung, Bewertung von Vermögenswerten und vertragliche Verbindlichkeiten sowie die Behandlung von Steuern und Rückstellungen. Trotz der Bemühungen des APB gab es weiterhin Bedenken hinsichtlich der Konsistenz und Vergleichbarkeit der Finanzberichterstattung. Diese Bedenken führten schließlich zur Gründung des Financial Accounting Standards Board (FASB) im Jahr 1973, das das APB ersetzte und die Autorität über die Entwicklung und Festlegung von Rechnungslegungsstandards übernahm. Das APB leistete einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung und Verbesserung der Rechnungslegungsgrundsätze in den Vereinigten Staaten. Sein Erbe lebt in den heute geltenden Standards des FASB und den GAAP fort. Von Anlegern wird das APB als wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Rechnungslegung anerkannt und seine Arbeit hat dazu beigetragen, Vertrauen und Glaubwürdigkeit in die Finanzmärkte zu schaffen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Handelsbetriebslehre

Handelsbetriebslehre ist ein Fachgebiet der Betriebswirtschaftslehre, das sich auf die Untersuchung und Analyse von Handelsunternehmen und deren betrieblichen Prozessen spezialisiert hat. Es befasst sich mit allen Aspekten des Handels, von...

Peripheriegeräte

Peripheriegeräte sind externe Geräte oder Komponenten, die mit einem Computersystem verbunden sind und diesem ermöglichen, seine Funktionalität zu erweitern und Aufgaben effizienter zu bewältigen. Diese Geräte sind integraler Bestandteil des...

Stillstandskosten

Stillstandskosten sind eine Art Kosten, die in Unternehmen entstehen, wenn die Produktionsprozesse vorübergehend ruhen oder einen Stillstand erleiden. Diese Kosten entstehen aufgrund von internen oder externen Faktoren wie Maschinenausfall, Streik,...

Reverse Auction

Reverse Auction (Rückwärtsauktion) ist eine Auktionsmethode, bei der Verkäufer ihre Produkte oder Dienstleistungen anbieten und potenzielle Käufer preislich konkurrieren, um den Verkauf abzuschließen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Auktionen, bei denen...

Automat

Der Begriff "Automat" bezieht sich in der Finanzwelt auf ein automatisiertes Handelssystem, das den Kauf und Verkauf von Wertpapieren, wie Aktien, Anleihen, Optionen und Rohstoffen, ohne menschliches Eingreifen ermöglicht. Aufgrund...

aktivierte Eigenleistungen

"Aktivierte Eigenleistungen" ist ein Begriff, der sich auf eigenkapitalbezogene Aufwendungen bezieht, die in das Anlagevermögen eines Unternehmens einbezogen werden. Diese Aufwendungen entstehen, wenn ein Unternehmen bestimmte Arbeiten oder Dienstleistungen durch...

Information Hiding

Information Hiding (Informationsversteckung) wird in der Finanzwelt als eine hochrelevante strategische Praxis betrachtet, die darauf abzielt, sensible oder vertrauliche Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Es handelt sich dabei um...

limitierte Dividende

Limitierte Dividende – Definition und Bedeutung im Kontext der Kapitalmärkte Die limitierte Dividende ist eine spezifische Form der Gewinnausschüttung, die von Unternehmen an ihre Aktionäre gezahlt wird. Sie unterscheidet sich von...

Agile Managementmethoden

Agile Managementmethoden sind eine Reihe von praxisorientierten, flexiblen und iterativen Ansätzen, um Projekte effektiv auf organisatorischer Ebene zu verwalten. Diese Methoden zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, in volatilem Umfeld...

finanzwirtschaftliche Bewegungsbilanz

Definition der finanzwirtschaftlichen Bewegungsbilanz: Die finanzwirtschaftliche Bewegungsbilanz ist ein zentrales Instrument der Finanzanalyse und ermöglicht es Investoren, die Kapitalströme und Veränderungen in den Finanzmitteln eines Unternehmens zu verfolgen und zu bewerten....